Rennstrecke und was dazugehört

falo

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Edit by Minimax: Die folgenden Beiträge kommen von da:
Luftpumpe vs. Schwerlastsänfte in Chambley



Lothar, schön, dass es Dir so gut gefallen hat mit uns. Auch wenn Du leider am Sonntag abend noch obdachlos geworden bist. Fürs nächste Mal bist Du gern wieder in die "Multifunktionshalle" eingeladen :-)

Auch wir hatten viel Spass im Chambley. Der Kurs wird ja nur von denen als Mickymaus-Kurs verschrieen, die noch nie dort waren. Wenn wir für nur 3,3km fast 2 Minuten brauchen, dann hat das schon ordentlich was mit Sport zu tun. Das ist körperliche Arbeit :-). Also ich mag solche Fahrerstrecken.

Deshalb auch größten Respekt fürs Ralfs Leistung. Mit dem schweren Eimer so über die Rennstrecke zu fahren, immer am baulich bedingten Limit der Maschine, war bestimmt nicht einfach. Und überhaupt Ralf, schön, dass Du mal dabei warst. Ich hoffe, Du hast ein genug Einblick in das Fahrerlagerleben bekommen, um nun entweder angefixt zu sein ;-) oder den Quatsch doch zu lassen :-). Auch Du bist wieder gern eingeladen, wenn wir unser Rennzelt aufstellen.

Anbei auch von mir ein kleines Video. Hab mal die Durchfahrten durchs Fahrerlager nicht weggeschnitten. So kann man noch etwas Fahrerlagerflair erkennen :-)
Leider hatte das Objektiv etwas Insektenbefall :-)



Mit schnellen Grüßen
vom falo
 
Ich hätt ja gerne mal reingeguckt, aber das Video ist leider privat... hätt ich ja auch lieber gemacht, als mich öffentlich zu blamieren, aber ich hab keine Ahnung, wie man das dann für andere gezielt freigeben kann. Außerdem heißt ja auch mein channel nicht umsonst "geschillt auf dem Mopped"... da darf man auch mal schwuchteln. Wie man privates frei gibt weiß bestimmt der ZAM... erstens super Erklärbär und zweitens seit Jahrhunderten auf Youtube aktiv... vielleicht erklärt er uns wie das geht...

(edit) ach und was Obdachlosigkeit angeht - das lief vollkommen unkompliziert. Ich hab eher ein schlechtes Gewissen, weil ihr zwei ja die ganze Logistik und das Handwerkliche geregelt habt, während Ralf und ich beide nicht viel mehr als nichts getan haben... thanx a lot!
 
@Falo: Wie schön ist das denn gefahren!
@others: herrlich die Überholmanöver als Anschauungsmaterial zu nehmen, in denen der Überholte einen gräßlichen Schrecken bekommen kann, wenn er nicht gewohnt ist, in der schnellen Gruppe mit sowas konfrontiert zu sein.

- Ausgangs der langen Geraden innen verbremst zu werden, kurz bevor man hart einlenken muss - (sic. puh! Arsch offen oder was!)
- Beim Anfahren einer sauberen U-doppel-Links verbremst von einem der ein V draus macht. (sic. Alter! Wo will der denn hin!)
- Ausgangs einer knuffig, engen, aber langsam aufmachenden Links-Rechts-Kombination außen vorbei (sic. Wo kommt der denn so schnell her? Geht hier wirklich so viel schneller?)

Nur eins von den Dreien und bei mir ist die Luft für eine halbe Runde raus - und in der halben Runde kommen dann nochmal drei so Dinger... man fühlt sich deplaziert und im Weg, tät aber gerne geschmeidig in Fahrt kommen. Dann fahr mal deine schwuchteligen 2:20... da werden ganz schnell 2:30/2:40 draus, wenn da permanent einer quer kommt. Ist mir richtig Angst vor, aber das muss schon auch nochmal irgendwann.

Nicht dass ich das bei dieser Geschwindigkeitsklasse erlebt hätte, aber das irritiert schon kurz mal einen Augenblick selbst beim Speed unserer touristischen Altherrenwandergruppe... mich zumindest... BTDT in Gelb vor ?2?3? Jahren... war arg.
 
Heiliges Leben! Ich hab mir gerade vorgestellt, was an der Dicken so alles abzuflexen wäre, um so schräg fahren zu können. Vom nichtkönnen des Fahrers (meinereinem) mal ganz abgesehen.

An die anderen Betrachter: Könnt Ihr das ansehen und dabei den Kopf / Oberkörper völlig ruhig halten? :30 - garnicht:
 
@Falo: Wie schön ist das denn gefahren!

Hat mich tatsächlich so ab dem 3. Turn am Samstag selbst immer wieder neu begeistert, wie flüssig der doch so eng wirkende Track doch zu fahren geht, wenn man die für sich selbst beste Linie immer wieder trifft.
Schon mittlere Abweichungen von dieser Linie verkorksen dafür die Kurven (und an manchen Stellen gleich bis zu drei hintereinander) zum Teil gleich ziemlich heftig.

@others: herrlich die Überholmanöver als Anschauungsmaterial zu nehmen, in denen der Überholte einen gräßlichen Schrecken bekommen kann, wenn er nicht gewohnt ist, in der schnellen Gruppe mit sowas konfrontiert zu sein.

Naja.. nicht umsonst werden die Gruppen in der Ausschreibung entsprechend beschrieben. Bei Mototeam liest sich das dann so: "Geeignet für unsere Sportfahrer, die schon Erfahrungen auf Rennstrecken gesammelt haben (schnellste Gruppe)."
Mit Erfahrungen auf Rennstrecken sollte man dann schon gemerkt haben, dass es immer auch schnellere Fahrer gibt, und zwar überall :-). Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass mit höheren Geschwindigkeiten die Bereitschaft, sich zu erschrecken, beträchtlich sinkt, weil man mehr Ressourcen für Konzentration auf Linie, Brems- und Einlenkpunkt aufbringen muß :-)

unerschrockene Grüße
vom falo
 
moin Lothar ,

Das Zusammenzucken lässt mit der zeit nach --- je länger man sich auf dem Kringel rumtreibt , nimmt das ab.
vielleicht stellt falo mal von mir ein video rein -- freifahren gelbe Gruppe , da siehste wo mich die jungs überall überholt haben
Gruss Lori
 
Hey, Lori, ich hatte das ja schon... ein Tag gelb in Chenevieres (das war der zweite Trainingstag, ohne Instruktion) aber dort mit einbremsendem über die Turns zunehmendem Niederschlag von feucht bis stehendes Wasser und mal einen halben Tag in Chambley. Überholt wird man im Zweifelsfall überall und nicht immer so, wie man selbst das auf der Straße machen würde... war alles ok, aber je nach Ort des Geschehens ist das dann schon heikel. Brutal ist dieses harte innendurch bremsen, wenn man selbst "gemütlich" rund fahren will und eigentlich gerade einlenken will.
Susi's Worte über Calafat kommen wir immer wieder in den Kopf "da fährst Du mit dem Messer zwischen den Zähnen in eine Kurve und dann fährt Dir so ein 16 jähriges Mädel mit einer 400er unterm Ellbogen duch"... niedlich dargestellt und absolut nicht die Situation, in der man aus dem Konzept gebracht werden will...

bisschen Videoanalyse vom Laien:

Man sieht an meinem Video sehr schön, dass ich sehr oft zu wenig Drehzahl habe und eigentlich im Touringmodus betreibe. Auf diese Weise ist die An- und Durchfahrt einer Kurve quasi ein Kinderspiel und im Ausgang kann ich wegen niedriger Drehzahl reichlich früh und hart ans Gas gehen - kommt ja nix bei 4-5kRPM... 30-40PS zerren da höchstens. Grundsätzlich reicht mir das und weil ich ja eigentlich Bremsen vermeide (wohl weil ich's nicht gut kann) gehe ich dann auch noch im großen Gang sehr früh vom Gas (da ist nicht nur der Ralf schuld) und lasse mich an den Einlenkpunkt schieben, mit der Bremse dann nur noch sanfte Korrekturen.
Einmal ist am Ende der langen Geraden ein relativ hartes Bremsmanöver, weil wir vorher an einer anderen Gruppe vorbei sind und da bin ich bremstechnisch fast am Ende meiner(!) Möglichkeiten. Bremse kann noch mehr, und die Gabel taucht nicht auf Block - ist also alles gut - aber das Hinterrad wird schon leicht. Bei Olafs Video sieht man wie dem an der gleichen Stelle "verbremsten" schon das Hinterrrad tänzelt und Olaf bremst den mit reichlich Überschuss trotzdem aus... Alter, auf die Idee muss man erstmal kommen: Der Vordermann hat schon ein schwebendes Hinterrad, weil die Kurve zu schnell anfliegt und selbst geht man dann nochmal eine Viertelsekunde ans Gas um dann etwas besser zu bremsen als der... der hat doch einen Knall, der Typ (sorry Olaf - ist schon klar, was geht, wird auch gemacht, aber wer kommt denn auf solche Ideen!)

Meine Handicaps sind tatsächlich die Geschwindigkeit der Signalverarbeitung beim Fahren und die Störanfälligkeit meiner Verarbeitungsalgorithmen auf unerwartete Artefakte. Aus diesem Grund muss ich so langsam bleiben, dass ich die Artefakte ausgeregelt bekomme, bevor geplante grenzwertige Manöver ausgeführt werden (mein Ziel ist die Kurve besser zu nehmen). Wenn ich wegen eines Artefakts eine Kurve nur schlecht fahren kann, geht's mir wie Olaf schön erwähnt - man kommt falsch raus, kennt von dort aus den Weg nicht zum nächsten Einlenkpunkt, hat eine andere Geschwindigkeit als erwartet und verfehlt den nächsten Einlenkpunkt womöglich knapp etc... Man wird ein kleines bisschen unsicherer und entsprechend langsamer, bis man irgendwann wieder auf seiner Spur ist. Und in dieser Zeit kommen eben die anderen von hinten... same procedure as every curve, Miss Sophie. Es ist harte Arbeit, wieder in seinen Flow zu finden und sich an seine Grenzen zu tasten.

Was keiner ahnt, aber per Tracker belegt ist, dass Olaf und unsere Trainingsgruppe sehr ähnliche Kurvengeschwindigkeiten in den Ecken haben (Olaf +2 bis +7 afair, lrdiglich in der langen Links +20 weil Slicks) - da steht der Ralf mit der Dicken dem Racer also in nix nach.

Was Olaf imho macht: mit sportlichem Einsatz das Fahrwerk mehr entlasten und so technischen Spielraum schaffen und mit Gas- und Bremseinsatz diesen Spielraum zu nutzen, was dann aber zu einer Verkürzung des mentalen Kurvenvorbereitungszeitraums führt. Da muss also schneller richtig entschieden werden... und ganz ehrlich, hektisch schnell und ohne Spielraum ist selbst Olafs sehr gute Zeit nicht... selbst wenn er nicht mehr kann, geht da noch was und damit spielt der Bub.

Was Ralf imho macht: mit mentaler Kraft jede Kurve am technischen Limit des Fahrzeugs abzuzirkeln - fast jeglicher Spielraum ausgenutzt und in 20 Minuten etwa 150mal kurz vor dem technisch gesetzten Abflug. Wenig Spielraum, wenige Geraden um den Stresszustand zu kompensieren - zudem nach erledigter Kurve die 20m reinzufahren, die andere aus der Gruppe in der Kurve gut gemacht haben, weil deren Böcke eben nicht am Endanschlag sind. Mit dem fetten Eimer geht nicht viel mehr. Ich hätt nach einem Tag aufgehört und wär am Heulen.

Was ich mache: mit dem technischen Spielraum, der dem von Olafs Mopped nahe kommt, bereite ich sehr gemütlich (so sieht's jedenfalls aus) die nächste Kurve vor, lächle entspannt, wenn ich getroffen habe und dann ist mir eigentlich alles ziemlich egal, bis die nächste Kurve kommt. Weil ich entspannter umlegen kann als Ralf, hätte ich technisch massig Spielraum mich auf die langweilig gefahrenen Zwischenstücke zu konzentrieren und dort mit Gas und Bremse das zu tun, was Olaf macht, aber da steht mir meine mangelnde Motivation und meine langsame CPU im Weg. Vielleicht ist der Nagel im Kopf nicht weit genug drin...

Zum Trost: Kurven fahren können alle, die in den Filmchen zu sehen sind.

BTW: Fast ärgerlich, dass wir da keinen eigenen Thread aufgemacht haben und jetzt hier in der blöden Triple-Ecke gefangen sind...
 
BTW: Fast ärgerlich, dass wir da keinen eigenen Thread aufgemacht haben und jetzt hier in der blöden Triple-Ecke gefangen sind...

Na Dachi kann doch bestimmt alles nach Deinem Roman (der ja noch gut in die Rubrik gehört) in die Laberecke schieben. :-) Threadtitel: "Rennkramzeug" oder so :-)

Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen auch hier, wie es am Track abgeht.

vorschlagende Grüße
vom falo
 
Na Dachi kann doch bestimmt alles nach Deinem Roman (der ja noch gut in die Rubrik gehört) in die Laberecke schieben. :-) Threadtitel: "Rennkramzeug" oder so :-)

Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen auch hier, wie es am Track abgeht.

vorschlagende Grüße
vom falo

Nabend falo und die anderen Mitstreiter:Froehlich3:

Das werde ich in den nächsten Jahren wahrscheinlich vermissen.

Hab ja meine späte, kurze "Karriere" letztes Jahr beendet (beenden müssen).
Hat immer Spass gemacht.
Aber im Rentenalter wird´s natürlich anstrengender...
War eh immer der Älteste im Fahrerlager:Konfus2:

Bleibt alle oben:Froehlich3:

Werde im August nochmal einen Kumpel zum Bilster Berg begleiten, damit er -wenn etwas passiert- nicht irgendwie allein nachhause kommen muss.:frech4:
 
noch 'ne Rückmeldung

So, endlich mal Zeit hier kurz was zu schreiben.

Das war ein richtig schönes Wochenende, riesengroßes Dankeschön an Lothar, Olaf und Dolores.
Für die Anregung das überhaupt mal zu machen;
für die Aufnahme im Fahrerlager;
für die nette Gesellschaft im selbigen und bei den Turns;
für die Verpflegung mit warmen und kalten Getränken bei leckerem Essen, Kaffee und Kuchen;
für technische Hilfe bei der Motorradvorbereitung;
für Tipps bei der Streckenbegehung mit Hinweisen zur Linienwahl usw.;
für die Bereitstellung der elektrischen Gehhilfe;
für Trackaufzeichnung und Auswertung;
für die Einladung zu weiteren Events;
und und und...

Klasse und ganz großes Kino, was ihr da beim Fahren und im Fahrerlager so umsetzt. :09 - Ja:
Statt Sternchen: :Froehlich2: :Froehlich2: :Froehlich2: :Froehlich2: :Froehlich2:



Dass der Lothar mich mit seinem "Feierabend-Ricard" auf dem falschen Fuß erwischte, hätte mich am nächsten Tag zwar fast den zusätzlich gewonnen Fahr-Tag gekostet - zumindest Vormittags passte der Helm gerade noch so auf die arg strapazierte Rübe. War aber trotzdem ein schöner Einstieg am Vorabend inklusive Beobachtung des Nachthimmels und Sichtung diverser Leuchtkörper.

Technisch bin ich in Unkenntnis über derartige Trainings mit etwas falschen Voraussetzungen angereist: die CBF ist wirklich nicht für sowas gemacht. In Erwartung eines Kurventrainings für den Straßenbetrieb stellte sich dann aber sehr schnell raus, dass es eher um Rennkurventraining geht. Umpf!
Vor lauter Vorfreude habe ich die Eingangsbeschreibung des Veranstalters falsch bis gar nicht interpretiert.
Insofern Sorry an Lothar (und die anderen unserer Gruppe), falls ich vielleicht stellenweise mit der für mich notwendigen Linienwahl etwas irritiert haben sollte. Dass die CBF irgendwann an ihre Grenzen kommt, weiß ich ja. Aber das beim ersten Turn am ersten Tag in den ersten vier Kurven mit Brummschädel schon links und rechts die Limits aufgezeigt werden, war überraschend. Ab den ersten Metern hatte ich vollstes Vertrauen in Strecke und Reifen und bin ohne Sorgen drauf los.

Gut, nach der ersten allgemeinen Manöverkritik bisschen an der Körperhaltung gearbeitet - schon besser, aber immer noch kratz links - kratz rechts in fast jeder Kurve.
Nach der ersten Videoanalyse von Markus und Uwe (Markus als Instruktor immer als Erster in der Gruppe, Uwe als Beobachter und später Videofilmer immer als Letzter hintendran) wurde auch klar warum. Gefühlt fliegt der Oberkörper in den Kurven von einer Seite zur anderen und man (Ich) hat eine 1A Sitzhaltung, fast so wie Rossi und Co. das so vormachen. In Echt sitzt da aber eine Strohpuppe mit 'nem Stock im Ars... aufm Mopped und bewegt sich kaum einen Zentimeter aus der Mittelachse heraus. :08 - boahey:
Da ist noch gaaaaaaanz viel Luft nach oben - bzw. links und rechts.

Nach und nach wurden die Bewegungen dann minimal weiter ausladend und geschmeidiger und der vom Vorabend strapazierte Kopf freier und klarer. Das durch die angedeutete Turnerei mögliche Kurventempo stieg oder die Gefahr eines Aufsetzabfluges sank bei gleicher Geschwindigkeit.
Für das erste Mal auf so einer Veranstaltung mit dem von Uwe genannten "Schweineeimer"* bin ich sehr zufrieden, hat Spaß gemacht - war aber auch anstrengend.

Der zweite Tag begann dann wesentlich besser mit dem vom Vortag an Erfahrung mitgenommen und ohne "Ricard-Rübe". Trotz teilweise gleichem oder höherem Tempo kratze es nicht mehr so oft wie bei den ersten Turns. Das war auch gut so, irgendwann hätte der Hauptständer dann doch wohl den Abflug eingeleitet oder die Hebelstange wäre abgefallen, weil durchgescheuert und kein Material mehr da, das Halt gibt.

Nach eindringlicher Warnung vom Markus, die lange Linkskurve nicht schneller zu fahren (irgendwo gibt es da am Rand eine Bodenwelle, die nicht spaßig ist, wenn man da auf dem Hauptständer bei ca. 120-130 km/h unterwegs ist) schien es ratsam, insgesamt etwas langsamer zu machen.
Wäre schade, wenn in den letzten Runden doch noch ein Ausflug ins Gelände als Quittung für falsche Fahrzeugwahl gekommen wäre.

Alles gut gegangen (gefahren), sehr zufrieden und mit breitem Grinsen ging der zweite Fahrtag dann zu Ende.

Das hat sehr viel Spaß gemacht und ja Olaf, ich bin etwas angefixt. Sehr gerne würde ich das wiederholen, dieselbe Konstellation mit den gleichen Teilnehmern und Neuen dazu und auch gern wieder auf dieser Strecke.

Der Termin Ende August passt leider nicht, vielleicht nächstes Jahr nochmal gemeinsam dorthin?
Dann aber entweder mit anderem Fahr-Material meinerseits oder aber in einer langsameren Gruppe, ohne Behinderung der übrigen Gruppenteilnehmer und mit Verfestigung des gelernten bei sauberer Linienwahl. Und am zweiten Tag dann vielleicht schon ab in die wilde Horde und frei fahren...

In den Videos kommt die ganze Dynamik der Strecke leider nicht so rüber, wie es sich vor Ort anfühlt. Irgendwelche Fahranalysen spar ich mir mal lieber, da hab ich keine Ahnung von und Lothar und Olaf können das viel besser.

:Froehlich3:

Noch 'ne (nicht ernst gemeinte) Laienfrage: Heißt das eigentlich 'Turns' wegen der ganzen Turnerei aufm Sattel? :lachen2:

*Der hat echt gemeint, die CBF ist ein 'Schweineeimer' :40 - nie:
Aber sonst waren bei Instruktoren nett und sympathisch, gerne wieder.
 
Hier mal ein schönes Bild, wie sich Schräglagenwechsel innerhalb etwa 30m Strecke ergeben... verdeutlich vielleicht die Dynamik des Kurses... wir sehen hinten Stefan am Scheitel einer engen Links, mittig den Ralf beim umlegen von links nach rechts und vorne mich beim Aufstellen aus der Rechts und am "Anreißen" auf die lange Gerade... muss man mal gefahren sein, ist echt schön da!

_FT16113.jpg
 
Ach! Und Stefan fährt etwa 50 und ich etwa 65, Ralf dazwischen in einem kurzen Moment der Schwerelosigkeit zwischen zwei Kurvenkompressionen. Einatmen-Ausatmen-leicht bleiben! Stimmt's Ralf?:narr:
 
Das hat sehr viel Spaß gemacht und ja Olaf, ich bin etwas angefixt. Sehr gerne würde ich das wiederholen, dieselbe Konstellation mit den gleichen Teilnehmern und Neuen dazu und auch gern wieder auf dieser Strecke.

Na, das hört sich doch gut an :-) Die Terminplanung der Veranstalter fürs kommende Jahr beginnt meist im Spätherbst. Dann können wir gern was ausmachen.

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Für die, die es interessiert und die noch etwas schauen wollen, habe ich noch ein zweites Video vom ersten, etwas langsameren Turn am Sonntag. Mit ein wenig mehr Action, aber zufälliger(lästiger-) :-) weise die gleichen Fahrer.



Man kann sehr schön sehen, wo ich meine Defizite habe. Ich muss an meiner Beschleunigung aus den Kurven heraus arbeiten. Da verliere ich fast immer gegenüber vergleichbaren Fahrern, denen ich auf der Bremse ne Menge Meter abnehmen kann. Das harte Bremsen verführt dazu, zu früh einzulenken und damit macht man sich den Vorteil wieder kaputt, weil ich erst vergleichweise spät nach dem Scheitel hart beschleuinigen kann. Für solche Erkenntnisse sind Videos recht nützlich. Beim Fahren selbst ist die Selbstreflexion schwieriger :-)

Racinggrüße
vom falo
 
Wie schön ist das denn. Sehr cool! Alle! Der Grüne vornedran hat immer mindestens einen Gang kleiner - bist wohl auch so ein Drehzahlsparer wie ich, Olaf. Sehr fein gefahren - und die schnelleren machen ihr Überholding ja auch einigermaßen sanft... drängeln sich wohl rein, aber sie machen das offenbar recht gekonnt. Macht Lust, das nächste Mal wirklich frei zu fahren. Mit "Rasen" hat das jedenfalls, wie man leicht sehen kann, nix zu tun, sondern mit der Kunst in der Schnelligkeit eine Ruhe zu finden. Bin begeistert. Tät ich auch gerne können... muss ich dann wohl lernen... so'n Mist ;-)
 
Der Grüne vornedran hat immer mindestens einen Gang kleiner - bist wohl auch so ein Drehzahlsparer wie ich,

Eher nicht und deshalb ist das ja mein Potentialansatz :-). Ich glaube kaum, dass er ca. 60% der Strecke (also alle Kurven bis auf die lange Links und die zwei danach) im Ersten fährt.
Es könnte höchstens sein, dass er wesentlich kürzer übersetzt hatte. Aber den Effekt hatte ich ja mit mehreren Fahrern, bevor ich die nicht oder dann doch überholen konnte. Haben meist besser rausbeschleunigt. Ich seh das positiv, da ich da relativ einfach zu findene Sekunden sehe, die nur etwas mehr Vertrauen in die TC und etwas Überwindung kosten :-).

Tatsächlich isses recht smooth in der schnellsten Gruppe. Die Zeitenunterschiede sind relativ gering und alle wissen gut genug, was sie tun. Wenn man zur richtigen Zeit rausgefahren ist, kann es passieren, dass man mal 5 Runden völlig allein (zumindestens nach vorn gesehen :-) ) unterwegs ist.

runterschaltende Grüße
vom falo
 
Reden/schreiben wir hier von Serienmotorrädern und Hobbyfahrern oder sind das die Profis beim Training ?
 
Zugegeben, der erste Gang wäre ungewöhnlich und bestenfalls im Umfeld der beiden Senken ausreichend schnell, wenn man sich nicht totschalten möchte - aber das Ding kreischt schon herzzerreissend - ich guck mir das später mal im Audioeditor an - ich denke dass der deutlich höhere Drehzahlen fährt. Wenn ich was Belastbares und Einleuchtendes finde, erzähl ich's Dir (und mach das dann zukünftig als professionelle Dienstleistung).

Die einfach zu findenden Sekunden machen eben auch im Kurvenausgang das Vorderrad leicht und Artefaktanfällig - selbst wenn hinen die TC alles gibt. Und dann muss man eben neben dem Scheitel, der ja recht gut klappt, auch noch unter erschwerten Bedingungen den Ausgang finden... uffbasse!

@annett: ich glaube Profis sind das nicht, die reisen alle ohne Team an, eher mit Frau und Kind, meist mit "Kumpels" (ist Kumpel genderneutral? hab ich jedenfalls so gemeint!) - und die Moppeds sind mehr oder weniger seriennah, aber definitiv "individualisiert" - also genau wie hier im Forum, nur eben mit einer anderen Ausgangsbasis (meist keine CBF) und mit anderen Individualisierungen, die teilweise auf der Straße nicht zulässig wären, aber aus einem behäbigen unhandlichen Bock wie z.B. einer S1000RR was unfassbar gut zu Fahrendes machen... oder halt zumindest ein bisschen besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reden/schreiben wir hier von Serienmotorrädern und Hobbyfahrern oder sind das die Profis beim Training ?

Das sind alles Hobbyfahrer. Bei manchen Veranstaltern kann schonmal der eine oder andere (Semi-)Profifahrer dabei sein, der dann dort für seine Cup-Veranstaltungen trainiert.
Aber in der Regel sind es alles Fahrer, die nach der Veranstaltung wieder ihren Jobs nachgehen und für die Familie da sein wollen.

unprofessionelle Grüße :-)
vom falo
 
Das man so etwas nicht mit der CBF machen kann ist mir schon klar, ich habe vor ein paar Tagen einen Prospekt von der 2020er CBR1000RR-R bekommen, die läuft ja auch unter Straßenmaschine aber die gehört wohl eher auf die Rennstrecke, für solche Veranstaltungen.
 
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