Michelin Pilot Road 3

Reifenbashing?
Was die Haltbarkeit/Laufleistung von Reifen angeht hatten wir hier schon einges zu lesen. Mein Fazit: mit identischen Reifen fahren die Leute zwischen 3500 und 15000 km (diese Spanne scheint mir unabhängiger vom Reifen als vom Fahrer zu sein). Ich vermute, dass das unter anderem damit zusammenhängt, dass unterschiedliche Menschen mit den Bedienarmaturen ihres Kraftrades sehr unterschiedlich umgehen.

Mann sollte natürlich nicht die Einschätzung der Laufleistung eines Reifen von den Erfahrungen unterschiedlicher Fahrer abhängig machen.
Mein letzter Reifen, ein CRA hielt 8000 km, inklusive Frankreichtour. Der Z8 wird nach heutigem Stand vielleicht 4500 km halten.
Gefahren nur im Taunus/Odenwald/Spessart. Und, mein Fahrstil hat sich nicht geändert. So vergleicht man die Laufleistung.
 
Ich bleibe auch beim MPR3, aktuell habe ich den zweiten Satz drauf.
Sägezahnbildung gibt es immer und bei allen bisherigen Reifen.

Mich überzeugt am meisten das gute Verhalten bei feuchter und nasser Straße - das haben wir hier im Norden ja häufiger


white shark unterwegs
 
Mein letzter Reifen, ein CRA hielt 8000 km, inklusive Frankreichtour. Der Z8 wird nach heutigem Stand vielleicht 4500 km halten.
Gefahren nur im Taunus/Odenwald/Spessart. Und, mein Fahrstil hat sich nicht geändert. So vergleicht man die Laufleistung.

Also mein Fahrstil (den ich ja auch für unveränderlich halte) birgt durchaus Spielräume. So bin ich z.B. auf verhältnismäßig kurzen Strecken (Tagestouren im häuslichen Umfeld) tendenziell etwas aggressiver unterwegs, als eingegrooved im Urlaubstaumel. Dabei muss "Urlaubstaumel" nicht zwingend bedeutend langsamer sein als Hausstrecke - nur eben weniger Zwangsneurotisch, gleichmäßiger, gechillt.

Wetten, dass ich im Urlaub je 1tkm weniger Profil brauche als daheim? Bei "gleichem Fahrer mit gleicher Fahrweise"...
Wie man Laufleistung statistisch haltbar vergleichen will, weiß ich nicht.
 
Allerdings muss ich zugeben, dass man durch beherztes Drehen rechts vorne sehr wohl Profilkanten hinten züchten kann. Durch beherztes Zupacken rechts, kann man das vorne provozieren.
Um das zu relativieren: das geht mit jedem anderen Reifen auch, den ich bisher gefahren bin.

Was die Haltbarkeit/Laufleistung von Reifen angeht hatten wir hier schon einges zu lesen. Mein Fazit: mit identischen Reifen fahren die Leute zwischen 3500 und 15000 km (diese Spanne scheint mir unabhängiger vom Reifen als vom Fahrer zu sein). Ich vermute, dass das unter anderem damit zusammenhängt, dass unterschiedliche Menschen mit den Bedienarmaturen ihres Kraftrades sehr unterschiedlich umgehen.

Die Aussage teile ich. Gerade die Sägezahnbildung hat m.E. mit dem Motorradgewicht und dem Fahrverhalten zu tun. Ich fahre mit der CB1300 und MPR3 genau so viele km wie mit BT023 oder Z8. Und niemals 15000km, die einige wirklich hinbekommen.
Einzig der DLP220 war weit weniger, aber das war wohl auch eher der 'besondere' Straßenbelag in den franz. Seealpen.

Ich habe aber nie gemessen, mit wieviel Profil ich den Reifen gekauft habe..... Vielleicht hat der ein oder andere ja auch von Hause aus 1mm mehr....

Auch die immer kommenden Hinweise, dass die Michelin 'kippeln' sind m.E. ein subjektiver Eindruck, den ich nicht teile.

Der MPR3 ist gut, aber (zumindest bei meinem Reifenhändler) 50€ (beide Reifen zusammen) teurer als der BT023, daher nehme ich als nächstes wieder den BT.

Oerst
 
Reifenbashing? Hilfe, das Profil meines Reifens wird weniger!
Für die Art Profil finde ICH dass der MPR3 (aktuell mein dritter Satz) wenig Sägezahn ausbildet.
Allerdings muss ich zugeben, dass man durch beherztes Drehen rechts vorne sehr wohl Profilkanten hinten züchten kann. Durch beherztes Zupacken rechts, kann man das vorne provozieren.
Um das zu relativieren: das geht mit jedem anderen Reifen auch, den ich bisher gefahren bin.

Was die Haltbarkeit/Laufleistung von Reifen angeht hatten wir hier schon einges zu lesen. Mein Fazit: mit identischen Reifen fahren die Leute zwischen 3500 und 15000 km (diese Spanne scheint mir unabhängiger vom Reifen als vom Fahrer zu sein). Ich vermute, dass das unter anderem damit zusammenhängt, dass unterschiedliche Menschen mit den Bedienarmaturen ihres Kraftrades sehr unterschiedlich umgehen.

Ich bin z.B. so einer, der ganz selten den Gasgriff auf Anschlag stellen muss (schließlich ist meiner lang genug) und der bemüht ist, halbwegs geschmeidig und ohne brutale Bremsmanöver um die Ecken zu kommen. Damit ergibt sich eine akzeptable Reifenlebendauer. Wenn's mich mal eine Weile vorne rechts juckt, sehe ich das am Tragbild der Reifen. Das war so bei allen Reifen bisher.

Was ich am MPR3 mag:
- fühlt sich stabil an
- hält (im Sinne von Grip)
- gutes Gefühl im Regen
- kein Shimmy
- akzeptable Laufleistung (9500/8500/aktuell 5000km und ca. 30-40% Rest)

Was ich nicht mag:
- ca. 1-2 tkm vor Profilende lässt er spübar nach (entweder einklappen oder wegschmieren wenn ich sehr zügig ums Eck will) aber das hat der Z6 vorher wesentlich extremer gemacht.

Als nächstes probier ich dann aber auch mal Z8 oder den neuen GT... vielleicht können die ja was, was der MPR3 nicht kann.

Als freundlicher Mensch nehme ich jetzt ganz einfach mal an, daß Du mich zwischen den Zeilen nicht persönlich beleidigen oder angreifen wolltest.

Ist ja m.E. im Prinzip richtig was Du sagst, aber was mich schon irritiert ist, daß meine CBF mich überwiegend vom Heimatort im Berufsverkehr in die Stadt und wieder zurück bringt. D.h. da wird nicht gerade stark aus der Kurve raus beschleunigt oder hart eingebremst. Ansonsten spiegelt mein Beitrag nur meine ganz persönliche Erfahrung mit einem Reifen wieder, den ich jedenfalls nicht wieder aufziehen werde.
 
Als freundlicher Mensch nehme ich jetzt ganz einfach mal an, daß Du mich zwischen den Zeilen nicht persönlich beleidigen oder angreifen wolltest.

Du liegst richtig!
Das ist halt so ein Chips+Bier-Thema... und wenn bei Dir im normalen Alltag ohne nennenswerte Beschleunigung der Reifen nur 4 tkm hält, kann das imho nur ein Fertigungsfehler bei Michelin sein, oder (attention: Ironie) ein grundlegend verschiedenes Verständnis von "nennenswerter Beschleunigung" :-)
Mir ging's nur darum, dass der gleiche Reifen je nach Behandlung durchaus um Faktor 3 unterschiedliche Laufleistungen erreichen kann. Dass dann oftmals die mit der kurzen Laufleistung "eigentlich immer eher verhalten" unterwegs sind, während es gerade die mit der langen Laufleistung schon "öfter mal richtig krachen lassen" - so zumindest die Selbsteinschätzung, sollte uns allen die humoristische Komponente des Themas verdeutlichen.
Absolut kein Grund irgendwen wegen irgendwas anzufeinden. Dich schon garnicht.
 
Auch die immer kommenden Hinweise, dass die Michelin 'kippeln' sind m.E. ein subjektiver Eindruck, den ich nicht teile.

Das Kippeln ist neben dem subjektiven Empfinden wohl auch eine Frage des Gewichtes. Die CBF ist "dick" genug, damit so ein Reifen das Motorrad handlicher macht.
In einem Reifentest in der Motorrad hatte der MPR2 (glaub ich) mal im Vergleich schlecht abgeschnitten, aber die hatten den auch auf eine CBR600RR draufgepellt. Da wundert es mich dann nicht, daß die leichte Möhre überhandlich und kippelig wurde.

Ich war mit dem MPR3 nicht unzufrieden, aber ich hab dann wieder auf den günstigeren MPR2 gewechselt, weil ich für meine Fahrweise keinen gravierenden Unterschied feststellen konnte. Nur das Shimmy war mit Topcase etwas schlimmer beim MPR3.
 
In dem angesprochenen Test von 11/2012 siegte der Metzeler Interact Roadtec Z8 mit der Kennung M / O.

Anscheinend gibt es den aber als 160er nicht, nur den "normalen" Z8. Für vorne gibt es den mit der Kennung M.

Also habe ich mich dann doch für den MPR 3 entschieden, habe auch mehrere persönliche sehr positive Erfahrungsberichte bekommen, für unsere Dicke.

Wie schon jemand vorher schrieb, wurden die Tests ja auf einer 600er gemacht, für unsere Dicke scheint der wohl fast wie gemacht.

Mein HH konnte den Preis nicht mitgehen, daher bei Tirendo bestellt, vorne + hinten für 224,- Euro (inkl. 3% ADAC-Rabatt).

Und werden wohl spätestens morgen geliefert, dann noch zum HH zum Aufziehen und weiter geht´s :001:

Bin auch mal auf die Laufleistung gespannt, aber da es so viele Variablen gibt (Fahrer, Strecken, Fahrweise, Fertigungstoleranzen, Luftdruck etc.) muß man wohl selbst die Erfahrung sammeln.
 
Mein erster MPR3 hat 8000km gehalten, mein zweiter etwas über 10000km.
Der war zum Schluss nicht mehr fahrbar, weil eckig geworden (nech, Thorsten...:mx21:)

Weil nichts anderes zu bekommen war, kurzfristig, ohne Bestellung, habe ich hinten nun den Metzeler Z6 aufziehen lassen.
Natürlich mit der üblichen Nörgelei des HH´s, Reifenfreigabe....weil ich vorne ja noch den MPR3 drauf habe.
Aber dann ein Fahrverhalten wie ein anderes Moped, ich konnte wieder eine Linie fahren.
Laufleistung bleibt abzuwarten.
 
Laufleistung klingt doch ganz gut.

Meine Reifen sind gestern geliefert worden, hinten von KW 27 / 2012, vorne von KW 15 / 2013.

Und 20,- Euro Tankgutschein von Michelin gibbet auch noch, also günstiger geht´s wohl kaum :frech4:

Am Wochenende werden die Pellen aufgezogen, dann bin ich mal gespannt. Klar fühlen sich neue Reifen nach dem Einrollen echt super an.

Aber da ich meine ollen Pellen letzte Woche im Schwarzwald schön rund gefahren habe, sollte ich doch ein wenig vergleichen können.

Jedenfalls freu ick mir.....auch wenn es hier bei uns wieder keine Kurven hat :boewu7:
 
Wenn ich nächstes Jahr wieder so viel unterwegs bin wie ich dieses Jahr war, was ich hoffe, werde ich sicher dazu kommen, den mal zu testen. :Froehlich2:
 

MPR 4: Ist ja schon wieder so ein Winter Lamellenreifen geworden.

Luft hat kein Grip ! Und im Schnee oder auf Eis fahre ich sowieso nicht.

Und wenn es dazwischen einmal etwas Regnet wird halt die Schräglage angepasst.

Warum soll ich, bei mindestens 90% gute Wetter Tage an denen ich / wir fahren, mich mit diesen Lamellen an den Füßen "vergnügen" ?

Es erschließt sich mir einfach nicht.
 
In erster Linie ist's auch hier die Mischung, speziell der Silikatanteil, der die Nässetaugleichkeit bestimmt. Ob die Lamellen es gerade bringen....?

Was sie machen, ist den Reifen etwas lauter, das ist mir aber auch erst aufgefallen, als ich vom MPR3 zum MPP3 gewechselt habe. Plötzlich hat ein Geräusch gefehlt, an welches ich mich gewöhnt hatte :frech4:. Ich fühle mich generell nicht besonders wohl auf nasser Straße, da kann meinem Kopf auch der Reifen nicht helfen. :Konfus2:
 
Wasserverdrängung wird vorrangig durch das Profil des Reifens erzeugt. (und Breite des Reifens, usw.) Silicat hält weich. Soweit so gut.

Und dennoch erzeugt Luft, physikalisch gesehen, keinen Grip auf der Straße. (auch nicht durch verdrängen des "Wassers")

Ich / Wir fahren - überwiegend - bei guten Wetter. Da braucht es keine "lauten Lamellen".

So, und jetzt treffen wir uns gleich beim Stammi, gelle ? - :Froehlich3:-
 
Hallo, wir hatten den MPR III auf der CBF.

Wir waren nicht so zufrieden als mit dem MPRII , darum haben wir nach ende des Reifens auch wieder für den MPR II entschieden.

Durch die Lamellentechnik erwärmt sich der Reifen schneller. Was bei kalter Straße etwas Vorteilhaft ist aber ansnsten ist er auch wenn das Profil ausgewaschen ist beim Kurvenfahren nervöser.
Der Hinterreifen neigt zum auswaschen.

Ales nur unsere bescheidenenen subiektive Erfahrungen.
Fazit:
Michelin ist mit diesen Reifen für Uns übers Ziel hinaus geschossen und hat uns in der Summe nicht überzeugt.
Es soll auch Biker geben die darauf schwören!

Grüße aus Bavaria
 
Zurück
Oben Unten