Rennstrecke und was dazugehört

und der Rest vom Schützenfest... heute beim Kettenspannen noch die Reste vom Kringel abphotographiert:
20200902_123044.jpg20200902_123119.jpg
 
Na, wenn die zwei Mischungen sich nicht unterschiedlich verhalten, dann kann man ja auch eine nehmen... und dann ist's ja auch mein Fahrstil, die Streckenführung und der Zug an der Kette... anderer Reifendruck tät bestimmt auch was ändern... sind halt zwei nur Bilder auf denen man nicht mehr sieht, als dass ein Teil des Gummis annähernd artgerecht eingesetzt wurde.

Spannender als ie zwei Mischungen vorne und die drei hinten finde ich, dass vorne in der Mitte ein Wulst an der vorderen Rillenkante aufgebaut ist und am Reifenrand an der hinteren Rillenkante. Am Hinterreifen ist die Wulst deutlich weniger ausgeprägt und nur auf der hinteren Rillenkante... kennt sich wer aus, wie man das interpretiert?

Ich befürchte es ist eine mehrdimensionale Kombination aus folgendem:
- Federbasis hinten etwas zu tief
- Zugstufe hinten etwas zu "langsam"
- Zugstufe vorne auch nicht richtig...
- Reifendruck falsch
- möglicherweise Federn v+h zu weich

Gegen Reifendruck spricht, dass der recht pralle Hinterreifen mit seinen 2,8 eigentlich sehr brauchbar aussieht. Und die 2,3 vorne sind jetzt auch nicht so aus der Welt.
Könnte sowas sein, wie zu weiche Feder vorne (in Schräglage andere Geometrie, als Geradeaus)... ist aber Spekulation! Immer her mit dem kompetenten Wissen aus dem Schwarm!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der sieht doch normal aus, keine Ahnung was Dir nicht gefällt. Naja, das Geschmiere außen, naja...sollte eigentlich weg sein wenn man es bis zur Kante ausreizt.
Alles andere mit den aufgestellten Kanten an den Rillen, kenne ich vom S20evo wie aktuell vom S22 jetzt nach dem Kringel.

Fahre ja aktuell eine GSX-R1000 und war dieses Jahr wieder am Slovakiaring. Da waren die Wilbers Leute da, haben sich mal meine Zug und Druckstufen angeschaut und neu eingestellt.
Für mich persönlich, hatte sie vorher gepasst, obwohl ich manchmal dachte.........bissl weicher wäre gut. Und genau so war es, der hat gedreht und alles weich gestellt, war erst skeptisch.......aber konntest gut reinhalten und reinrollen in die Kurven. Sehr geschmeidig gewesen und die Reifen sahen aus wie Deine. Würde mir keinen Kopf machen, meine kriegen jetzt noch 2 Tage Oschersleben und dann sind se alle. :mx11:

Gummi muss halten und das machen die S22 super. Artgerecht bewegt.....meine Meinung. Hier mal der Vergleich S20evo und S22.

greets RicoIMG-20190615-WA0022.jpgIMG-20200618-WA0029.jpgIMG-20200618-WA0023.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
...keine Ahnung was Dir nicht gefällt...

Ein Könner zeichnet sich dadurch aus, dass er auch auf hohem Niveau jammern kann ;-)
Danke für's Feedback - und was mir nicht gefällt sind die Aufwerfungen am Vorderreifen, die halt mal vorne und mal hinten an der Rillenkante sind. Das ist sicherlich nicht dramatisch, aber wenn's symetrisch wäre und aussehen würde wie das Hinterrad, wäre mir das lieber. Völlig daneben ist die Fahrwerkseinstellung sicherlich nicht... aber ich tät halt gerne das System verstehen mit dem ich unterwegs bin...

Das Gekräusel in der Reifenmitte krieg ich wohl mit meinen 100PS nicht hin... sieht wunderschön aus bei Dir und nur bei Olaf's Slicks habe ich noch Schöneres gesehen... aber die sind ja auch vorgeheizt, damit ist's dann vermutlich ein Leichtes... :narr:
 
Ich weiß was Du meinst, manche scheinen am Reifenbild zu erkennen, oder glauben zu erkennen, was nicht stimmt.
Denke aber, da spielen zu viele Sachen rein, die ein Reifenflüsterer nicht kennt.
Auf meinen Bildern siehste auch, ich hab noch 1,5 mm Rand. Aber allein Zug und Druckstufe, Härtegrad der Federn, Luftdruck, Gewicht des Fahrers, Streckenzustand, Strecke an sich, die Art des Herauseschleunigen, Reifentyp......all das spielt rein, ebenso wie Streckentemperatur und der Fahrer/Können. Will niemand zu Nahe treten, vielleicht können es wirklich manche Leute.

Dann schau mal den Reifen an, ist der vordere.......woran liegst? Für mich wars die Streckentemperatur von 60 Grad +
Abgesehen von Haufen Pickup.


IMG-20190614-WA0004.jpg8
 
Jo, aber nur an der Vorderkante gesammelt. Die Hinterkante der Rille ist sauber... und bei mir ist's eben mals so und mal so... (wiederhole ich mich eigentlich manchmal?)

Im Juli bei 35 Grad im Schatten (wobei es nirgends Schatten gab) und dem etwas gemäßigteren Instruktorteam sah's vorne bei mir ähnlich zugebatzt aus. Wenn man einmal im Monat an den Kringel geht und nicht besonders schnell ist, muss man vermutlich nie Reifen wechseln und hat vor allem immer "junges" klebriges Sportgummi auf der Straße - egal was man für einen Reifen hat. Und man baut sich über die Zeit die Kontour auf, die zum Fahrstil passt... Nachteil: Fahrzeuggewicht steigt ;-)
 
Bist Du immer auf dem selben Kringel unterwegs, oder auf verschiedenen?
Wenn diese "Verwerfungen" an den Rillen immer vorne oder hinten auf derselben Strecke stärker ausgeprägt sind, liegt es vielleicht am Layout der Strecke.
Vielleicht bremst Du auf der Anfahrt in eine Kurve bereits in Schräglage (geht ja nicht immer vorm Bremspunkt nur geradeaus) :mx21:, oder bremst sehr spät aber dafür bis an den Scheitelpunkt?
Dieses Aufstellen der Kanten soll bei unterschiedlichen Motorkonzepten auch verschieden stark sein, hängt dann mit dem Schleppmoment des Motors zusammen. Also V2, V4, R4 sind da in der Charakteristik wohl teils sehr verschieden.
Wenns immer das gleiche Moped ist, der gleiche Reifen, dieselbe Strecke ist, dann kann man mal nachdenken, vielleicht :frech4:
Aber solange ich an der Vorderhand nichts merke beim Beschleunigen in Schräglage, würde ich keine Zeit verschwenden mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
Dafür halten die Gummis ohnehin zu kurz. :mx16:

Interessanter Ansatz trotzdem, vielleicht gibts ja einen der sich auskennt und was sagen kann.
Aber selbst dann behaupte ich mal, wirst Du ebensowenig wie ich, das letzte Zehntel auf dem Kringel suchen. Ich will fahren, Schbass haben, sicherer werden und vor allem.......Nix kaputtmachen. :Froehlich2: Dafür fahre ich gerne auch nur mit 95% übern Ring, mir egal, ist keine Ringschlampe, sondern die Eine für alles.

Schlimmer finde ich die Kanten am Hinterrad die an den Übergängen der Mischungen enstehen können aufm Kringel. Das kann auf der Strasse sehr blümerant werden, wenn die Mopete aus tiefer Schräglage nicht schnell genug hoch will wegen der Kante, hab ich alles schon erlebt. Wäre fast in den Graben abgebogen. Keule
Die Vorderhand merke ich nicht beim Fahren, selbst wenn die Kanten bissl aufgestellt sind.

Finde also auch Deinen Reifen top, so sieht der aus, wenns mal artgerecht wird.
 
War bis jetzt auf drei Kringeln am Spielen(lernen) und hab mich in den dritten prompt verliebt - der ist erfreulicherweise noch relativ bequem auf Achse erreichbar und neuerdings wohnt da gelegentlich mein Lieblingshotel ;-).
Es gibt nur eine Gerade auf der man ein 100PS Mopped an die 200 quetschen könnte, was mich aber überhauptnicht interessiert (da liegen wohl auch noch uninteressante Sekunden) - ich komme da entspannt mit etwa 160+-10 an. Der Kurs besteht ansonsten eigentlich nur aus Kurven (ich glaub 17 auf 3,2km), die zwischen 50 und 130 gut und selbst mit Tourensportreifen fahrbar sind - treffen muss man aber schon und je nach Material mehr oder weniger vorsichtig an Gas und Bremse sein - wer nicht für alle Fälle hochgerüstet hat, braucht ein wenig Gefühl... ;-)
Sehr landstraßenähnlich der Kurs - lediglich zuziehende Kurven fehlen... höchstens eine Doppellinks die wahlweise als U oder als V fahrbar ist. Ansonsten von eng bis weit und sogar Steigungen und Gefälle (nicht arg, aber doch vorhanden, wohl um 15-20m Höhenunterschied max/min). Sehr gut geeignet für ein alltagsorientiertes Training.

Weil ich nicht gut auf der Bremse bin, hab ich genau das geübt. Selten hart am Ende der Geraden, aber durchaus gelegentlich etwas stärker als in der Instruktion in den Scheitel von "Opferkurven" - für mein Empfinden spektakulär, was da geht ohne das das Gummi komisch wird. Drum hätte ich auch eher erwartet, dass die Profilvorderkante auch im Schräglagenbereich etwas höher ist - und bin eben leicht irritiert wegen des Unterschieds innen/außen am Vorderrad.
Hinten das nächste mal eher mit 2,5/2,6 ist der Plan - und anderswoher kam der Tipp vorne mal mit etwas weiter geöffneter Zugstufe zu probieren - kurze Erklärung war mit dem Tipp dabei und scheint einleuchtend.

Grundsätzlich bin ich ja nicht unzufrieden (wiederhole ich mich eigentlich manchmal?), aber für mein Empfingen ist es nicht ratsam, ein System auszureizen, dessen Wirkungsweisen und Zusammenhänge man nicht verstanden hat. ... wobei ausreizen jetzt nicht wirklich im Vordergrund steht - ist mein Alltagsmopped, mit dem ich auch wieder vom Üben nach Hause fahren will. Aber man spielt sich ja schon in Grenzbereiche, damit man ein Gefühl für die Fuhre bekommt und ein bisschen technischen und mentalen Zugewinn hat... mit dem aktuellen Werkzeug ist das Hauptproblem der Fahrer - bessere Fahrer mit besserem Werkzeug sehe ich nur kurz von hinten... alles gut.

Was ich bisher gelernt habe: wahnsinnig viel macht der Reifen, der mehr oder weniger geschmeidig zum Mopped und zum Fahrstil passt. Da gibt's gewaltige Unterschiede, die letztlich Vertrauen schaffen, oder eben einschränken.

Vor zwei Jahren hab ich mal an Zug- und Druckstufe gespielt und eine gegenüber dem Kaufzustand "bessere" (gefühlt!) Einstellung gefunden - ob das technisch das Optimum ist, wissen die Götter. Fühlt sich grundsätzlich nicht völlig verkehrt an - aber ich habe den Eindruck, dass die Möhre hinten etwas zu tief steht (Bauchgefühl) und im Ausfedern etwas "saugt" - also einen Hauch zu langsam hoch kommt. Jetzt kam die leichte Auffälligkeit vorne mit dazu und ich werd wohl vor der nächsten Fahrt jeweils einen Klick Zugstufe (v+h) aufmachen und erstmal abwarten, ob ich was davon merke. Vielleicht reicht das ja schon, dass das Heck etwas "steigt" wenn sie schneller hochkommt.

Gestern übrigens das aktuelle Matthias Meindl Video geguckt und war verduzt, dass der mit einer 2mm Heckanhebung behauptet, er hätte ein neues Mopped - Durchstecken der Gabel (was ja eigentlich nur wenig anderen Effekt hat) fand er nicht brauchbar...

Die Zugstufge leicht zu öffenen scheint mir plausibel, weil ich auf holperigen Strecken mitunter schon ein leicht stuckeriges Gefühl hatte - nicht böse, aber das könnte für meinen Geschmack auch geschmeidiger... ich werde zweifelsohne mal hier fallen lassen, ob ich einen Unterschied merke, ob's besser wird, oder spürbar in die falsche Richtung ging. Danke mal bis hierher!
 
Und schon probiert: vorne 2 Klicks Zugstufe auf (auf Empfehlung) und hinten 1 Klick (weil ich manchmal das Heck zu tief fand)
Ersteindrücke:
vorne auf Fahrt ein wenig höher; ungewohnt aber nicht verkehrt.
hinten Bingo! Hintern kommt wie erwartet ein wenig hoch. Gefällt mir gut.

Vielleicht hinten Druck und Zug noch einen weiter auf für mehr Komfort und vorne Zugstufe vielleicht wieder einen zu. Probier ich zeitnah ohne hier uninteressante Details abzuladen - aber ich bin wohl grad noch vom Kringelüben ausgesprochen feinfühlig - und mit Gefühl lernt es sich ja am Besten. Carpe diem...
 
Aber zur Sache. Frei fahren in gelb... in den ersten zwei Runden des ersten Turns schon gemerkt, dass ich nicht nur da bin, um gefressen zu werden, sondern mir Gedanken machen muss, an wem ich wo und wie vorbei komme, damit mir nicht der Kamm schwillt. Folglich schon im ersten Turn drei oder vier Überholmanöver und mein Beschluss mich für den zweiten Turn nicht ganz hinten anzustellen, sondern irgendwo mittig. Und da war ich dann wirklich fast den kompletten Turn alleine und ohne Vordermann unterwegs. Gegen Turnende hatte dann einer der Flotten eine Runde gut gemacht und hat mich noch weggeschnupft, bevor dann auch schon die karierte Flagge die Auslaufrunde angezeigt hat. Sehr entspanntes Fahren, an einigen Stellen sieht man beim Blick in die Kurve im Augenwinkel ob man gerade einen Hintermann hat - und im Normalfall hatte ich keinen. Das aber nur damit jetzt nicht einer kommt und mir sagt, dass Stau nur hinten blöd ist :-)
Im dritten Turn dann die Gopro angeschnallt und sicherlich nicht die Bestzeit gefahren, weil ich recht früh auf eine alte Tuono aufgelaufen bin, die auf allen Geraden deutlich schneller war, die meisten Kurven gut zu mir gepasst hat, aber an zwei Schlüsselecken fürchtlich und unüberholbar im Weg war. Mit dem zusammen bin dann gut dokumentiert und wiederholt eine entspannte 2:19 gefahren. Ungezahlte Instruktion - ein wenig unter meinem Niveau, aber ich konnte sehr entspannt Linien variieren und sichere Überholmöglichkeiten auskundschaften - habe ihn aber mit der gegebenen Risikobreitschaft und der lahmen Luftpumpe (sorry dafür - ist nicht böse gemeint) nicht geschafft.

Mittagspause und Cafe Simon hat schon den Tisch gedeckt, während ich mit Ralf erste Bewegtbilder gesichtet habe. Hinsetzen essen und in der verlängerten Pause ein bisschen Entspannung suchen.

Vierter Turn, neuer Platz in der Aufstellung mal wieder weiter hinten probiert und nach drei Runden dermaßen im Stau gestanden, dass ich 5 Minuten vor Turnende raus gefahren bin. Falscher Ort zur falschen Zeit. Wenn man 5 Leute vor sich hat, die sich nicht trauen am Hindernis vorbei zu fahren, dann ist es mir zu gefährlich in den Pulk hinein zu überholen... vielleicht lerne ich das mal, aber soweit bin ich noch nicht. Das sind auch Manöver die nicht wirklich auf der Straße abgerufen werden müssen und mich daher wenig interessieren. Die fehlenden 5 Minuten? Geschenkt. Alles richtig gemacht.
Fünfter Turn wieder richtig einsortiert und mittleren Verkehr erwischt - nichts was nachhaltig eingebremst hat, wenig überholt worden, wenig überholen müssen und als beste Rundenzeit videodokumentiert eine 2:15 geliefert.
Sechster Turn nochmal die Kamera dran - wollte das Komplettpaket vom Stellplatz bis zur Einfahrt, den ganzen Turn und die Ausfahrt... aber der Akku war wohl leer - bis zur Startaufstellung hab ich bekommen, aber dann war Ende. Immerhin lief der letzte Turn abartig fluffig und ich denke, dass ich nicht weit daneben liege, wenn ich behaupte, dass da mindestens zwei Runden dabei waren, in denen ich sehr nah an der 2:10 war - ob nun heldenhafte 2:08 oder nur 2:12 ist mir eigentlich schnuppe. Das war aber auch für meine Verhältnisse genug. Toll, dass das der fluffigste Turn der Abschluss war. Noch einen drauf und ich bewege mich in einer fahrtechnischen Grauzone. Schade, dass ich die Zeiten nicht amtlich habe - bleiben wir also bei den real gestoppten 2:15 mit Luft. Immerhin einen 10er Schneller, als das was wir in der fluffigen Trainingsgruppe im Juli gefahren sind.

Am Ende war ich auch recht stolz auf mein Reifenbild - schön schuppig in Halbschräglage und nur am äußeren Rand einiges an Gummi eingesammelt. Man kann die Reifen noch etwas mehr belasten, dann wird das schuppige zu den schönen Wellen, die der Olaf mir über die komplette Laufffläche an seinen Reifen zeigen konnte... aber ich hab keine 1000er, verweigere die Nutzung von Drehzahlen jenseits der 11kRPM und habe also nie wirklich Kraft am Hinterrad.

Wo ich Zeiten liegen lasse: je weniger ich schalte, desto runder komme ich rum. 2-3 Sekunden hätte ich wohl von einem Schaltautomaten mit Blipper. Gut 3-4 Sekunden könnte ich holen, wenn ich etwas länger am Gas bliebe, aber Bremsen will gelernt sein. Und dann werden vermutlich auch die Reifen wieder Thema. Ich traue mich immerhin (aus einervöllig unnötigen Rollphase) in den Scheitel zu bremsen bis das Vorrad ein wenig teigig wird, löse dann augenscheinlich meist an angemessener Stelle die Bremse, gebe dann aber etwas zu spät und zu wenig Gas bzw. bin im zu großen Gang... vieles richtig gemacht, aber auch noch viel Luft nach oben. Mit dem aktuellen Material kann ich vielleicht irgendwann an eine 2:05 hinfahren, aber dann ist technisch vermutlich das Ende erreicht. Bis dahin muss aber der alte Sack noch was dazulernen.

Abends dann Grillen bei den Nachbarn, der alte Bekannte aus Luxemburg der mir damals in Chenevieres Regenasyl gewährt und Kaffee gereicht hat und ein Kölner Pärchen. Der Ricard kam zum Einsatz und wurde von den Gastgebern und mir gerne getrunken, es gab selbstgemachten Eierlikör und für später am Abend ein Vorzelt mit Heizstrahler - angenehmes Ambiente. Leider geriet einer meiner flapsigen Sprüche in den falschen Hals und so muss ich mir nun (nicht völlig unberechtigt) nachsagen lassen, dass ich die Stimmung am Ende ein wenig verdorben habe... schade. War dann leider auch am Sonntagmorgen mit einem Gang nach Canossa nicht wieder zu richten. Auch schade. Ist aber der einzige Punkt, der für mich (und den versehentlich Angepissten) nicht gestimmt hat... vielleicht noch meine Faulheit im haushaltlichen Bereich... irgendwann muss ich mal den Küchendienst mitübernehmen (@Lori: schick mich mal zum Geschirrspülen... theoretisch kann ich das...)

...

Ließt sich sehr interessant !
Gibt es das eigentlich einen Instrukteur der dir zwischendurch mal sagt was du falsch und was du richtig machst oder fährst du so wie du es für richtig hältst.
 
Huhu annett,

bin zwar nicht Lothar, aber grundsätzlich ist es so das du überall bei den Rennstreckentrainings auch Instruktoren-geführte Gruppen buchen kannst. Kurzfristige Buchungen, wie zuletzt bei Lothar, sind allerdings nur in den Freifahrer-Gruppen meist möglich ;-) es sollte demnach auch frühzeitig gebucht werden.
 
Habe einige Instruktionen hinter mir und war jetzt eben allein draußen. Wie's richtig geht sollte ich nach über 10 Instruktortagen als einigermaßen merkfähiger Mitteleuropäer eigentlich wissen.
Ich hab jedenfalls gemacht, was ich für richtig hielt und hab dann schon an den Fußrasten gemerkt, wenn ich zu faul saß - bzw. an der Linie wenn ich die Geschwindigkeit falsch eingeschätzt habe... hätt ich übertrieben, wär's mir gegangen wie einigen anderen, die dann der Schandkarren aus der Wiese gezogen hat.

Wenn Du so fährst, dass andere gefährdet werden, wirst Du wohl mit der schwarzen Flagge rausgewunken und dann bekommst Du auch verbales "Feedback" vom Veranstalter - solange Du suboptimalen Mist baust, der am Ende ausschließlich auf Deine Kappe geht, ist soweit ich weiß alles erlaubt und man lässt Dich unkommentiert machen.

Ach, falls die Frage war, ob man sowas auch mit Instruktor machen kann: letzte Instruktion war ja erst im Juli, als wir diesen Thread hier aufgemacht haben... da war noch ganz normale Instruktor-Fahrschule :-) Einfach hier nochmal von vorne lesen... oder den Thread "Chambley mit Vollpension" suchen. Da steht fast das Gleiche schonmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre sehr gern Motorrad aber zur Zeit wäre ich auf einer Rennstrecke wahrscheinlich der Bremsklotz, das würde sich auch nicht ändern wenn ich da drauf los fahre so wie ich es will. Ich finde da muß man sich langsam rann tasten und noch besser wäre es natürlich wenn da jemand sagt was nicht gut ist und was man anders machen sollte.
 
moin anett,
es gibt bei vielen veranstaltern immer eine Instruktionsgeführte gruppe --- ob die dann nur 3 tage pro tag zusammen fährt , nachmittags frei fahren - oder den gesamten tag , häng vom Veranstalter ab .
Irgendwann sollte Mann/Frau wissen , wie sie am optimalsten lernen kann - ich bevorzuge halt trainings , wo man 3 turn mit Instruktor macht , und nachmittags freies fahren oder einzelinstruktion , wenn das nicht geht , fahre ich im freien fahren und nehm mir hin und wieder einzelinstruktion ...
Gruss Irol
 
@annett: Wenn's Dir keinen Spaß machen würde, wärst Du ja nicht hier. Und einfach nur "Renne fahren" ohne Plan wäre keine gute Idee - aber mach sowas mal mit Instruktor! Ich hab in Hockenheim mein erstes Instruktortraining gehabt - das war im Prinzip gut, aber die Strecke war mir zu schnell und zu wenig kurvig. Dann kamen Instruktortrainings auf der Kartbahn (das hat mich angefixt!), dann Instruktortrainings auf zwei kleinen "Rennstrecken" - das sind einfach nur aufgeblasene Kartbahnen, wo man eben statt nur im zweiten Gang auch mal höher schaltet und irgendwann bei 100 oder 120 so schräg ist, wie auf der Kartbahn mit 40, oder wo man mit 150 auf eine Kurve zu fährt, die mit 70 fahrbar ist - eine ganz andere Nummer: Das Mopped und die Reifen lachen noch... der Fahrer ist schwer am Schwitzen! Der Instruktor führt Dich geschmeidig an Deine Wohlfühlgrenze und sagt Dir wie's geht. Irgendwann hast Du das drin und kannst ein wenig anziehen und Gefühl für Fahrwerk und Reifen aufbauen.

Grundsätzlich ist jedes Training gut - aber nach dem Ersten fährt man meistens noch nicht wirklich gut, selbst wenn man da was gelernt hat! Bleib dran - den Anfang hast Du ja gemacht und hattest ja auch Spaß dabei. Die Richtung stimmt - muss mit der CBF nicht unbedingt Renne sein... aber schaden tut das nicht. Langsames Einsteigertraining mit Instruktion funktioniert eigentlich immer. Da kriegst Du auch gesagt, ob Deine Probleme vom Motorrad kommen, oder von Dir - und wie Du Dir aus der Patsche helfen kannst, bevor's ganz komisch wird.
 
Ich fand das ADAC- Kurventraining vor ein paar Wochen sehr gut und ich werde so etwas auch wieder mal machen aber ich finde man sollte auch andere Dinge ( zB Rennstrecke ) mal probieren, jeder hat andere Vorlieben jeder hat einen anderen Geschmack. Jeder Ausbilder/Instrukteur vermittelt auch die Dinge ganz anders, ich werde mit der CBF auch nicht diese Schräglagen erreichen wie andere mit CBR, wenn es unter den Stiefelsohlen kribbelt weil die Fußrasten Asphaltkontakt hatten dann ist das für mich das Zeichen genug Schräglage.
 
moin anett,

du hast gross dölln vor der haustür -- such dir nen anbieter der nur A-B oder A-B-C- variante fährt --- dann haste nur kurven wenig Geraden , wo man ans Gas muss ...
Kurvenschule vom Action Team (ok , die fahren im moment nur Bilster Berg - früher gab es den Kurs in baden badenund in gross dölln ), motomonster hat auch hin und wieder den kleinen Kurs drin ,Doc scholl oder schau bei driving center gross dölln , die chefin dort hat auch eigene Kurse -- und die sind CBF1000 tauglich ( selbst probiert ) - spreewaldring kann ich dir auch noch empfehlen --- das konnte die CBF damals auch gut ...
Gruss Irol
die mit der CBF schon hier war: Calafat , Brünn , slovakaring , most ,Oschersleben, Hockenheimring, Baden-Baden, gross Dölln , Sachsenring
 
Zurück
Oben Unten