Navikauf - Sisyphusarbeit und Katze im Sack

corry

Member
Servus Leutz :Froehlich3:

wie der Titel vermutlich erahnen lässt, möchte ich mir ein Navi kaufen (das erste in meinem Leben).
Da es möglichst lange "halten" soll (Updates, PC-Kompatibilität, Support etc.) habe ich mich erstmal bei den aktuellen Geräten von Garmin und TomTom umgeschaut.
Wenn die Geräte wirklich hielten was versprochen wird, hätte ich ne Menge zu Auswahl.
Aber die überall zu lesenden Erfahrungen, Berichte und Verbesserungswünsche verunsichern dann doch stark.
Dabei geben sich beide Marken nicht wirklich was, Softwareprobleme und unpraktische/fehlende Menüs & Funktionen scheint es überall zu geben.

Aus dem Bauch heraus (kann ich nichmal wirklich begründen), hatte ich mich eigentlich schon für das neue TT Rider 410 entschieden.
Aber dann kamen auch wieder Zweifel, denn bei Lichte scheinen die 400er eigentlich noch "unfertige Betas" zu sein. Bei Garmin siehts unterm Strich aber wohl auch nicht besser aus wenn man mit den von der Werbung geweckten Erwartungen an die Geräte heran geht.
Ich möchte ein Navi weil es mir den Spassfaktor vergrössern soll, nicht um mich darüber zu ärgern. Ich bin halt lieber vorsichtig "mal eben" 300 - 500 € zu latzen.

Deshalb meine Bitte an Euch:
Wenn Ihr ein aktuelles Navi besitzt welches annähernd meinen Wünschen (siehe unten) entspricht und auch entsprechend in der Praxis funktioniert, berichtet bitte über Eure Erfahrungen.
Falls jemand so schlechte Erfahrungen hat, dass er/sie nur von dem Kauf eines bestimmten Gerätes abraten kann, bitte ebenfalls berichten.
Ich danke Euch.



Und hier nun meine Vorstellungen/Anforderungen (ich hoffe ich habe nichts vergessen):
must have:
- moderne Hard- & Software > „relativ“ zukunftsorientiert damit ich in zwei Jahren nicht zum Neukauf gezwungen bin (relativ, weil man das ja nie im Voraus weiß, sollte aber auch kein veraltetes Gerät sein)
- kontrastreiches und entspiegeltes Display
- übersichtliche Darstellung (ich benutze keine Sprachansagen)
- wetterfest/regendicht/kraftstoffnebelresistent sollte selbstverständlich sein
- Lifetime für Karten- & Softwareupdates
- Kartenabdeckung > Westeuropa inkl. Großbritannien und Skandinavien
- durch Speicherkarte erweiterbarer Speicherplatz
- stabile Aktivhalterung für Motorrad > inkl. wasserdichter Abdeckung für die Kontakte bei Nichtbenutzung
- abschließbare Halterung von Wunderlich oder Touratech (o. ä. qualitativ) sollte bestellbar sein
- am PC geplante Routen 1:1 abfahren > keine Neuberechnung durch das Navi
- nach Aus-/Einschalten bei Pausen keine Neuberechnung, sondern unkompliziertes fortsetzen der Route
- Routenpunkt überspringen > wenn ich von der Route abgewichen bin sollte das Gerät irgendwann selbsttätig erkennen, das der nachfolgende Punkt näher liegt und die Route dorthin fortsetzen und nicht partout auf Umkehr bestehen. Manuelle Bestätigungen während der Fahrt um einen Punkt zu überspringen sind ein No-Go.
- Aufzeichnung einer gefahrenen Route zur späteren Bearbeitung am PC
- mind. 100 oder mehr Routenpunkte (48 sind zu wenig, außer es gibt einen Trick das zu umgehen)
- bei freier Fahrt ohne Route > Übersichtsanzeige „wo bin ich“ und die Möglichkeit zur freien Orientierung durch die Karte zu zoomen und zu scrollen

nice to have:
- eigene POI sollten genau wie vorgegebene POI (Tankstellen etc.) während der Fahrt angezeigt werden können (am besten rund um die Route)
- Anzeige der aktuell zulässigen Höchstgeschwindigkeit
- bei freier Fahrt ohne Route > Auswahl der Kartenansicht zwischen „genordet“ und „mitdrehend“ (habs halt noch mit echten Karten gelernt und meine Orientierung ist darauf geeicht)
- „kurvenreiche Strecke“, „Rundkurs“ etc. > eigentlich fahre ich entweder der Nase nach oder eine zuhause geplante Tour, aber ausprobieren würde ich solche Funktionen bei Spontanfahrten schon
- real bedienbar mit Handschuhen, sowohl Display als auch Menü > sollte so sein, ist aber nur begrenzt wichtig, da ich während der Fahrt nicht auf dem Dingen rumgrabschen will
- Fahrspurassistent (iss aber eigentlich auch nich so wichtig)

brauche und benutze ich nicht:
- Sprachansagen
- 3D und fotorealistische Ansicht
- Foto/Video/Musik
- Freisprecheinrichtung
- Online-Dienste / Apps > ich habe kein Smartphone
- Verkehrsdienste und Radarwarner
- zusätzliches Zubehör wie KFZ-Halterung, Tasche etc.
- Reifendruckkontrolle, Tanküberwachung und ähnlichen Firlefanz
 
Es gibt in Kürze das TomTom Rider 410 ... bei dem sind einige Kleinkinderkrankheiten wohl ausgemerzt (jedenfalls laut meinem Kollegen, der eng mit TomTom arbeitet zur Zeit).

Ob es das auch bei Louise und Co gibt weiß ich aktuell nicht .... bei uns im Tourenfahrer-Shop gibt es das ab Freitag, inkl. rund 100 Touren aus unserer Tourdatenbank.

Liebe Grüße
Janine
 
Ich habe seit einem Jahr das Raider 400 mit einem sena smh10 kombiniert. Wir haben bisher eher das spontane fahren genutzt. Im bergischen klappt das sehr gut. Bei uns zu hause sind mir zu viele 30 iger zonen in den strecken. Das mit dem überspringen funktioniert gut. Ich bin vorher auch ohne Sprachansagen gefahren. Das werde ich nur im absoluten notfall wierder machen. Das ständige starren auf das Display lenkt zu sehr ab. Mit ansgen ist das fahren entspannter da man nur ab und an einen Blick Riskieren muss.
Den Rammount finde ich gut. Die kontakte haben bisher auch keinen kuzschluss gemacht. Ich hab das Navi auch im Q bag spazieren gefahren. Der Akku reicht für 3 Stunden.
Die zielsuche finde ich nicht so gut wie bei den PKW varianten.

Bisher sind wir aber immer am gewünschten Ziel angekommen.

Zu den spontanen Rundstrecken kann ich nur sagen das das Navigation den gewählten Punkt ernst meint. Da kann mann auch mal auf einem Feldweg neben der Hauptstraße landen. Da sollte man das überspringen nutzen.

Die Aussicht auf Schottischen Feldwegen kann ich empfehlen. Da fahren auf Schotter bei Gefälle eher weniger. :Froehlich1:
 
Deine Wunschliste ist recht lang, fehlt nur noch, dass es Kaffee kochen können soll ;-)

Ich habe einen Rider 400 und hatte vorher den Rider CE.
Der 400er ist auch im Auto sehr gut zu gebrauchen.
Ich kann Leute nicht verstehen, die zurück wechseln.
Ein Navi, das immer macht, was du willst gibt es nicht.
Ich komme mit dem 400er Tomtom super zurecht, auch die Routenplanung
mit Tyre funktioniert gut. Man muß sich damit auseinandersetzen.
Anstöpseln und Losfahren führt meistens zu Enttäuschungen.
Auf Youtube gibt es eine Menge Videos, die in die Materie einführen.
Man versteht danach, warum das Ding manchmal was anderes macht als man das
selber will. Und das ist die Grundvoraussetzung, um Spaß dran zu bekommen.

Mit dem Rider CE war ich munter nach Südtirol gepilgert, ohne mich weiter
vorher mit den Navi zu beschäftigen. Abends saß ich dann viel zu lange an der
Routenplanung und am nächsten Tag landet ich trotzdem immer wieder in
irgendwelchen Apfelplantagen oder bemerkte, dass ich zum dritten mal an
dieser oder jener Kirche vorbeifuhr. Das Ding hat mich zur Weißglut gebracht
und fast wäre es in einem der Obstanbaugebiete über Bord geflogen.

Wenn du die Möglichkeit hast, eines auszuprobieren, dann hilft das natürlich.
Aber meistens ist dem nicht so. Bei Louise gibt es übrigens im Moment 50 Euronen
Rabatt, auch auf Navis.

Ob der 410er Rider wirklich bessere Hardware ist oder ob er nur ein paar
Karten und Touren mehr an Bord hat, dazu konnte ich bisher noch keine
verbindliche Aussage finden. Bin aber gespannt, ob jemand was konkretes
weiß. Ein Vergleich bei Louis ergibt nur Unterschiede in der Ausstattung,
z.B. Autohalterung, Diebstahlsicherung oder Anzahl der Länderkarten.

Gruß
Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom Tom oder Garmin ist eine Glaubensfrage.....

Ich würde aber dem Becker auch eine Chance geben oder es mir wenigstens mal ansehen.

Ich bin relativ lange Tom Tom gefahren, was mich gestört hat ist die Aktivhalterung, die sich bei meiner Enduro auch mal abgerödelt hat.

Ich fahre derzeit das Garmin 390 LM ( mit lifetime Update ) und finde es 1a.

An Basecamp muss man sich gewöhnen, das gilt aber auch für die Tom Tom Routensoftware.

Würde ich nochmals neu kaufen, wäre es Becker, da es von der Menüführung etwas besser ist.

Meine Meinung
 
Hallo Corry,

ich hab das Garmin Zumo 590 LM und bin insgesamt sehr zufrieden damit. Es erfüllt die meisten der von dir nicht gebrauchten und der nice-to-have-Punkte, sowie alle deine must-have-Punkte außer dem zwölften (Nummern sind bei langen Aufzählungen praktischer), was ärgerlich ist, denn der Vorgänger Zumo 550 (den ich sieben Jahre lang ebenfalls mit sehr großer Zufriedenheit fuhr) hatte diese Funktion bereits, anders als zumindest früher die Tom-Toms, deren Fahrer immer wieder fluchten, wenn sie einen Routenpunkt nicht genau auf die Straße gesetzt hatten.

Sehr sinnvoll finde ich die Garminmodelle mit "LM" am Ende, von mir lax mit "LuftMessung" übersetzt: Mit zusätzlichen Ventilaufsätzen wird dir auf Wunsch immer der aktuelle Reifendruck angezeigt, gerade bei Zweirädern ein großer Sicherheitsgewinn und nicht umsonst mittlerweile Pflicht bei allen neuen PKW-Modellen. Ab April gibt’s auch ein Zumo 595 mit noch ein paar weiteren Funktionen, siehe z.B. hier. Als PC-Software finde ich das Garmin-Basecamp auch suboptimal, sehr gut dagegen das mit allen Navis verträgliche Tyre, siehe http://www.tyretotravel.com/de/.

Wenn du viele Jahre Spaß damit haben willst, lohnt sich der Mehrpreis gegenüber einfacheren Modellen auf jeden Fall.

Gruß, Mike
 
Aus dem Bauch heraus (kann ich nichmal wirklich begründen), hatte ich mich eigentlich schon für das neue TT Rider 410 entschieden.
Aber dann kamen auch wieder Zweifel, denn bei Lichte scheinen die 400er eigentlich noch "unfertige Betas" zu sein. Bei Garmin siehts unterm Strich aber wohl auch nicht besser aus wenn man mit den von der Werbung geweckten Erwartungen an die Geräte heran geht.
Ich möchte ein Navi weil es mir den Spassfaktor vergrössern soll, nicht um mich darüber zu ärgern. Ich bin halt lieber vorsichtig "mal eben" 300 - 500 € zu latzen.

Ich gehe mal davon aus, dass dir Zweifel kommen, weil du irgend etwas im Netz gelesen hast.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele schlechte Bewertungen (vorsichtig ausgedrückt) auf das Unvermögen der Nutzer zurückzuführen sind.

Ob Garmin oder TomTom, ist letztendlich egal.
Es sollte allerdings deinen Ansprüchen (must have-Liste) gerecht werden.

Hab mein Garmin Zumo 550 bereits seit 7 Jahren. Bisher 0 Probleme, nur das Lifetime Update ist etwas nervig.
Trotz des Alters würde es deine must-have-Ansprüche gerecht werden, außer vielleicht die beiden letzten Punkte.
Wobei ich nicht weiß, wofür man 100 Routenpunkte braucht, und die Übersicht ohne Routíng hab ich - glaube ich - noch nie benutzt.

Also: Lass dir den Spaßfaktor nicht vom I-Netz nicht vermiesen.
 
Für mich muss nicht immer das neueste sein, der Vorgänger macht es genau so gut und kostet die Hälfte.
Mit TT urban Rider bin ich ca 10000 km gefahren und immer gut angekommen, die Route kann man an PC zusammenstellen und an Navi übertragen.
Kostet gebraucht mit RAM Halterung und Aktivhalterung ca 150€.
Nachteil:
Kleiner Speicher( aber mit etwas Kenntnis kann man immer die benötigen Länder draufspielen)

Seit kurzem habe ich den TT Rider V4.
Ist etwas größer, das display etwas heller, grössere Speicher und Livetime.
Gebraucht bekommt man es für ca 220€ .
 
Hi,

ich fahre seit 2008 mit Garmin durch die Lande, seit 2011 habe ich das 660er. Bin absolut zufrieden damit. Meine Touren plane ich immer noch mit dem alten Garmin MapSource, welches Spitze ist, aber leider nicht mehr erhältlich. Das neuere BaseCamp ist für mich mehr als gewöhnungsbedürftig!

Gruß
Werner
 
ein letztes Urban Rider hat mich über 58000 KM begleitet ohne zu mucken, habe jetzt das CE, vom 400 ist nicht so viel positives zu hören. Eventuell mal nach einem gebrauchten Urban Rider schauen und sich erst mal mit der Materie auseinandersetzen.
 
Erstmal ganz lieben Dank für Euer bisheriges Feedback. :Froehlich2:

Das mit dem überspringen funktioniert gut.
Interessant. Gerade das wird im Netz von vielen als unpraktikabel bemängelt.


Bisher sind wir aber immer am gewünschten Ziel angekommen.
Da gehe ich bei einem Navi auch erstmal von aus und mache mir keine Sorgen drum. :02 - zwinkern:
Mir gehts in erster Linie aber auch um den Weg, nicht um das Ziel.


Die Aussicht auf Schottischen Feldwegen kann ich empfehlen. Da fahren auf Schotter bei Gefälle eher weniger. :Froehlich1:
:mx35: Ich habe keinen Plan was Du mir damit sagen möchtest. :mx35:


Deine Wunschliste ist recht lang, fehlt nur noch, dass es Kaffee kochen können soll ;-)
:frech4: Ja ich weiß. Andererseits sind das aber auch nur einige Punkte die laut Werbung die aktuellen Geräte (mehr oder weniger alle) können (sollten).
Der Rest ist meiner Meinung nach einfach wichtig für ein "Motorrad-Navi". Und als solches werden die Dingers ja schliesslich verkauft. :02 - zwinkern:


Ich komme mit dem 400er Tomtom super zurecht, auch die Routenplanung
mit Tyre funktioniert gut. Man muß sich damit auseinandersetzen.
Anstöpseln und Losfahren führt meistens zu Enttäuschungen.
Das ist klar, und meistens bei moderner Technik so. Einfaches von A nach B mag so klappen, aber dafür brauche ich kein Navi.


Ob der 410er Rider wirklich bessere Hardware ist oder ob er nur ein paar
Karten und Touren mehr an Bord hat, dazu konnte ich bisher noch keine
verbindliche Aussage finden. Bin aber gespannt, ob jemand was konkretes
weiß.
Laut Werksforum hat das 410er eine neue Displayversion, die übrigens auch schon seit einiger Zeit in den 400ern verbaut wurde (keine Angabe seit wann).


Ich fahre derzeit das Garmin 390 LM ( mit lifetime Update ) und finde es 1a.
Mit Garmin beschäftige ich mich gerade nochmal, deshalb danke für Deine Meinung.


ich hab das Garmin Zumo 590 LM und bin insgesamt sehr zufrieden damit. Es erfüllt die meisten der von dir nicht gebrauchten und der nice-to-have-Punkte, sowie alle deine must-have-Punkte außer dem zwölften (Nummern sind bei langen Aufzählungen praktischer), was ärgerlich ist, denn der Vorgänger Zumo 550 (den ich sieben Jahre lang ebenfalls mit sehr großer Zufriedenheit fuhr) hatte diese Funktion bereits, anders als zumindest früher die Tom-Toms, deren Fahrer immer wieder fluchten, wenn sie einen Routenpunkt nicht genau auf die Straße gesetzt hatten.
:mx35: Okay, ich geb Dir vollkommen Recht, ne Nummerierung wär wohl besser gewesen. :02 - zwinkern:
Versteh ich Dich denn jetzt richtig, dass "Routenpunkt überspringen" nicht funktioniert?


Ich gehe mal davon aus, dass dir Zweifel kommen, weil du irgend etwas im Netz gelesen hast.
Exakt. Da ich son Navi schlecht erstmal ausgiebig testen und mir dadurch eine eigene Meinung bilden kann, bin ich bis zu einem gewissen Grad ja auf die Erfahrungen anderer angewiesen. Wobei ich Dir vollkommen Recht gebe, oft liegt es am DAU und nicht am Gerät. Teilweise kann man das in entsprechenden Tipps oder in Widersprüchen erkennen. Wenns bei einem klappt und beim zweiten nicht, macht der zweite oft was falsch...


Wobei ich nicht weiß, wofür man 100 Routenpunkte braucht
Testweise habe ich mittels Tyre schonmal ein wenig "Routen geplant". Aus Spass an der Freude habe ich mich dabei möglichst auf kleine Nebenstrassen im Bergischen konzentriert, und Ortsdurchfahrten soweit es ging vermieden. Damit die Route wirklich da läuft wo ich sie haben möchte, kommen schnell 60 bis 80 Punkte zusammen.
Und irgendwo habe ich gelesen(ich weiß aber nicht mehr wo) das einige Software und/oder Geräte in der Anzahl der Routenpunkte stark limitiert sind. Das wär dann halt doof.


Für mich muss nicht immer das neueste sein, der Vorgänger macht es genau so gut und kostet die Hälfte.
Sehe ich normalerweise auch so. In diesem Fall hat TT aber meines Wissens nach seit dem 400er eine ganz neue Software weil die vorherige veraltet war, und beim 410er sind halt bereits einige Änderungen gegenüber dem 400er realisiert. Bei Garmin weiß ich dazu nichts.
Ich kauf generell ungern zweimal, und normalerweise reichen mir "Grundfunktionen". Ich lege eher Wert auf Qualität und Langlebigkeit.
Bezüglich Navi sehe ich aber eine recht hohe Investition für ein Gerät das ich nicht wirklich "brauche", sondern nur für meinen Spass "haben möchte".
Mir geht es darum die kleinen Strassen zu finden (und wieder zu finden), die ich sonst nur zufällig treffe und meist drann vorbeirausche.
Und da erhoffe ich mir bei möglichst aktuellen Geräten halt eine höhere Lebensdauer als bei den älteren (Software, Hardware, Updates, Support etc.).


Immer ne handbreit Gummi auf dem Asphalt
LG Achim
 
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Zitat von Mikof
ich hab das Garmin Zumo 590 LM und bin insgesamt sehr zufrieden damit. Es erfüllt die meisten der von dir nicht gebrauchten und der nice-to-have-Punkte, sowie alle deine must-have-Punkte außer dem zwölften (Nummern sind bei langen Aufzählungen praktischer), was ärgerlich ist, denn der Vorgänger Zumo 550 (den ich sieben Jahre lang ebenfalls mit sehr großer Zufriedenheit fuhr) hatte diese Funktion bereits, anders als zumindest früher die Tom-Toms, deren Fahrer immer wieder fluchten, wenn sie einen Routenpunkt nicht genau auf die Straße gesetzt hatten.​



:mx35: Okay, ich geb Dir vollkommen Recht, ne Nummerierung wär wohl besser gewesen.
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Versteh ich Dich denn jetzt richtig, dass "Routenpunkt überspringen" nicht funktioniert?

Mikof: Ja, das verstehst du richtig. Ein aus welchen Gründen auch immer nicht angefahrener Routenpunkt muss beim Garmin Zumo 590 leider (noch?) von Hand übersprungen werden. Diese Skip-Funktion kann man sich auf die Oberfläche des Navis legen, muss aber zweimal mit dem Handschuh die richtige Schaltfläche treffen, während der Fahrt eigentlich nicht ratsam und vor allem dann sehr nervig, wenn du dich als Tourguide sowieso schon doppelt konzentrieren musst und mit der Gruppe hintendran nicht unnötig anhalten möchtest. Wirklich schade, dass Garmin diesen früheren Hauptvorteil gegenüber TomTom ausgerechnet beim Spitzenmodell unnötig aufgegeben hat; das Teil ist ansonsten wirklich toll. Ich hoffe auf ein Update, vielleicht haben sie die Software anlässich des neuen Modells Zumo 595 auch für das 590er entsprechend geliftet.
Solltest du dich für das 590er erwärmen können: Mich reizt der Nachfolger, vielleicht kommen wir ins Geschäft? Dann gerne via PM ...

Nochmals Gruß, Mike
 
Zitat Zitat von Builder Beitrag anzeigen
Die Aussicht auf Schottischen Feldwegen kann ich empfehlen. Da fahren auf Schotter bei Gefälle eher weniger.
Ich habe keinen Plan was Du mir damit sagen möchtest.

Damit möchte ich sagen das es bei der Schnellplanung mittels tippen auf den Bildschirm manchmal zu unerwarteten Strecken kommen kann. Da ist man dann froh wenn man wieder eine normale Strasse unter den Rädern hat.

Im beschriebenen Fall gab es Paalell zur Nationalstrasse einen Wirtschaftsweg der bot, weil er höher lag, die eindeutig bessere Aussicht. klick/klack

Ich hab schon Punkte übersprungen indem ich das navi ignoriert habe. Ich bin mir aber nicht so sicher das da nicht zuerst eine Meldung kommt die man bestätigen soll.

Für unsere Nutzung reicht das Raider 400 aus.
 
Ja, das verstehst du richtig. Ein aus welchen Gründen auch immer nicht angefahrener Routenpunkt muss beim Garmin Zumo 590 leider (noch?) von Hand übersprungen werden.
Hallo Mike, danke für die Erklärung.
Zwischenzeitlich habe ich aber eine Anleitung zu der Geschichte gefunden. Seitdem ich die gelesen habe vermute ich bei den meisten Usern eher einen Bedienfehler als unpraktische Software. Einzig wenn die Route direkt am Navi geplant wurde könnte es an der Software liegen, da hab ich keine Ahnung.
http://www.kochvolker.de/BaseCamp.pdf
Hier wird sehr anschaulich erklärt welche verschiedenen Arten von Punkten es gibt, und wie sie sich verhalten. Allerdings nur bei der Planung am PC.
Vielleicht ja für Dich ganz interessant zu lesen?


Damit möchte ich sagen das es bei der Schnellplanung mittels tippen auf den Bildschirm manchmal zu unerwarteten Strecken kommen kann. Da ist man dann froh wenn man wieder eine normale Strasse unter den Rädern hat.
Hallo Builder. Ah okay. Darf ich vermuten das sich sowas vermeiden lassen würde, wenn man sich die Zeit nähme und entsprechend groß zoomt um den Punkt exakt zu wählen?
Oder liegts nicht daran?


LG Achim
 
Garmin ist ein tolles Navi, hat aber m. E. nach dem 660er eine Entwicklung durchgemacht, die nicht unbedingt als kundenfreundlich zu bezeichnen ist. Die Navi-Handhabung ist umständlicher geworden (siehe das Nicht-Anfahren von Routenpunkten) und die Umstellung auf BaseCamp für die Routenplanung ist auch nicht grade der Renner.

Und das Schlimme daran ist, dass Garmin nicht mal reagiert, wenn namhafte Motorradzeitschriften das direkt bei Garmin monieren!

Schade. Ich hoffe, Garmin besinnt sich wieder eines Besseren.

Übrigens hat eine Motorradzeitschrift nach einem Navi-Vergleichstest im letzten Jahr in etwa Folgendes geschrieben: Garmin wurde in der Bedienung und Routenplanung schlechter, ist aber trotzdem immer noch das beste Motorradnavi.

Gruß
Werner
 
Doch genau daran lag es. ;)

Es ist auch nicht ganz einfach die Punkte im Zoom zu setzen das hab ich dann zu Hause festgestellt.

Ich kenne auch nur PKW navis von Tomtom und Falk sowie das Raider400. Das suchen von Zielen beim Raider ist gegenüber den PKW versionen echt gewöhnungsbedürftig. Wenn man es ein paar mal gemacht hat geht es aber.
 
Achim - es gibt kein Navi dass deine "must have" Vorgaben erfüllt!

Irgendeine Kröte wirst du schlucken müssen. Und ich vermute du wirst nicht nur eine schlucken.

Es gibt eine Grundregel die in Variationen bisher immer gültig war:

Wer Routen am PC planen will und diese 1:1 fahren will, wer OSM Karten nutzen will der sollte zu Garmin greifen
Wer lieber direkt am Navi arbeiten will und diesem die Auswahl von z.B. kurvenreicher Strecke überlassen möchte soll zu TomTom greifen.

Aber das gilt es zu beachten: Keine der beiden Grundausrichtungen wird in allen Fällen perfekt beherrscht. Entweder passt du dich als Nutzer dem Geräte an oder du wirst ewig nörgeln. Navihersteller verkaufen nicht das was die Kunden sich wünschen, sondern was gerade fertig entwickelt ist.

Egal für welche Geräte DU dich entscheidest du wirst jammern und nörgeln.....

Manfred

P.S. ich plane gerne Routen und fahre im Jahr ca. 15000 km nach Navi - ich habe mich für das 590er (aktuell 595er) entschieden.
 
Hallo Corry,

danke für den Link. Damit hatte ich mich auch schon beschäftigt, bin allerdings selbst beim Tourenplanen weniger geschickt, improvisiere bei Bedarf höchstens mal mit Tyre, in der Grundversion übrigens kostenlos. (Wenn man für einmalig 50,- Euro Lizenzgebühr die lebenslange Vollversion erwirbt, steht hier unter anderem auch die sehr hilfreiche Funktion "Wegpunkte automatisch auf der Straße platzieren" zur Verfügung.)

Die Garmin-spezifischen "grauen" Wegpunkte ohne Alarmfunktion müsste ich bei den Touren, die freundliche Mitfahrer unseres CBF-Stammtischs wie z.B. Spezi oder Frogger immer wieder schön ausarbeiten, über das sperrige Basecamp von Hand umwandeln. Vielleicht übe ich das mal, dann ist das Garmin-Navi wirklich rundum zu empfehlen und erfüllt sämtliche deiner "must-haves".

Solltest du, oder sollte jemand anderer mein Zumo 590 LM für 500 Euro incl. Versand haben wollen: Es ist keine zwei Jahre alt (noch Garantie) und technisch wie optisch im Bestzustand. Da das gesamte Zubehör wie die aktive Motorrad- und Autohalterung etc. das gleiche ist, würde ich diesen Kram dann vom neu erworbenen 595er unbenutzt dazulegen, so dass der volle Originalumfang incl. Louis-Rechnung beiliegt. Bei Interesse bitte PM.

Grüße aus Dreieich

Mike
 
Achim - es gibt kein Navi dass deine "must have" Vorgaben erfüllt!
:10 - heul: Ich weiß, leider... :02 - zwinkern:
Immerhin find ich so eine Überlegung was es möglichst können soll für mich wichtig, damit ich besser vergleichen kann welches Gerät für mich am ehesten in Frage kommt. :02 - zwinkern:


Irgendeine Kröte wirst du schlucken müssen. Und ich vermute du wirst nicht nur eine schlucken.
Damit habe ich mich bereits abgefunden.Wenn ich weiß worauf ich mich einlasse, kann ich mir ja den für mich akzeptabelsten Kompromiss raussuchen.
Und da ich mich dann dafür entschieden habe, gibbet hinterher auch nix zu meckern. :02 - zwinkern:
Was halt doof ist:
- erst wurschtelt man sich durch die angepriesenen Funktionen, vergleicht und glaubt was passendes gefunden zu haben > Pustekuchen
- dann "sichert man sich ab" indem man Rezensionen, Bewertungen und Foren durchstöbert >>> und ist danach völlig wirr und verunsichert, weil nachdem was da steht sind die Geräte alle Schrott, nix klappt, und Fehlfunktionen haben sie auch andauernd, für andere widerum gibt es nix besseres :narr:
- also liest man sich tiefer ein, und findet tatsächlich bestätigt das vieles Genörgel auf Anwenderfehler bzw. Unwissenheit zurück zu führen ist
- also ab in die Fachforen und ganz gezielte exakte Fragen gestellt > mit den Antworten dann ne Pro/Contra-Auflistung machen und schauen was bei rumkommt
- was bleibt sind technische Mängel wie Abstürze und ähnliches. Wie soll man sowas anhand I-Net-Informationen einschätzen? Geht nicht...
- andererseits: die Geräte können garnicht sooo schlecht sein, denn dann dürften die sich irgendwann garnicht mehr verkaufen lassen. Oder, die meisten User haben extrem niedrige Anforderungen bzw. eine hohe Toleranz. Also wieder ne Einschätzung die für mich nicht machbar ist > also aufs Beste (gute Geräte) hoffen :02 - zwinkern:
So langsam hab ich echt Frust. Ist ja nicht das erste Mal dass ich mich vor einem Kauf eingehend im Netz informiere. Aber noch nie waren die Widersprüche sooo extrem.


Es gibt eine Grundregel die in Variationen bisher immer gültig war:

Wer Routen am PC planen will und diese 1:1 fahren will, wer OSM Karten nutzen will der sollte zu Garmin greifen
Wer lieber direkt am Navi arbeiten will und diesem die Auswahl von z.B. kurvenreicher Strecke überlassen möchte soll zu TomTom greifen.
Den Eindruck habe ich auch langsam... Deshalb danke für diesen Tipp.


Aber das gilt es zu beachten: Keine der beiden Grundausrichtungen wird in allen Fällen perfekt beherrscht. Entweder passt du dich als Nutzer dem Geräte an oder du wirst ewig nörgeln. Navihersteller verkaufen nicht das was die Kunden sich wünschen, sondern was gerade fertig entwickelt ist.
Anpassen muste ich mich schon an sovieles, das bin ich gewohnt. Mir ist auch klar das der Kunde schon lange nicht mehr König ist, und das nicht nach Bedarf produziert bzw. entwickelt wird, sondern der Bedarf entsprechend den Produkten geweckt wird (nennt sich dann Werbung).


Egal für welche Geräte DU dich entscheidest du wirst jammern und nörgeln.....
:mx35: kennst Du mich irgendwoher persönlich? :11 - lol:
Ne im Ernst, wenn ich ohne Vorabinfo schnell kaufe, da iss das dann so. Wenn ich mich aber vorher eingehend informiere entscheide ich mich ja bewust, und dann nehm ich Nachteile auch in Kauf, hab mich ja dafür entschieden. :02 - zwinkern:
Von daher, lieben Dank erstmal Manfred. Ich glaub Du hast meine Denkmurmel wieder ein wenig gerade gerückt. :Froehlich2:

LG Achim
 
Testweise habe ich mittels Tyre schonmal ein wenig "Routen geplant". Aus Spass an der Freude habe ich mich dabei möglichst auf kleine Nebenstrassen im Bergischen konzentriert, und Ortsdurchfahrten soweit es ging vermieden. Damit die Route wirklich da läuft wo ich sie haben möchte, kommen schnell 60 bis 80 Punkte zusammen.
LG Achim

Plane auch meistens Nebenstrecken (auch im Bergischen). Komme ab meistens mit 20-30 Wegepunkten aus. Mein Spitzenwert liegt bei 55 Wegepunkten, das war aber im Odenwald. Geht eigentlich ohne Probleme. Sollte die zukünftiges Navi da irgendwo Beschränkungen haben, einfach vom Start bis zur Mittagspause die 1. Tour und ab der Mittagspause die 2 Tour(hälfte) eingeben.

Einzige Beschränkung die ich kenne, war bei der Anzahl der Abbiegungen. Bin mal über Land nach Südfrankreich gefahren, ohne Autobahn und nur das Endziel eingegeben. Ein paar km vor dem Ziel, gab es dann keine Abbiegehinweise mehr, nur noch die Fortführung der magentafarbigen Linie.
 
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