Endlich hat er begonnen - der Weihnachtsmarkt in unserer Stadt. Allein bei diesem Gedanken läuft mir schon das Wasser im Munde zusammen. All die leckere Bratwurst, Hot Dog, Glühwein, gebrannte Mandeln - bestimmt nehm ich wieder 2, 3 Kilo zu. Aber egal,der nächste Sommer kommt genau so gewissenhaft daher wie der aktuelle Weihnachtsmarkt. Bestimmt finde ich hinterher auch wieder ne gute Reinigung um die ca.3kg Zuckerwatte aus den Klamotten zu bekommen die bei dem ganzen Gedränge reingedrückt wurden. So stehe ich hier am Stand, der ne Riesen-Auswahl an Kerzen hat und frage die Dame hinter dem Tresen, übrigens eine wunderhübsche Chinesin, welche Kerzen denn am längsten halten. Sie runzelte die Stirn und entgegnete mir: "Wofier du wolle nutze die Kerze ?"
Worauf hin ich, leicht errötend, zur Antwort gab: "Entschuldigen Sie bitte die Frage, aber meine Frau trinkt gerade am Nebenstand ein Bier. Ich hol sie mal und frage nach."
Junge, das war eng, wie hätte ich mich bloß aus dieser Sache befreien sollen. Aber mal ehrlich, Frauen und Kerzen ! Jedes Jahr das Gleiche - sie wollen eine haben, die lange hält und auch noch gut ausschaut. Gut riechen soll sie und nicht zu teuer sein und vor allem nicht vom letzten Jahr. Diese Kriterien kann ein Mann einfach nicht verstehen. Einmal hatte ich ihr ja mal eine aus der Kirche mitgebracht,so´n riesen Jolly,aber die wäre zu groß und die aufgeklebten Buchstaben würden nicht zum Sofa passen...also hab ich sie zurück gebracht und dabei hat mich der Küster erwischt.Aber das ist ne andere Geschichte die ich beizeiten erzähle. Ich also an den Nebenstand, wo meine Frau ihr werweisswievieltes Bier schlürfte. Neben ihr stand so ein Chippendale-Typ und glühte sie an,dem hab ich aber dann von der netten Chinesin am Nebenstand erzählt, die Kerzen liebt.Noch während ich dem Typen hinterher schaute und grad das Gespräch mit meiner Frau suchte,wurde ich von hinten mit Glühwein übergossen welcher mir sogleich brennend heiß in den Nacken lief. Als ich mich umdrehte wurde ich von so einem abgedrehten Typen im Kettenhemd angepöbelt mit den Worten:"Ey Alder,has wohl szuwiel Doarst wa?" Die Fahne von dem ließ mich nach hinten taumeln wo zu Glück meine Frau, mit dem wasweißichwievielten Bier in der Hand, stand und mich auffing.Zu allem Unglück
Worauf hin ich, leicht errötend, zur Antwort gab "Entschuldigen Sie bitte die Frage, aber meine Frau