OS2
Member
Bitte mal die Maße vergleichen. Diese ist außen 112mm und meine von der SC64 ist 115mm.
Noch ne LIMA platt?
- Ersteller Wichtelmaier
- Erstellt am
Bitte mal die Maße vergleichen. Diese ist außen 112mm und meine von der SC64 ist 115mm.
corry
Member
Hm, vielleicht hab ich ja was falsch verstanden, aber die Limas sterben doch weil sie (vereinfacht) unnütz produzierten Strom der nicht verbraucht wird zurückgeschickt bekommen und im Wärme umwandeln müssen.
Die unzureichende Kühlung wird dadurch überfordert und deshalb verschmohrt die Isolierung der Wicklung.
Ergo wären zusätzliche Verbraucher generell limafreundlich, da sie mehr Strom verbauchen, somit weniger in Wärme umgewandelt werden muss, usw....
Jetzt steht in der Beschreibung der o.g. Lima aber:
Also mehr Leistungsabgabe und gut für zusätzliche Verbraucher?
Aber trotzdem geringere Betriebstemperatur?
Ich bin bei sowas Voll-Laie, vielleicht verstehe ich das deshalb nicht. Jedenfalls passts für mich nicht so ganz zusammen und hört sich eher nach Werbegeschwafel an.
Aber wenn das jemand fundiert erklären kann, sehr gerne.
irishrOy
Member
Bitte mal die Maße vergleichen. Diese ist außen 112mm und meine von der SC64 ist 115mm.
ja, aber der Tom braucht doch eine für die SC58, wenn ich richtig gelesen habe, oder? :D
Auf was bezieht sich denn das maß von 115mm? Dass die Windungen insgesamt oben 115mm außeinandergehen, anstatt 112? :D
Im Zweifel würd ich dann zur sicherheit doch extra ein paar Scheinchen drauflegen, und das Gerät passt dann eher, als dass ich mir einen Stator einbaue, der mir am ende nicht passt.
Bei manch anderen bauteilen kann man ja bequem ausprobieren, ob es passt (Kette, Hupe, Lenker, etc.) aber bei nem Stator wirds da schwer, glaub ich.
der Tom
Member
Also mehr Leistungsabgabe und gut für zusätzliche Verbraucher?
Aber trotzdem geringere Betriebstemperatur?
Ich bin bei sowas Voll-Laie, vielleicht verstehe ich das deshalb nicht. Jedenfalls passts für mich nicht so ganz zusammen und hört sich eher nach Werbegeschwafel an.
Aber wenn das jemand fundiert erklären kann, sehr gerne.
Nicht ganz.... DIESE soll auch zusätzliche Verbraucher gut wegstecken, während sie bei normaler Beanspruchung nicht so warm wird.
der Tom
Member
Die sind bis auf die Länge der Anschlussleitung identisch. SC58 braucht ein paar cm mehr....
....oder anders rum?
HaWe
Member
Die Wärme wird in der Lima durch Magnetfelder erzeugt.
Der Strom der verbraucht wird erzeugt Wärme.
Die Spannung in der Lima wird durch Kurzschluss geregelt,das heist durch Kurzschluss sinkt die Spannung, das ganze wird durch den Regler gesteuert.
Dieser Kurzschluss ist natürlich wie ein Verbraucher und es fliessen Ströme die in der Lima Wärme erzeugen.
Durch ander Materialien der Lima kann man die Wärmeentwicklung reduzieren.
P
Panadist
Gast
Auf den Durchmesser des Stator und das Maß entspricht das der SC58, habe den original Honda Stator gemessen.
siehe auch #1317
der Tom
Member
Habe eben diese https://www.ebay.de/itm/Lichtmaschi...3acb69:g:9LQAAOSwTGVbpL~J:rk:5:pf:1#vi-ilComp
bestellt mit Dirko HT bis 315° gleich dazu. Werde dann berichten...
bestellt mit Dirko HT bis 315° gleich dazu. Werde dann berichten...
Es hat mich wieder erwischt.
Daten:
Stator vom Chinamann für 99 Euro
Laufleistung ziemlich genau 13000 km oder 15 Monate
Was ist nun anders?
Gestern fuhr ich mit (Duc)Thomas auf seiner Hausstrecke. Ich hatte die ganze Zeit schon meine Spannungsanzeige im Auge, da ging kaum was über 13 Volt. Ungewöhnlich, aber man will ja nicht die Flöhe husten hören. Die Batterie wird wohl rappelvoll sein und der Regler regelt gemäß seinen Regeln. Dachte ich.
Bei einem Päuschen gings ja zwangsläufig ins Standgas, und da brannten mir meine Warn-LEDs ein unverkennbares "KAPUTT" in die Pupillen. Schaltpunkt ist (iirc) 11,3 Volt. Flugs dem Thomas mit geworfenen Handschuhen berichtet, dass die Tour hier endet und wir sozusagen am (für mich) Ende der Welt in der Scheisse sitzen.
Die Überlegung stand im Raum, den Schandkarren[tm] zu rufen, allerdings wollte ich zumindest mit dem Rest Leben in der Batterie einen Fleck Erde erreichen, an dem der Gelbe Mann ne Chance hat, uns zu finden. Also das vordere Licht abgeklemmt (Stecker von der Birne gezogen), und siehe: Mit etwas Drehzahl gings wieder über die 12 Volt, teilweise sogar bis 13. Alles schwer verzögert, heisst: Nach Standgas brauchte es etliche hundert Meter, um wieder Spannung aufzubauen.
Thomas bot mir an, die Dicke bei sich unterzustellen und mich mit der Dose nach Hause zu bringen (danke nochmal dafür), aber mein Bauch und technischer Verstand sagten mir, dass es mit dieser Konstellation höchstwahrscheinlich bis nach Hause gehen könnte, was es dann auch tat.
Eben nun die Lima rausgerupft, und siehe: Es ist nicht das übliche Schadensbild mit den drei abgerauchten Spulen. Der Stator ist insgesamt schwarz. Nicht so drastisch wie üblich, dafür aber gleichmäßig über die zusammengehörigen Spulen verteilt, wobei ein Spulenverbund etwas weniger verkokelt aussieht. Heisst also: Es gab hier mal keinen Totalausfall, sondern ein starkes Nachlassen der (immer noch schwach vorhandenen) Leistung.
Ich baue jetzt den im Bild links befindlichen Ersatzstator ein (OEM), den ich aufgrund seiner leicht angefärbten, aber immer noch funktionalen Spulen mal vorsorglich ins Regal gelegt hatte.
Die Überlegung steht jetzt im Raum:
Teuer OEM kaufen mit der Option, länger Ruhe zu haben, dafür aber einen spontanen Totalausfall zu riskieren, wie er ja erfahrungsgemäß eigentlich üblich ist?
Chinaböller für kleines Geld, weniger Laufleistung, dafür aber anscheinend keinen Totalausfall und die Option, sich auch über längere Strecken retten zu können?
Daten:
Stator vom Chinamann für 99 Euro
Laufleistung ziemlich genau 13000 km oder 15 Monate
Was ist nun anders?
Gestern fuhr ich mit (Duc)Thomas auf seiner Hausstrecke. Ich hatte die ganze Zeit schon meine Spannungsanzeige im Auge, da ging kaum was über 13 Volt. Ungewöhnlich, aber man will ja nicht die Flöhe husten hören. Die Batterie wird wohl rappelvoll sein und der Regler regelt gemäß seinen Regeln. Dachte ich.
Bei einem Päuschen gings ja zwangsläufig ins Standgas, und da brannten mir meine Warn-LEDs ein unverkennbares "KAPUTT" in die Pupillen. Schaltpunkt ist (iirc) 11,3 Volt. Flugs dem Thomas mit geworfenen Handschuhen berichtet, dass die Tour hier endet und wir sozusagen am (für mich) Ende der Welt in der Scheisse sitzen.
Die Überlegung stand im Raum, den Schandkarren[tm] zu rufen, allerdings wollte ich zumindest mit dem Rest Leben in der Batterie einen Fleck Erde erreichen, an dem der Gelbe Mann ne Chance hat, uns zu finden. Also das vordere Licht abgeklemmt (Stecker von der Birne gezogen), und siehe: Mit etwas Drehzahl gings wieder über die 12 Volt, teilweise sogar bis 13. Alles schwer verzögert, heisst: Nach Standgas brauchte es etliche hundert Meter, um wieder Spannung aufzubauen.
Thomas bot mir an, die Dicke bei sich unterzustellen und mich mit der Dose nach Hause zu bringen (danke nochmal dafür), aber mein Bauch und technischer Verstand sagten mir, dass es mit dieser Konstellation höchstwahrscheinlich bis nach Hause gehen könnte, was es dann auch tat.
Eben nun die Lima rausgerupft, und siehe: Es ist nicht das übliche Schadensbild mit den drei abgerauchten Spulen. Der Stator ist insgesamt schwarz. Nicht so drastisch wie üblich, dafür aber gleichmäßig über die zusammengehörigen Spulen verteilt, wobei ein Spulenverbund etwas weniger verkokelt aussieht. Heisst also: Es gab hier mal keinen Totalausfall, sondern ein starkes Nachlassen der (immer noch schwach vorhandenen) Leistung.
Ich baue jetzt den im Bild links befindlichen Ersatzstator ein (OEM), den ich aufgrund seiner leicht angefärbten, aber immer noch funktionalen Spulen mal vorsorglich ins Regal gelegt hatte.
Die Überlegung steht jetzt im Raum:
Teuer OEM kaufen mit der Option, länger Ruhe zu haben, dafür aber einen spontanen Totalausfall zu riskieren, wie er ja erfahrungsgemäß eigentlich üblich ist?
Chinaböller für kleines Geld, weniger Laufleistung, dafür aber anscheinend keinen Totalausfall und die Option, sich auch über längere Strecken retten zu können?
P
Panadist
Gast
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Chinaböller für kleines Geld, weniger Laufleistung, dafür aber anscheinend keinen Totalausfall und die Option, sich auch über längere Strecken retten zu können?
Was ja nicht unbedingt immer so ablaufen muss, wäre aber schön wenn die Lima's so ihren Dienst quitieren würden.
Übrigens kann man auch Si A unter der Sitzbank ziehen, dann ist das Licht auch aus, ist weniger fummelei.
Aber schön das das noch so leidlich ablief, wenn auch recht früh.
Ich schau jetzt auch schon mal öfters auf mein Lima-Ausfall-Lämpchen.
Das OEM-Set nähert sich nun der 60Tkm, die Ursprüngliche mit gerade 22Tkm fährt zwar als Backup mit, ob ich aber angesicht der üblichen Distanz zum Heimathafen da einen Wechsel am Straßenrand vollziehen würde, glaube ich eher nicht.
Schöne Woche
KiloZeBeF
Member
Nuja, man kommt ja auch ohne Lima weiter. Vor vielen Jahren mit dem Mopped eines Freundes auf Tour gewesen. Was der mir nicht erzählt hatte: Lima ohne Funktion, da Kohlen über's Verschleißende... das waren noch Zeiten, als man mit 8,36DM eine Lima reparieren konnte... 2 fünfer Inbusschrauben für den Deckel und je eine Schlitzschraube für die Kohlen... sogar mit spartanischem Bordwerkzeug machbar, sofern Kohlen verfügbar sind.
Jempfalz stand ich da mitten zwischen nichts und nirgendwo und musste erstmal zwei Kilometer schieben, bis eine Art Ebene zuende war und dann kam an Ende einer längeren Rollphase irgendwo eine Tanke. Dort hab ich die Freifläche genutzt um mit meinem Prüflämpchen fest zu stellen, dass es nichtmal direkt an der Batterie glimmt und hab mir spontan ein Ladegerät, eine Flasche Wasser und eine Zeitung gekauft, habe höflich um die Nutzung der Außensteckdose gebeten und erstmal ausgiebig Pause gemacht. Die 200km bis zum Ziel gingen dann nach 3-4 Stunden Ladezeit. Theoretisch kann man das auch mit der CBF so machen. Für längere Etappen ohne Steckdose muss eben vollgeladen sein und das Ladegerät gehört für größere Touren zur Serienausstattung.
Jempfalz stand ich da mitten zwischen nichts und nirgendwo und musste erstmal zwei Kilometer schieben, bis eine Art Ebene zuende war und dann kam an Ende einer längeren Rollphase irgendwo eine Tanke. Dort hab ich die Freifläche genutzt um mit meinem Prüflämpchen fest zu stellen, dass es nichtmal direkt an der Batterie glimmt und hab mir spontan ein Ladegerät, eine Flasche Wasser und eine Zeitung gekauft, habe höflich um die Nutzung der Außensteckdose gebeten und erstmal ausgiebig Pause gemacht. Die 200km bis zum Ziel gingen dann nach 3-4 Stunden Ladezeit. Theoretisch kann man das auch mit der CBF so machen. Für längere Etappen ohne Steckdose muss eben vollgeladen sein und das Ladegerät gehört für größere Touren zur Serienausstattung.
Lass mich raten: Das Kumpel-Mopped hatte damals aber keine Einspritzdüsen, Spritpumpe, Computergehirn... Vergaser, Schwerkraft und vielleicht ne kleine CDI verbrauchen keinen bzw. deutlich weniger Saft, als unsere heutigen Moppeds. Mit nem früh erkannten Totalausfall bin ich mit der Dicken noch 60 km weit gekommen.
Vielen Dank für den Tip mit dem Ladegerät, ich nehme immer Werkzeug mit auf meine Urlaubsfahrten . An ein Ladegerät habe ich dabei noch nicht gedacht . Da ich mich seid gestern mit meiner SC64 Bj. 2010 und 40000Km ( keine hohen Drehzahlen und Ölstand immer etwas über Maximum wegen der besseren Kühlung ) in den Kreis der Geschädigten einreihen durfte , werde ich ab SOFORT , auch ein Ladegerät in die Gepäckrolle legen.
Es gibt ja eine Vielzahl an Lösungen , Chinaböller ab 99€ , verbesserte , verstärkte , Leistungsreduzierte auf 75% , Originale , Neue Gewickelte usw.. Da fällt die Entscheidung nicht leicht was am Ende die Beste Lima ist. Mittlerweile gibt es hier im Forum sehr viel Erfahrung mit diesem leidigen Thema aber welches nun die beste Entscheidung zu einem akzeptablen Preis ist ?????????
KiloZeBeF
Member
vergiss das mit der CDI - das war alles vollmechanisch. Nicht zu vergessen der Anlassermuskel.
Und klar ist das heute alles etwas anders - seit spätestens 2000 sind ja alle Moppeds so eine Art Elektromotorrad. Die haben den Verbrenner eigentlich nur noch für die Ladeerhaltung, weil das Megapixeldisplay so viel Strom zieht und die Assistenten regeln wollen...
Hat sich eigentlich mal wer Gedanken gemacht, ob man mit Fahrtwind Strom erzeugen kann? Einen Propeller irgendwohin, der Windenergie nutzt und beim Limaausfall in die Bresche springen könnte. Windgeschwindigeiten von 50-100km/h sollten ja bei Überlandfahrt kein Problem sein... den Propeller zur Not dorthin, wo viele die GoPro anklippsen - zentral auf den Helm.
Und wenn's mal beim Überholen eng wird, kann man das Ding vielleicht sogar nutzen um zusätzlichen Schub zu erzeugen - aufkosten des Ladezustands natürlich, aber das rekuperiert sich ja anschließend schnell wieder.
Ich habe heute mit der Firma Motek telefoniert um Infos für das neuwickeln vom original Stator zu bekommen. Kosten 199€. Dann kam die Frage nach der Kennung vom Regler ob diese FH oder SH wäre. Meiner hat die Kennung FH , dieser muss auch erneuert werden weil es sich um einen Mosfet Regler handelt , der regelrecht den Stator frisst , sonst gibt es keine 2 Jahre Garantie auf den neuen Stator. Die herkömmlichen Regler setzen das zuviel an Strom in sich selbst in Wärme um , der Mosfet Regler setzt das zuviel an Strom im Stator in Wärme um . Dadurch die hohe Anzahl von Schäden.
Ich habe dann bei meinem Honda Händler angerufen um nachzufragen ob das Problem bekannt ist. Antwort, wir haben viele Kunden mit einer SC64 und noch nie eine defekte Lichtmaschine gehabt. Das gibt es nur bei der SC58. Das Problem mit dem Regler ist unbekannt und man würde auch keinen Regler der i.O. ist erneuern
Ich habe von diesem Mosfet Regler und seiner Arbeitsweise noch nie etwas gehört , es würde allerdings erklären das einige Mitglieder schon mehr als einen Stator an ihrer CBF erneuert haben. Es erklärt aber nicht weshalb andere 100000Km ohne Probleme fahren.
Ich habe dann bei meinem Honda Händler angerufen um nachzufragen ob das Problem bekannt ist. Antwort, wir haben viele Kunden mit einer SC64 und noch nie eine defekte Lichtmaschine gehabt. Das gibt es nur bei der SC58. Das Problem mit dem Regler ist unbekannt und man würde auch keinen Regler der i.O. ist erneuern
Ich habe von diesem Mosfet Regler und seiner Arbeitsweise noch nie etwas gehört , es würde allerdings erklären das einige Mitglieder schon mehr als einen Stator an ihrer CBF erneuert haben. Es erklärt aber nicht weshalb andere 100000Km ohne Probleme fahren.