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Noch dazu ist der Ausfall der Lichtmaschine nicht "vorprogrammiert". Es mag nie Häufung geben, aber es gibt auch genügend Maschinen mit hoher Laufleistung und erster Lichtmaschine.
Wenn es kokelt, dann an der markierten Stelle. Da sind die Wicklungsenden mit so einer Art Stoffbändchen
zusammengebunden. Wenns zu heiß wird, dann gibt es da den Wärmestau und die Isolierung schmilzt.
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Ob jetzt da was im Busch ist, kann man anhand des Fotos nicht sagen. Ist zwar schwarz, aber das
kann auch das Öl auf den Bändchen bewirkt haben.
Ob alter oder neuer Stator? Die ET-Nummern sind nicht eingestanzt, also schwer zu sagen.
Ich tippe auf altes Modell, da bei den neuen die Isolierung dicker ist, siehe hier:
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Meine Frage: Warum sollte man den Stator+ Rotor mit wechseln lassen, wenn er noch gut ist?![]()
Normalerweise würde ich annehmen wollen, dass der geänderte Rotor eine neue Teilenummer oder eine andere Art von Unterscheidungsmerkmal erhält. Dass die Maße gleich sind, könnte sein, denn um weniger Energie zu erzeugen könnte man auch die Magnete schwächer machen und den Luftspalt beibehalten.
Was die Zusatzverbraucher angeht, das ist normalerweise nicht das Problem. Die Navihalterung mit den paar 100 mA kann man sowieso vernachlässigen, das geht im Rauschen unter. Man muss sich einfach mal das (eigentlich ziemlich "kranke") Prinzip der elektrischen Energieerzeugung im Motorrad klar machen:
Magnete mit konstanter Stärke rasen mit variabler Geschwindigkeit über Spulenpakete. Die Geschwindigkeit hängt nur von der Drehzahl des Motors ab. Salopp ausgedrückt: Je höher die Motordrehzahl, desto mehr Strom wird gemacht. Es wird aber bei höherer Drehzahl nicht mehr Strom gebraucht, also müßte eigentlich die Bordspanung mit der Drehzahl steigen. Damit sie das nicht tut und dann alle Birnen durchbrennen, gibt es den Regler. Und dieses "tolle Teil" macht nichts anderes, als die Generator-Wicklungen (also den Stator) kurz zu schließen, sobald die Spannung sich anschickt, über ca. 14V steigen zu wollen. Die elektrische Energie wird aber trotzdem erzeugt, aber sie resultiert nicht mehr in steigender Spannung, sondern in steigender Verlustleistung (Wärmeeintrag) in den Innenwiderstand der Spannungsquelle, des Stator-Spulenpakets. Dieser technische Schwachsinn hat nur einen einzigen Vorteil, er ist extrem preiswert zu realisieren, eine Hand voll Zenerdioden und Thyristoren für ein paar Cent werden in einem Gehäuse eingegossen und fertig ist der Regler.
Dass sich das Statorpaket durch den nicht benötigten Strom aufheizt, ist ja kein Problem, denn da ist ja das Öl, das nimmt die überschüssige Wärme auf und verteilt sie im Motor und über diesen im Kühlsystem und weg ist sie und damit auch das Problem. Nur an einer Stelle funktioniert das nicht, weil das Öl dort nicht gut hin kommt und genau dort brennen die Wicklungen ab.
Wenn Ihr Eure Lima also retten wollt, müßt Ihr fleißig Zusatzverbraucher anschließen, z.B. Heizgriffe, und diese am besten auch (und speziell) im Sommer laufen lassen. Denn jede Energie die außen verbraten wird, spart dem Stator innen etwas an Erwärmung.
Und man darf auch nicht vergessen, wo die elektrische Energie her kommt, egal ob sie sinnvoll benutzt oder sinnlos in Wärme umgewandelt wird: Sie kommt aus dem Tank. Die Lima leistet summasumarum ein halbes KW und dieses knappe PS geht quasi an Motorleistung verloren. Das ist jetzt nichts, was man irgendwie merken würde, aber es ist so und es ist bestimmt nicht zeitgemäß.
Es geht auch anders, das ist aber etwas teurer und braucht etwas mehr Platz:
Man nimmt keine Permenentmagneten und läßt sie "flitzen" sondern man erzeugt das Magnetfeld elektrisch in einer sog. Erregerwicklung. Und die Stärke des Erregerfeldes kann man über die Variation des Erregerstroms steuern und dem jeweiligen Strombedarf des Fahrzeugs anpassen. Wenn weniger Strom gebraucht wird, wird weniger erzeugt und man spart Sprit. So funktioniert das in unseren Autos und auch in manchen Motorrädern, die etwas mehr kosten.![]()