Rennstrecke und was dazugehört

ich weiss , das mädel war mindesten bis mittags vor ort mit dem Kurventraininganbieter

wenn man überlegt, was freiwillige Mitarbeiter einer Tageszeitung für so einen Artikel bekommen, ist der umgerechnete Stundenlohn für die verbrachte Zeit bis Mittag nicht sehr hoch. Dann scheint es ihr wohl bei euch ganz gut gefallen zu haben.
 
Chambley 29./30. August 2020

...Und überhaupt Ralf...Auch Du bist wieder gern eingeladen, wenn wir unser Rennzelt aufstellen...
Das würde ich gern für Ende August wieder annehmen. Habe ich doch richtig in Erinnerung, dass ihr am 29/30. August wieder dort seid, oder?
Am Sonntag sind noch Plätze für das Kurventraining XXL frei und vielleicht geht Samstag ja auch wieder was.
Möglicherweise dann auch mit einer rennstreckentauglicheren Maschine...:01 - grinsen:
 
Na, mit der CBF brauchst Du nicht wieder hin, wenn Du nicht die starren Anbauteile einem weitergehenden zerspanenden und gewichtsoptimierenden Verfahren zuführen möchtest... die Empfehlung für ein Eisen mit erweitertem Spielraum habe ich ja mehrfach ausgesprochen und auch die Instruktoren hatten durchaus ihre Bedenken geäußert, dass es schnell 20 oder mehr Kilos werden können, die im nächsten Schritt von der CBF abfallen...

Ich werd mal gucken, wie's mir bis dahin reinpasst, evtl. einen spontanen Übungstag mitzumachen - oder mich auch nur für die abendliche Hocketse als Übernachtungsgast im Hotel Simon zu registrieren. Gibt grad ein paar zeitliche Unwägbarkeiten bei mir...
 
Das würde ich gern für Ende August wieder annehmen. Habe ich doch richtig in Erinnerung, dass ihr am 29/30. August wieder dort seid, oder?
Am Sonntag sind noch Plätze für das Kurventraining XXL frei und vielleicht geht Samstag ja auch wieder was.
Möglicherweise dann auch mit einer rennstreckentauglicheren Maschine...:01 - grinsen:


Ich hab grad mal in den Kalender geschaut ... 28-30.08. steht was von Chambley ;-)

Leider muss ich da bei Schwieger-Familie in Spe Einschulung der Nichte meines Partners feiern auf der anderen Seite von Deutschland, sonst hätten wir auch mal Hallo gesagt ...
 
Das würde ich gern für Ende August wieder annehmen. Habe ich doch richtig in Erinnerung, dass ihr am 29/30. August wieder dort seid, oder?

Ja, da sind wir wieder im Chambley. Mit noch zwei Freunden und deren Partnern aus Köln und Luxemburg.
Bin gespannt, was Du dann als Renneisen mitbringst :-)

Lothar: Pennen geht immer. Sag bitte nur ab, wenn Du sicher nicht hinkommst, dann nehmen wir die Matraze halt nicht mit.

vorfreudige Grüße von der Rennstrecke in Poznan
von Lori und falo
 
Allein die Luxemburg-Connection mal wieder zu sehen, wäre mir eine große Freude. Die haben mir ja mein erstes Kringeltrining mit dem Quirl in Chenevieres als Zufallsnachbarn versüßt... freut mich sehr, dass der Kreis sich da überraschend schließt. Die würden wohl auch gucken, wenn ich im Lager aufschlage und bei euch "daheim" bin ;-)

Was das Absagen angeht, mein lieber Olaf, das werde ich nicht tun - am Ende bin ich dann schuld, dass Du wegen mir mehr ausräumen musst... Du weißt ja, am Ende freut man sich, wenn man was dabei hat, was man nicht zu brauchen glaubte, was dann aber doch für irgendwas gut ist... und sei's nur als dedizierte Homezone für die zwei Dober...
 
Bilster Berg

Nabend zusammen,
war am Montag mit einem Kumpel am Bilster Berg.
Ich weiss, hatte auch meine Vorurteile:frech4:.
War von Euch schon mal einer dort?

Vorteile:
schnell aus dem Großraum Ruhrpott/Bergisches Land zu erreichen(ca. 180 km in 2 Stunden mit Anhänger).
Liegt in der Nähe von Bad Driburg. Ehemaliges Depot der Tommies, entsprechend ruhig gelegen.

sehr interessantes Streckenprofil.
wenn man früh vor Ort ist, kostenfreie Unterkunft in großen sauberen Boxenhallen WC und Duschen incl..
Tankstelle vor Ort.
Veranstalter war MotoTeam, ich glaub aus Köln.

"Nachteile":
Strenge db-Kontrolle bei techn. Abnahme.
Also nur mit db eater! War für mich nie ein Handicap.:Froehlich1:
Für die, die dort Premiere haben, sind die ersten Turns sehr gewöhnungsbedürftig.
Mein Kumpel war deshalb vorher bemüht, sich das Streckenlayout anhand der youtube videos reinzuziehen.
War aufgrund der starken Steigungen und der blinden Kurven nicht so einfach, das in die Realität umzusetzen.

Er hat das dann doch hinbekommen und meinte, dass die Strecke anspruchsvoller sei, als der Sachsenring.
Das hat mich doch sehr überrascht:ausschau:. War die Gruppe "Freies Fahren" ohne Instruktor.
Ihr merkt schon - ich bin nicht selbst gefahren:Konfus2:.

Achso: Der Streckenarzt kam erst 1 Stunde nach geplantem Starttermin. Die ausgefallenen Turns wurden in der Mittagszeit nachgeholt.Keule
Grund für die Verspätung hat der Veranstalter nicht genannt:mx35:. Hab ich sooo noch nicht erlebt.:mx11:
Vielleicht hat in der Nachbarschaft ne Kuh gekalbt:wirr2:

Bleibt oben:Froehlich3:
 
Nabend zusammen,
war am Montag mit einem Kumpel am Bilster Berg.
Ich weiss, hatte auch meine Vorurteile:frech4:.
War von Euch schon mal einer dort?
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Yep, war in den Anfängen 2013 dort. Noch mit der CBF und der ADAC Paderborn war der Veranstalter.

Meiner unmassgeblicher Meinung nach, eine relativ "einfache" Strecke, bis auf eine Linkskurve mit Rechtsgefälle und nicht einsehbar.
Ne echte Mutprobe für Angsthasen :08 - boahey:
Muss man üben, aber mit der CBF nicht sauber zu packen, da man sofort aufsetzt.

War 'ne interessante Erfahrung.
DSC_3787.jpg
 
...Leider muss ich da bei Schwieger-Familie in Spe Einschulung der Nichte meines Partners feiern auf der anderen Seite von Deutschland, sonst hätten wir auch mal Hallo gesagt ...
Ach ja, das wäre schön gewesen, dich auch mal wieder zu sehen. Schade...

...Bin gespannt, was Du dann als Renneisen mitbringst :-)...
Was Altes von Honda aus'm letzten Jahrtausend - aber fährt aus eigener Kraft und hat auf den ersten Blick ein bisschen mehr Luft an den Seiten nach unten. :cool:
Mal gucken, ob und wie ich damit klar komme - hat eine ungewöhnliche Sitzposition für 'nen CBF Fahrer, das muss erstmal geübt werden. :07 - schaem:

@Tbird und Artur: Danke für die Berichte, Bilster Berg sieht auch sehr interessant aus. :Froehlich2:
 
Wie vor 6 Wochen regnets jetzt, während ich zwischen Frühstückstee und Packsack hier am Rechner sitze. Die heutige Tour bringt mich nach Chambley - und wenn ich erst nach Durchzug des Regenstreifens losfahre, komme ich da sogar trocken an. Heut abend dann mal schauen, ob der Herr der Ringe noch einen Slot frei hat, in dem ich Samstag oder Sonntag einem flotten Instruktor auf die Finger schauen kann, oder mich mal mit anderen Pfeifen im freien Fahren in der gelben Gruppe üben kann.
Zimmer ist gebucht und wenn's mit dem Üben nicht klappt, hab ich immerhin liebe Leute gesehen und bin morgen abend wieder daheim... was ein spannendes Überraschungsei - selbst wenn nix drin ist, passt das Außenrum.

Jetzt mal fertig packen und den Esel satteln. Freu mich!
 
Ich pack ihn mal hier rein, den angeteaserten Schwank vom Wochenende. Der Tee dampft.

Hatte ja erwähnt, dass es Freitag nach Chambley ging. Das Wetter war nicht arg einladend und die Aussichten waren gemischt. Nach 20km Fahrt war klar, dass es ohne Regenzeug nicht geht und das war dann knapp den halben Anreiseweg (insgesamt etwa 250km) auch nötig. Die letzten anderthalb Stunden waren aber trocken und das Platikzeug konnte wieder weg. Das CBF-Rennteam aus Irol, Falo und dem Minimax waren schon da und die Multifunktionshalle stand sogar weitestgehend. Hab dann gleich mein Graffel abgeladen und bin noch kurz zu meinem Supermarche gefahren, um etwas Wein, Käse, Trockensalami und den obligatorischen Ricard zu holen. So langsam kenne ich die Gegend da. Ist schön und man kann dort sicherlich prima ein paar Tage Urlaub machen. Da die Mosel dorther kommt, ist man ja auch irgendwie fast daheim.

Kaum zurück gab's auch schon Vesper. Danach Fahrzeugabnahme bzw. für Ralf und mich erstmal das Abenteuer für Samstag einen Slot zu finden in dem wir mitfahren dürfen. Ralf hatte ja nur Sonntag gebucht und ich war sowieso auf Verdacht da... hat geklappt, Ralf bei den Schnellen und ich bei den nicht ganz so schnellen Freifahrern.
Diese Zuordnungen hat jetzt unabhängig von dem was wir zwei können jeweils einen Vorteil, aber auch jeweils einen Haken:
Bei den Schnellen hat man routinierte Sportfahrer um sich, die sehr gut wissen, wie man überholt und sich in der Vorbereitung eines Manövers Gedanken über den Verbleib des Weggeschnupften machen - der braucht zum Überleben mindesten einen Meter Restweg, in dem er überleben kann - der Haken ist: man ist Opfer und bleibt Opfer. Gegen 150+PS mit 190kg Fahrzeuggewicht und einem Könner im Sattel machst Du mit 100PS, 220kg und als Rookie nur in Ausnahmefällen mal einen Stich.
Bei den weniger Schnellen fahren Leute, die teilweise besser in einem Instruktorteam aufgehoben wären, einfach mal bolzen wollen, wie sie es sich auf der Straße nicht trauen, aber eigentlich keinen Plan haben außer schnell zu sein. Technisch sehr unterschiedliche Geräte und vom Fahrniveau her noch unterschiedlicher. Der Haken: Linien sind kaum vorhersehbar - weder wenn man überholt wird, noch wenn man selbst überholen möchte. Vorteil: so ein Normalo wie ich hat Erfolgserlebnisse.

In beiden Gruppen ist's aber so, dass man sich ziemlich sicher drauf verlassen kann, dass am Kurvenausgang der Hahn gespannt wird - selbst wenn man in der Kurve auf jemanden aufläuft, zieht der am Ausgang mehr oder weniger beherzt raus. Grundgedanke "schnell sein".

Also Zettel unterschrieben, Sicherungen für's Licht gezogen, etwas Klebeband hier und da, Spiegel weg und zur technischen Abnahme. Alles gut. Noch einen Feierabendwein im Simonschen Wohnzimmer mit einem Nachbarn, der alleine am Kringel war und sich geschmeidig in unsere Kleingruppe eingefügt hat, dann relativ zeitig das Gästebett bezogen. Guter Tag und das bisschen Regen auf der Hinfahrt war längst vergessen. Bisschen Aufregung, ob ich das am Samstag einigermaßen hinbekomme. Mäßig gut geschlafen.

Samstag früh hat Cafe Simon schon lange vor der Fahrerbesprechung das Frühstücksbuffet eröffnet. Man ist entspannt grundgesättigt und hat keinerlei körperliche Grundbedürfnisse mehr wenn man dann bei der Fahrerbesprechung die Aufforderung des Veranstalters entgegennimmt, im Wohlfühlbereich zu bleiben und den kämpferischen Ehrgeiz unter Kontrolle zu halten. Danach warten bis die eigene Gruppe Einsatz hat. Ralf und Olaf zuerst, dann die Instruktoren, dann Lori und ich... bisschen Schichtbetrieb im Lager. Nachmittags etwas andere Reihenfolge, aber ändert ja nichts.
Für Ralf und mich ungewohnt: keine Nachbesprechung nach dem Turn - stattdessen kommt man ins Fahrerlager und muss selbst schauen, wie man das Erlebte einsortiert. Keine Nachbetreuung, kein Feedback, man ist völlig allein mit diesem blöden Grinsen im Gesicht - oder seinem Unmut über irgendwas, was grade nicht gestimmt hat. Aber zum Glück ist ja immer irgendeiner im Lager und macht Pause, dem man seine Brocken hinwerfen kann und der einen dann verbal kurz in den Arm nimmt... das ist schön.

Aber zur Sache. Frei fahren in gelb... in den ersten zwei Runden des ersten Turns schon gemerkt, dass ich nicht nur da bin, um gefressen zu werden, sondern mir Gedanken machen muss, an wem ich wo und wie vorbei komme, damit mir nicht der Kamm schwillt. Folglich schon im ersten Turn drei oder vier Überholmanöver und mein Beschluss mich für den zweiten Turn nicht ganz hinten anzustellen, sondern irgendwo mittig. Und da war ich dann wirklich fast den kompletten Turn alleine und ohne Vordermann unterwegs. Gegen Turnende hatte dann einer der Flotten eine Runde gut gemacht und hat mich noch weggeschnupft, bevor dann auch schon die karierte Flagge die Auslaufrunde angezeigt hat. Sehr entspanntes Fahren, an einigen Stellen sieht man beim Blick in die Kurve im Augenwinkel ob man gerade einen Hintermann hat - und im Normalfall hatte ich keinen. Das aber nur damit jetzt nicht einer kommt und mir sagt, dass Stau nur hinten blöd ist :-)
Im dritten Turn dann die Gopro angeschnallt und sicherlich nicht die Bestzeit gefahren, weil ich recht früh auf eine alte Tuono aufgelaufen bin, die auf allen Geraden deutlich schneller war, die meisten Kurven gut zu mir gepasst hat, aber an zwei Schlüsselecken fürchtlich und unüberholbar im Weg war. Mit dem zusammen bin dann gut dokumentiert und wiederholt eine entspannte 2:19 gefahren. Ungezahlte Instruktion - ein wenig unter meinem Niveau, aber ich konnte sehr entspannt Linien variieren und sichere Überholmöglichkeiten auskundschaften - habe ihn aber mit der gegebenen Risikobreitschaft und der lahmen Luftpumpe (sorry dafür - ist nicht böse gemeint) nicht geschafft.

Mittagspause und Cafe Simon hat schon den Tisch gedeckt, während ich mit Ralf erste Bewegtbilder gesichtet habe. Hinsetzen essen und in der verlängerten Pause ein bisschen Entspannung suchen.

Vierter Turn, neuer Platz in der Aufstellung mal wieder weiter hinten probiert und nach drei Runden dermaßen im Stau gestanden, dass ich 5 Minuten vor Turnende raus gefahren bin. Falscher Ort zur falschen Zeit. Wenn man 5 Leute vor sich hat, die sich nicht trauen am Hindernis vorbei zu fahren, dann ist es mir zu gefährlich in den Pulk hinein zu überholen... vielleicht lerne ich das mal, aber soweit bin ich noch nicht. Das sind auch Manöver die nicht wirklich auf der Straße abgerufen werden müssen und mich daher wenig interessieren. Die fehlenden 5 Minuten? Geschenkt. Alles richtig gemacht.
Fünfter Turn wieder richtig einsortiert und mittleren Verkehr erwischt - nichts was nachhaltig eingebremst hat, wenig überholt worden, wenig überholen müssen und als beste Rundenzeit videodokumentiert eine 2:15 geliefert.
Sechster Turn nochmal die Kamera dran - wollte das Komplettpaket vom Stellplatz bis zur Einfahrt, den ganzen Turn und die Ausfahrt... aber der Akku war wohl leer - bis zur Startaufstellung hab ich bekommen, aber dann war Ende. Immerhin lief der letzte Turn abartig fluffig und ich denke, dass ich nicht weit daneben liege, wenn ich behaupte, dass da mindestens zwei Runden dabei waren, in denen ich sehr nah an der 2:10 war - ob nun heldenhafte 2:08 oder nur 2:12 ist mir eigentlich schnuppe. Das war aber auch für meine Verhältnisse genug. Toll, dass das der fluffigste Turn der Abschluss war. Noch einen drauf und ich bewege mich in einer fahrtechnischen Grauzone. Schade, dass ich die Zeiten nicht amtlich habe - bleiben wir also bei den real gestoppten 2:15 mit Luft. Immerhin einen 10er Schneller, als das was wir in der fluffigen Trainingsgruppe im Juli gefahren sind.

Am Ende war ich auch recht stolz auf mein Reifenbild - schön schuppig in Halbschräglage und nur am äußeren Rand einiges an Gummi eingesammelt. Man kann die Reifen noch etwas mehr belasten, dann wird das schuppige zu den schönen Wellen, die der Olaf mir über die komplette Laufffläche an seinen Reifen zeigen konnte... aber ich hab keine 1000er, verweigere die Nutzung von Drehzahlen jenseits der 11kRPM und habe also nie wirklich Kraft am Hinterrad.

Wo ich Zeiten liegen lasse: je weniger ich schalte, desto runder komme ich rum. 2-3 Sekunden hätte ich wohl von einem Schaltautomaten mit Blipper. Gut 3-4 Sekunden könnte ich holen, wenn ich etwas länger am Gas bliebe, aber Bremsen will gelernt sein. Und dann werden vermutlich auch die Reifen wieder Thema. Ich traue mich immerhin (aus einervöllig unnötigen Rollphase) in den Scheitel zu bremsen bis das Vorrad ein wenig teigig wird, löse dann augenscheinlich meist an angemessener Stelle die Bremse, gebe dann aber etwas zu spät und zu wenig Gas bzw. bin im zu großen Gang... vieles richtig gemacht, aber auch noch viel Luft nach oben. Mit dem aktuellen Material kann ich vielleicht irgendwann an eine 2:05 hinfahren, aber dann ist technisch vermutlich das Ende erreicht. Bis dahin muss aber der alte Sack noch was dazulernen.

Abends dann Grillen bei den Nachbarn, der alte Bekannte aus Luxemburg der mir damals in Chenevieres Regenasyl gewährt und Kaffee gereicht hat und ein Kölner Pärchen. Der Ricard kam zum Einsatz und wurde von den Gastgebern und mir gerne getrunken, es gab selbstgemachten Eierlikör und für später am Abend ein Vorzelt mit Heizstrahler - angenehmes Ambiente. Leider geriet einer meiner flapsigen Sprüche in den falschen Hals und so muss ich mir nun (nicht völlig unberechtigt) nachsagen lassen, dass ich die Stimmung am Ende ein wenig verdorben habe... schade. War dann leider auch am Sonntagmorgen mit einem Gang nach Canossa nicht wieder zu richten. Auch schade. Ist aber der einzige Punkt, der für mich (und den versehentlich Angepissten) nicht gestimmt hat... vielleicht noch meine Faulheit im haushaltlichen Bereich... irgendwann muss ich mal den Küchendienst mitübernehmen (@Lori: schick mich mal zum Geschirrspülen... theoretisch kann ich das...)

...
 
...

Sonntag früh dann meine Bilder vom Photographen gesichtet - nicht alles wahnsinig schön, aber durchaus einige Bilder, auf denen man sieht, dass ich ungefähr weiß, was ich mache und mich dabei nicht auffällig ungeschickt anstelle - sobald ich sie habe, zeige ich euch eines davon. Dann tranig den Ricard ausgeschwitzt und den Vormittag vertrödelt, den Esel gesattelt, um gegen halb zwölf den Heimweg anzutreten. Der lief unauffällig geschmeidig - bis auf eine Situation: auf eine Ausfahrt des Megane-RS-Clubs aufgelaufen, etwa 25 Fahrzeuge vor mir mit einem Feuerwerk aus Bremsllichtern... und irgendwann hinter einer Kuppe standen die plötzlich, weil der Erste tanken wollte und der Pulk hintendran nicht schnell genug von der Straße kam. Vorne ABS nah mit ratterndem Hinterrad von 120 auf Null... puh - hat wohl was gebracht, das Training. Ansonsten eben noch der Regentest für die Reifen. Alles gut.

Was bleibt: ich glaube am wenigsten Spaß hatte Olaf, da schien nicht alles so zu laufen, wie er sich das im Vorfeld vorgestellt hatte, war aber am Ende dann doch halbwegs handwerklich und mental eingetütet, Lori hat sehr entspannt ihr Ding gemacht - ich hab sie nie auf dem Kurs gesehen, obwohl wir zeitgleich unterwegs waren, Ralf kann auch mit dem neuen Spielzeug mühelos rastenschleifen und ich habe mir gezeigt, dass ich auch ohne Guide um die Ecken komme, dass ich cool bleibe und der Respekt stärker ist, als der Ehrgeiz. Ich bin auch mit der Luftpumpe nicht so behindert dass ich nicht mithalten kann - und mehr Leistung würde mir mit meinen Fähigkeiten weniger bringen, als mehr Können auf der Bremse und konzentriertere Gangwahl mit besserer Schalteffizienz.
Ein richtig guter Trainingstag, mit sehr feinem Ambiente, herrlichem Wetter am Kurs (heiterer Himmel bei gut 25Grad in der Sonne und 20 Grad im Wolkenschatten), mit mehrdimensionalem Lernerfolg.

Die S22 scheinen jetzt nach drei Kringeltagen (jeweils knapp 200km), und insgesamt 3500km etwas über die Hälfte zu sein - September halten die noch locker, vermutlich auch bis Ende Oktober. Auf dem Heimweg gab's dann diese etwas trägere "Mittelzone" nichtmehr - ich hab wohl die Kontour rundgefahren. Alles gut. Das war's dann vorerst mit Spielplatz - der öde Alltag hat mich wieder.
 
Danke,
einfach nen fettes herzliches Danke für diesen schönen Wochenendbericht!

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk
 
Danke für diesen kurzweiligen Bericht. Könntest Du sowas ab jetzt für jede meiner Mittagspausen zur Verfügung stellen? :narr:

Leider geriet einer meiner flapsigen Sprüche in den falschen Hals
Ach weisste, ich lebe auch nach dem Motto: Lieber ne Freundschaft versaut als nen blöden Gag nicht gebracht... :sofa:
 
Lothar,
ich bin meistens kurz hinter dir raus ....aber gugg mal Bilder ... irgendwie haben die jungs immer an mir geklebt .... tztz
was für nen verkehr ... und meistens hinter mir <--- krieg das grinsen net vom gesicht ...
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Sieht doch amtlich aus! Sehr schön. Und was das hintendran kleben angeht: das hatte ich ja mit meinem speziellen Tuono-Dauerheini und dann war auch eine MT09 unterwegs, die ich auch nicht knacken konnte - sehr wohl aber in manchem Turn andersrum, wenn ich mal getrödelt habe und er hinter mir auf die Strecke ist. Der konnte aber auch fahren. Wenn der Tuono-Kerl was gekonnt hätte, hätt er mir weggefahren müssen. Die Orangefarbene Fahrschule mit den beiden neuen Tuonos und dem gelben Guide habe ich auch eingeholt - hätt ich aber never ever abvespern können. So konstant wie die gefahren sind hat der Guide einen klaren Plan gehabt.

Will sagen der Hintendran kann entweder nicht fahren, oder hat zu wenig Leistung - oder wurde eben gerade photographiert nachdem Du gerade vorbeigezogen bist ;-).
 
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