Rennstrecke und was dazugehört

Groß Dölln so groß ist meine Haustür nun doch nicht das sind auch 150 km, ich kannte bis jetzt bloß den Lausitzring und die Motorsport Arena Oschersleben.
Mit einem Instrukteur das ist für den Anfang schon mal das Beste, denn ich zähle mich noch zu den Anfängern und da ist man froh über jeden Tip den man bekommt.

Motomonster hatte dieses Wochenende Oschersleben und nächstes Wochenende Groß Dölln, das ist mir aber zu kurzfristig, ich habe mir ein paar Aktennotizen gemacht so etwas muß ich länger planen.

Ich bin gerade vom Kyffhäuser zurück 429 km, ist eine ehemalige Bergrennstrecke auf Sachsen-Anhalter Gebiet 36 enge Kurven und auf Thüringer Gebiet noch mal 13 aber mit langen Geraden dazwischen, ist natürlich eine öffentliche Straße und es fahren auch ein paar PKWs. Erste Runde zum üben gucken ob es neue Löcher gibt und ob Blitzer stehen und dann noch zweimal hin und her, war ganz gut erstaunlich wenige BMWs, dafür sehr viele Yamahas und CBRs, ich war nicht das Erste Mal da aber es wundert mich immer wieder das da nichts passiert denn einige fliegen sehr tief.
 
Groß Dölln so groß ist meine Haustür nun doch nicht das sind auch 150 km, ich kannte bis jetzt bloß den Lausitzring und die Motorsport Arena Oschersleben.
Mit einem Instrukteur das ist für den Anfang schon mal das Beste, denn ich zähle mich noch zu den Anfängern und da ist man froh über jeden Tip den man bekommt.
Spreewaldring ist doch aber erreichbar? Die haben ihre Termine auch online.....
Da kann man auch in der Woche mal zum freien Fahren fahren(Lizenz vorausgesetzt). Und wenn man Glück hat, ist man dann fast allein auf der Strecke....

GG
 
Erreichbar ist vieles man muß dann eben nur vorher richtig planen, ich kann nicht 500 km anreisen und dann auf die Rennstrecke, da muß man 2-3 Tage einplanen damit man ausgeruht auf die Piste geht.
 
...kann man auch in der Woche mal zum freien Fahren fahren(Lizenz vorausgesetzt). ...

Mach mal die arme Annett nicht kirre. Die hat schon genug Abenteuer, einen Instruktorkurs zu machen auf einer Strecke, die für Leute mit völlig anderen Ambitionen gebaut wurde... ich hab in Chambley erlebt, dass mancher in der Freifahrengruppe eigentlich in die Instruktion gehört. Nichtmal, weil die zu langsam waren, sondern weil man ihnen die Fahr- und Haltungsschwächen schon 100m vor dem Kurveneingang von hinten ansieht. Und wenn ich als ziemlicher Blindfisch sowas sage... das sind eben die (Schublade auf), denen auf der Straße zu viele Kurven sind, um ihre 180PS mal auszuquetschen (Schublade zu) - und die scheitern auf einem Rundkurs selbstverständlich auch. Ein Kreis ist immer mindestens eine Kurve und Rennstrecken haben meistens zwei oder mehr. Genau diese Kurven sind dann aber auch in ihren vielfältigen Ausführungen geeignet, ohne allzusportliche Ambition mit maßvollem Instruktor einfach nur das Fahren in verschiedenen Situationen zu lernen, Sicherheit zu gewinnen und einschränkende (wenn auch gut gemeinte) Bedienmuster abzulegen. Erstmal wird man besser, weil man weniger falsch macht - dann kommt die Arbeit.

Wer fahren kann, darf natürlich gerne mit seiner Lizenz frei spielen gehen...
 
Ich bin gerade vom Kyffhäuser zurück 429 km, ist eine ehemalige Bergrennstrecke auf Sachsen-Anhalter Gebiet 36 enge Kurven und auf Thüringer Gebiet noch mal 13 aber mit langen Geraden dazwischen, ist natürlich eine öffentliche Straße und es fahren auch ein paar PKWs. Erste Runde zum üben gucken ob es neue Löcher gibt und ob Blitzer stehen und dann noch zweimal hin und her, war ganz gut erstaunlich wenige BMWs, dafür sehr viele Yamahas und CBRs, ich war nicht das Erste Mal da aber es wundert mich immer wieder das da nichts passiert denn einige fliegen sehr tief.

Da war ich heuer auch schon. BMW Dichte auch damals sehr gering.
Die 36 Kurven sind eine tolle Strecke. Erfreulicherweise hatte ich die Kurven fast für mich alleine, hab mich aber trotzdem auf meine Hälfte der Strasse beschränkt. Auf Grund der relativ niedrigen Geschwindigkeiten in den Kehren hätte ich nicht gedacht, dass da schweres Gerät notwendig ist wenn es einer übertreibt.
Die Geschwindigkeitslimits sind natürlich sehr restriktiv, deshalb die erste Runde zum "Lagepeilen" schon empfehlenswert.

Rainer
 
Mach mal die arme Annett nicht kirre. Die hat schon genug Abenteuer, einen Instruktorkurs zu machen auf einer Strecke, die für Leute mit völlig anderen Ambitionen gebaut wurde... ich hab in Chambley erlebt, dass mancher in der Freifahrengruppe eigentlich in die Instruktion gehört. Nichtmal, weil die zu langsam waren, sondern weil man ihnen die Fahr- und Haltungsschwächen schon 100m vor dem Kurveneingang von hinten ansieht. Und wenn ich als ziemlicher Blindfisch sowas sage... das sind eben die (Schublade auf), denen auf der Straße zu viele Kurven sind, um ihre 180PS mal auszuquetschen (Schublade zu) - und die scheitern auf einem Rundkurs selbstverständlich auch. Ein Kreis ist immer mindestens eine Kurve und Rennstrecken haben meistens zwei oder mehr. Genau diese Kurven sind dann aber auch in ihren vielfältigen Ausführungen geeignet, ohne allzusportliche Ambition mit maßvollem Instruktor einfach nur das Fahren in verschiedenen Situationen zu lernen, Sicherheit zu gewinnen und einschränkende (wenn auch gut gemeinte) Bedienmuster abzulegen. Erstmal wird man besser, weil man weniger falsch macht - dann kommt die Arbeit.

Wer fahren kann, darf natürlich gerne mit seiner Lizenz frei spielen gehen...

deshalb ja der Hinweis auf den Spreewaldring. Dort kann man nicht nur die Lizenz für diesen Ring machen. Dort gibt es auch Kurventraining Basic und Advanced, Rennstreckentraining für Einsteiger und Fortgeschrittene....

Aber der passt vielleicht nicht (zu klein?) und/oder ist auch zu weit weg.

GG
 
Von der Streckenführung her sieht der richtig gut aus, als könnt man sich da viel für die Straße beibringen (lassen). Alle Radien da, wenig Geradeausanteil. Trainigsangebot von Null bis hundert alles da. Scheint eine gute Adresse zu sein, wenn man in der Gegend wohnt. Aus meiner Historie betrachtet tät ich dort mal ein Kurventraining Basic buchen, wenn ich nochmal anfangen müsste. Fortgeschritten erst dann, wenn Basic zu langweilig geworden ist. Da wird's ja auch mehrere Basicgruppen von "Blindfisch" bis "amtlich mit Schwächen" geben... da findet man als einsteigender Normalo sicherlich ein passendes Niveau.

Überforderung kostet imho mehr Spaß, als der Lehrgang an Geld.
 
Da war ich heuer auch schon. BMW Dichte auch damals sehr gering.
Die 36 Kurven sind eine tolle Strecke. Erfreulicherweise hatte ich die Kurven fast für mich alleine, hab mich aber trotzdem auf meine Hälfte der Strasse beschränkt. Auf Grund der relativ niedrigen Geschwindigkeiten in den Kehren hätte ich nicht gedacht, dass da schweres Gerät notwendig ist wenn es einer übertreibt.
Die Geschwindigkeitslimits sind natürlich sehr restriktiv, deshalb die erste Runde zum "Lagepeilen" schon empfehlenswert.

Rainer

Mit dem Tempolimit von 50 Km/h habe ich da kein Problem selbst wenn ich wollte könnte ich da nicht schneller fahren, die „Verrückten“ kennen da natürlich alle Tricks, wenn ein PKW durch ist muß man 2:30 min warten damit man auf den nicht aufläuft und dann los. Ich habe immer gewartet bis die Kurvensäue alle los waren und dann in meinem Tempo hinterher, da blockiert man keinen und braucht auch keinen überholen.
 
Hi,:Froehlich3:
also ICH war 2x beim Kurventraining mit Instruktor auf der Kartbahn und hab mich jedesmal bei den "Anfängern" eingereiht. Du kannst Dich dann langsam an den Kurs gewöhnen ohne gleich am oberen Ende der Wohlfühlzone rumzufahren. Dann kommts auch auf die Gruppengröße an, Wenn ein Instruktor mit 10 Hinterherfahren unterwegs ist bringts net so viel. Wir waren max. 6 Fahrer dahinter. Dann gings immer abwechselnd nach jeder Runde vor dem Instruktor, der gefilmt, hat auf die Bahn. Nach Ende des Turns gings dann zur Besprechung mit Kritik und Tips zum bessermachen. Wenn die Instruktoren dann gemerkt haben das was ganz im Argen liegt gabs auch schonmal ne Kleinstgruppe mit dem/den Kandidaten. Da war der Veranstalter aufgrund vieler Instruktoren flexibel. Wenn Du dann mit der Zeit sicherer wirst wird auch automatisch die Runde entspannter und Du kannst Dich dranmachen die Tips bewusst umzusetzten und von Kurve zu Kurve zu schauen was passiert wenn ich was bewusst mache.
Für MICH war das Kurventraining das beste was ich machen konnte, dadurch bin ich viel sicherer und besser geworden. Ohne wär ich auf der Strasse bestimmt öfters in Verlegenheit gekommen, da ich keine Lösung für ne zuziehende Kurve oder ähnliches so fix auf die Straße gebracht hätte. Auch wär ich bei unserer flotten Nordschwarzwaldtour hinter Lothar und Shiver total überfordert gewesen. So wars aber ein geiler Tag für uns.
 
... die „Verrückten“ kennen da natürlich alle Tricks...

nur weil man "Tricks" kennt, ist man ja nicht automatisch verrückt.

Du kennst das aus dem Alltag: manches macht man flott und gut, wenn man's kann - und anderes macht man fürchterlich langsam, ungeschickt und trotz großer Anstrengung nur mittelmäßig gut, wenn man's nicht kann.

Wieso so viele auf dem Mopped ihr Leben bzw. ihre Unversehrtheit riskieren, aber das Niveau "langsam und ungeschickt" für sicherer halten, als "gekonnt, flott und gut" ist logisch nicht leicht erklärbar...

@Sven: genau so ist's - am Sonntag wär's aber eng geworden für Dich... wenn der Erik mal aufhört zu drängeln und nur noch Linie nachfährt, dann läuft's bei mir und ich glaub selbst Cannonball Ralf hätte zu tun gehabt... ;-) (freilich auch wieder weitestgehend im Rahmen der StVO - also nicht uneinholbar wenn einer Kurven sanfter angeht und geradeaus mal 20€ riskiert...)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sven: genau so ist's - am Sonntag wär's aber eng geworden für Dich... wenn der Erik mal aufhört zu drängeln und nur noch Linie nachfährt, dann läuft's bei mir und ich glaub selbst Cannonball Ralf hätte zu tun gehabt... ;-) (freilich auch wieder weitestgehend im Rahmen der StVO - also nicht uneinholbar wenn einer Kurven sanfter angeht und geradeaus mal 20€ riskiert...)

na dann hätts Euch wenigsten für ein halbes Zigarettchen zwischendurch gereicht wenn ich Schnarchnase mitgefahren wär.:11 - lol:
Und langsam ist das neue schnell, es ist doch total entschleunigend Sonntagsnachmittags die B500 und die B462 von ner KaffeeKuchenTour nach Hause zu gondeln:wirr2:
Wir kommen am Samstag wieder aus Waren zurück und dann, wenns Wetter mitspielt und die Jugendspiele Samstags nicht mit Deiner Tourplanung zusammenfallen:wirr2:, bin ich wieder dabei.
 

Argn! Stil!

Aber ich geb zu, manches gehört nicht auf die Straße, aber zwischen "schicksalsergeben gerast" und "gekonnt flott" ist schon ein Unterschied, den jemand der nichts bzw. wenig kann schwerlich zu unterscheiden vermag.

Fährst Du 10-15% schneller als Du kannst, ist das ziemlich gefährlich - fahr ich (oder Olaf, Lori, Ralf etc.) 20% langsamer als ich kann, ist das relativ sicher, sehr entspannend und trotzdem möglicherweise so flott, dass es für Dich gefährlich wäre, das Tempo in kurvigen Abschnitten mit zu gehen...
Das ist ja auch eines der Probleme bei Gruppenausfahrten... aber nur weil einer in der Gruppe zu wenig kann (und womöglich deshalb in den Graben plumpst), sind nicht automatisch die Könner "gefährlich unterwegs" denen er nicht hinterher kam... falls Du verstehst.

Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern um Fahrzeugbeherrschung - und das sollte geübt werden. Ich bin heute sicherlich 10-20% schneller als vor fünf Jahren, aber ich kann dank der Trainings sicherlich doppelt so viel - das muss man in Relation sehen. Die Reserven sind heute viel größer, als damals. Vielleicht könnte ich heute die Situation retten, in der ich vor drei Jahren die CBF versenkt habe... bei einem Fahrzeugrestwert von vermutlich knapp 3000€ wären 8 2-tägige Trainings besser investiertes Geld gewesen und ich hätt mir das Krankenhaus sparen können...
 
Argn! Stil!

Aber ich geb zu, manches gehört nicht auf die Straße, aber zwischen "schicksalsergeben gerast" und "gekonnt flott" ist schon ein Unterschied, den jemand der nichts bzw. wenig kann schwerlich zu unterscheiden vermag.

Fährst Du 10-15% schneller als Du kannst, ist das ziemlich gefährlich - fahr ich (oder Olaf, Lori, Ralf etc.) 20% langsamer als ich kann, ist das relativ sicher, sehr entspannend und trotzdem möglicherweise so flott, dass es für Dich gefährlich wäre, das Tempo in kurvigen Abschnitten mit zu gehen...
Das ist ja auch eines der Probleme bei Gruppenausfahrten... aber nur weil einer in der Gruppe zu wenig kann (und womöglich deshalb in den Graben plumpst), sind nicht automatisch die Könner "gefährlich unterwegs" denen er nicht hinterher kam... falls Du verstehst.

Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern um Fahrzeugbeherrschung - und das sollte geübt werden. Ich bin heute sicherlich 10-20% schneller als vor fünf Jahren, aber ich kann dank der Trainings sicherlich doppelt so viel - das muss man in Relation sehen. Die Reserven sind heute viel größer, als damals. Vielleicht könnte ich heute die Situation retten, in der ich vor drei Jahren die CBF versenkt habe... bei einem Fahrzeugrestwert von vermutlich knapp 3000€ wären 8 2-tägige Trainings besser investiertes Geld gewesen und ich hätt mir das Krankenhaus sparen können...

Das Krankenhaus sparen kann ich mir nicht ist mein Job........aber Spaß beiseite. :zwinkern:

Ich glaube nicht das ich über meine Verhältnisse fahre und ich würde auch nicht versuchen anderen Bikern zu folgen die deutlich schneller fahren wie mein Schutzengel fliegen kann, ich habe mich da gut im Griff und muß keinen etwas beweisen. Ich habe bis jetzt zwei Sicherheitstrainings hinter mir, das hat schon etwas gebraucht aber ich fahre immer noch in der Amateurliga, ob ein Rennstreckentraining für mich jetzt schon das Richtige ist oder ob es zu früh kommt weiß ich noch nicht, das werde ich sehen wenn es so weit ist. Wenn der Instrukteur sagt ich soll erst noch eine Weile im Kindergarten üben dann werde ich das tun und es später auf der Rennstrecke probieren, ich bin bisher auch noch keine Geschwindigkeiten über 160 Km/h (auf zwei Rädern) gefahren. Ich muß beim biken noch viel lernen und ich bin der Meinung man sollte das auf verschiedene Strecken bei verschiedenen Instrukteuren/Trainern tun und nicht immer auf der gleichen Stecke beim gleichen Trainer das gleiche üben.
 
160+ brauchst Du nicht - hatte ich zuletzt 2017 auf dem Tacho, als ich sehen wollte ob beim Quirl über 140 noch was geht. Mit der CBF ein einziges Mal in 5 Jahren und 100tkm über 160 und das war aus Versehen... ehrlich.

Es geht nicht um "schnell", es geht darum, dass man entspannt bleibt, während man auf die wichtigen sicherheitsrelevanten Dinge achtet. Dazu gehört zu wissen, wie Kurven fúnktionieren und was man selbst tun kann, dass es sich nicht so gefährlich anfühlt. Auch mal an die 40° Schräglage antasten - nicht um schnell zu sein, sondern weil's geht und man nicht bei 30° in Panik kommen muss. Cool bleiben, Potential kennen und auf der Straße abrufen können, wenn's nötig ist.

Wenn einer fahren kann wie unser Minimax, dann ist es fast schon gefährlich auf die Rennstrecke zu gehen und Fortgeschrittenentrainings zu machen - da kämpft man dann plötzlich nichtmehr mit den eigenen Fähigkeiten, sondern mit den Unzulänglichkeiten des Materials.

Mach ein Anfängertraining - da bist Du langsam genug, dass die CBF nicht in Fahrwerksnot kommt, oder Reifen überfahren werden. Fast alles was Du dort lernst, versuchst Du im Alltag zu vermeiden, aber wenn's nötig wird, regelst Du locker Situationen, in denen Du untrainiert in Schockstarre verfällst und garnichts regelst. Blickführung und Linienwahl (draußen bitte auf Deine eigene Fahrspur bezogen!) nimmst Du unbedingt mit in die Welt außerhalb des Kringels.

Es ist ein Unterschied, ob man auf dem Übungsplatz mal drei Bremshaken übt, ob man auf der Kartbahn paarmal 20 Minuten lang bei 30-70km/h ein ums andere mal umlegen muss, und ob man am "großen Kringel" die Kartbahnherausforderung bei Landstraßengeschwindigkeit 60-120km/h hat - die 180+ auf der Geraden interessieren überhaupt nicht, wenn man nicht den Längsten haben will... letzteres schließe ich bei Dir mal von vorneherein aus.
 
Hi,:Froehlich3:
Anett ich würd grundsätzlich mal unterscheiden zwischen Rennstreckentraining und Kurventraining. Im Kurventraining geht es auch nicht drum so schnell wie möglich um so ein Kringel zu kommen, sondern zu verstehen und zu lernen was verschiedene Kurventechniken, Fahrerhaltung für die Kurvenfahrt bedeuten. Im Rennstreckentraining setzt sich dann das gelernte und verinnerlichte Wissen vom Kurventraing mit mehr Geschwindigkeit fort.
Wenn Du dann zum Kurventraining einen kleinen Kringel mit 2-3 km Länge mit 20 Kurven hast bringt das mehr als ein Kringel mit 5 km Länge aber nur 10 Kurven. Die Anzahl an Wiederholungen bei gleichen Bedingungen machts. Die Instruktoren zeigen Dir was es ausmacht sich auf dem Moped entsprechend der Kurven zu bewegen. Ich hatte nach dem ersten Kringeltraining Muskelkater in Muskeln die ich noch nicht kannte. Wenn ich so durch den Schwarzwald kurve und seh wie bocksteif mancher auf dem Sattel festgeklebt ist und sich dann auch noch an der Lenkstange festklammert hab ich öfters das Bedürfniss anzuhalten und zu sagen Kollege schau mal...... Ich will mich jetzt nicht als der Könner aufspielen, da fehlt noch einiges, aber das siehste nur wenn Du weisst worauf du achten musst. Ich bin auch nicht der der mit dem Arsch neben der Maschine sitzt und das Knie auf die Strasse bringen will, aber etwas den Po und den Oberkörper bewegen tu ich dann schon. Ein alter ADAC Instuktor hat mal gesagt "sitz so aufm Moped wie Du an der Bar sitzt, entspannt und locker" und das geht nur wenn Du nicht verkrampft oberndraufklebst und Dich am Lenker festklammerst, sondern so locker am Lenker bis, so dass Du die Lenkimpulse richtig setzen kannst.
Dann gibts da ja auch noch die Linie die Du fährst, in Hahn hatten wir ne Kurvenkombi in der Strecke, da warst Du schon raus wenn die Linie in der ersten Kurve nicht gut war. Das ist das Zweite was Du aus so nem Kringeltraining mitnimmst. Blickführung und die daraus folgende Linie. Alter abgedroschener Spruch " Scheisse guckt scheisse gefahren". Und das stimmt ob Du nun ne Kurve mit 20 oder mit 50 fährst. Im ADAC Training hast Du das zwar auch gelernt, aber wenn Du nur im Kreis fährst und der Instruktor sagt den Kopf weiter drehen erkennst Du die Auswirkung net wirklich, auf ner kleinen Kartbahn erfährst Du gleich dass Dein Blick sch.. war und wie es besser geht.
So genug selbst beweihräuchert, hört sich an als wenn ich der Beste wär, aber dem ist nicht so, da gibts hier Leute die um einiges besser fahren als ich. Ich mach mir auch keinen Kopf um vieles was das Fahren beeinflußt. Lothar z.B macht sich da ein Kopf um Reifen/Luftdruck. Ich würd so was nicht wirklich merken ob da +/- 0,1 Bar drin ist.
Und alle Reifen, die Ich bisher hatte, haben mich auf der Straße gehalten, der einzige Unterschied war die Laufleistung. Von fast 6000km bis 9000km war alles dabei. Also kannst Du da fast nix falsch machen. Außer aufs Alter zu achten. Der alte ADAC Instruktor hat beim Basic-Training ein Mädel nicht mitfahren lassen weil Ihre Reifen älter als 4 Jahre waren. Mit der Begründung, ein Reifen der älter als 2 Jahre ist taugt nur noch zum Cruisen.

Kleiner Nachtrag noch, bei der flotten Nordschwarzwaldtour hatten wir einen Schnitt von 64 km/h. Wenn ich sonst alleine durch den Schwarzwald gondel sinds meistens so um die 54-57 km/h. Und es war für mich die ganze Zeit ein, zwar anstrengendes aber, in der Wohlfühlzone fahren mit den Beiden.
 
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Ich werde das mit der Rennstrecke aufs nächste Jahr verschieben und bis dahin richtig planen, über den Winter ein bißchen Muckibude kann auch nicht schaden denn nach langen Ausfahrten habe ich am nächsten Tag auch Muskelkater.

Hat schon mal jemand Erfahrung mit Jochen Schweitzer oder STC gemacht die bieten Einsteigertraining auf dem Spreewaldring an
 
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