Kettenflucht-Laser

wäre noch die Verwindung des Bikes bei Schräglage zu berücksichtigen. Die dürfte auch Einfluss auf die Symmetrie nehmen.

Wäre es besser, künftig für eine verlängerte Langlebigkeit des Kettensatzes nicht mehr so viele Kurven zu fahren?



p.s. den Laser benutze ich auch
 
Auch Du mein Freund, ein Suchender?

wäre noch die Verwindung des Bikes bei Schräglage zu berücksichtigen. Die dürfte auch Einfluss auf die Symmetrie nehmen.

sicherlich eine der bislang ungenannten Unwägbarkeiten die sich im dynamischen Betrieb ergeben. Aber in Zeiten von elektronischen Fahrwerken, gehe ich davon aus, dass Verwindungen komplett elektronisch ausgeregelt werden und somit keine temporären Spurfehler, respektive dadurch verursachten asymetrischen Kettenbelastungen auftreten können. Wir schreiben das jahr 2018! Wär ja noch schöner!

Wäre es besser, künftig für eine verlängerte Langlebigkeit des Kettensatzes nicht mehr so viele Kurven zu fahren?

Ein Optimum der Langlebigkeit wird sicherlich erreicht, wenn man neben den Kurven auch die Geraden auslässt. Eine Kettennutzung über mehrere Jahrzehnte hinweg halte ich dann bei ausreichender Pflege für möglich. Nebenbei minimiert werden unter anderem Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch.

p.s. den Laser benutze ich auch

ich hab garnix gegen Laser. Vieles tät ohne Laser garnicht gehen. Punkt.
 
die Hülse stützt sich auf der Achse ab und dreht sich auch nicht mit.

Völlig richtig. Vielleicht war es mißverständlich, welche "Hülse" ich meinte. Ich meinte die, welche fest von innen im Kugellager des Kettenblattträgers steckt, im Innenring des Lagers. Alle Innenringe der 3 Lager sind durch die Radachse miteinander "verspannt" (mit Hilfe von insgesamt 4 Hülsen) und damit undrehbar fest mit der Schwinge verschraubt. Nur die Außenringe der Lager drehen.

Ich denke, es ist weniger relevant, ob Vorderrad und Hinterrad genau fluchten, solange die Räder gerade stehen, also genau in Fahrtrichtung. Ansonsten "lenkt" das Motorrad permanent. Wenn das HR schief steht, also permanent in eine Richtung lenkt, dann muss der Fahrer das mit dem Lenker vorne permanent ausgleichen, was er unbewußt tut. Erst wenn er den Lenker los läßt, stellt er fest, dass das Motorrad zur Seite zieht.

Für die Kette ist es natürlich wichtig, dass die beteiligten Kettenräder genau fluchten. Sowohl Versatz als auch Fehlwinkel würden den Verschleiß erhöhen. Sehr viele CBF1000 haben z.B. ein inseitig abgeriebenes Antriebsritzel. Vielleicht sogar alle und es liegt ein konstruktiver Versatz der Kettenräder vor (?). Aber selbst wenn, die Welt ist davon nicht unter gegangen und tausende CBFs haben 6-stellige km-Leistungen geschafft. Viele Dinge sind bei so einem Motorrad-Fahrwerk nur "ziemlich genau" aber nicht "ganz genau". :Idee

:Froehlich3:
 
Mir gefällt der Satz von kcbf mit dem 'Durchhang' des Lasers 🤣🤣

Krümmt sich da nicht der Raum vor Lachen?

@kilozebe... Ich weiß, wie Du das gemeint hast, ich finde es witzig
 
Mir gefällt der Satz von kcbf mit dem 'Durchhang' des Lasers ����

Krümmt sich da nicht der Raum vor Lachen?

@kilozebe... Ich weiß, wie Du das gemeint hast, ich finde es witzig

netter Ansatz aber wenn das Moped bei der Messung aufrecht steht, wovon ausgegangen werden darf, ist die Krümmung der Lasers zum Erdmittelpunkt und hat somit keinen Einfluss auf die Adlerinaugenscheinnahme der Kettensymmetrie, aber trotzdem ein netter Ansatz

...die mögliche Wechselwirkung mit dem Mond mal Aussen vor...
 
... wenn das Moped bei der Messung aufrecht steht, wovon ausgegangen werden darf, ...

Aufrecht? Bezogen auf was? Aber ich muss zugeben, da das nicht bekannt ist, ist die Lage bezüglich "irgendwas" sicherlich aufrecht. qed!

... ist die Krümmung der Lasers zum Erdmittelpunkt ...

Hier mahne ich zur sorgfältigen Unterscheidung zweier unterschiedlicher Arten von Krümmung: je nachdem, ob sich der Laser in der Mitte zum Erdmittelpunkt hin krümmt, oder an seinen Enden ergibt sich entweder ein konkaves oder aber ein konvexes Weltbild!
Wir müssen aufpassen, ob sich entsprechende Folgeschlüsse mit dem derzeitigen Stand der Technik in Einklang bringen lassen.

...die mögliche Wechselwirkung mit dem Mond mal Aussen vor...

Der Mond ist dann eben je nach Krümmung und der sich daraus ergebenden Sichtweise innen- oder außenliegend. "Außen vor" ist eventuell schon eine zu weit gehende Spekulation, die m.E. nicht ungeprüft geglaubt werden sollte.
 
Für die Kette ist es natürlich wichtig, dass die beteiligten Kettenräder genau fluchten.
Ist es möglich das du bei einem deiner Videos darauf eingehst? Mich würde es sehr interessieren, in wie wie die beiden Ritzel zu einander fluchten und wie groß die eventuelle Differenz ist.

Viele Dinge sind bei so einem Motorrad-Fahrwerk nur "ziemlich genau" aber nicht "ganz genau".
Das sehe ich auch so, wenn ich mir die zulässigen Toleranzen (Seitenschlag der Felge/ Planlauf des hinteren Ritzels ansehe. Deshalb wäre es vermutlich egal, ob man mit dem Laser oder den Markierungen die Kettenflucht einstellt. Jedoch geht es mit dem Laser wesentlich schneller.
Aus dem Grund ist die geringe Abweichung des Lasers zu vernachlässigen so lange sich die Toleranzen der verschiedenen Bauteile im hundertstel Milimeter Bereich abspielen.
 
Hallo
Beim Lesen eurer Beiträge gruselt es mich regelrecht vorm Kettenspannen. Wie es mir gelungen ist, viele 100 000 Km ohne Sonne und Mond und noch mehr Scheiß pro Kette zwischen 40 - 50 000 zu fahren ist mir unklar.
Also fahre ich weiter mit Augen zu und durch und die Kette ist weiter gerade genug !:wirr2:

Gruß Dieter
 
Aufrecht? Bezogen auf was? Aber ich muss zugeben, da das nicht bekannt ist, ist die Lage bezüglich "irgendwas" sicherlich aufrecht. qed!

Auf die Endstufe der Evolution natürlich
stock-vector-darwin-s-theory-of-evolution-91561283.jpg

Hier mahne ich zur sorgfältigen Unterscheidung zweier unterschiedlicher Arten von Krümmung: je nachdem, ob sich der Laser in der Mitte zum Erdmittelpunkt hin krümmt, oder an seinen Enden ergibt sich entweder ein konkaves oder aber ein konvexes Weltbild!
Wir müssen aufpassen, ob sich entsprechende Folgeschlüsse mit dem derzeitigen Stand der Technik in Einklang bringen lassen.

Sollte konkav sein: Die Sonne lenkt durch ihre Raumzeitkrümmung ja auch das Licht hinter ihr liegender Sterne ab. Konvex ergibt da keinen Sinn.

Der Mond ist dann eben je nach Krümmung und der sich daraus ergebenden Sichtweise innen- oder außenliegend. "Außen vor" ist eventuell schon eine zu weit gehende Spekulation, die m.E. nicht ungeprüft geglaubt werden sollte.

Am besten wäre es, der Mond steht über dem Messknecht, dann würden die Krümmungen von Frau Luna und der Erde einander entgegen wirken und der Durchhänger wäre nicht ganz so gar groß.

Hallo
Beim Lesen eurer Beiträge gruselt es mich regelrecht vorm Kettenspannen. Wie es mir gelungen ist, viele 100 000 Km ohne Sonne und Mond und noch mehr Scheiß pro Kette zwischen 40 - 50 000 zu fahren ist mir unklar.
Also fahre ich weiter mit Augen zu und durch und die Kette ist weiter gerade genug !:wirr2:

Gruß Dieter
Ich glaube, Dieter weiß gar nicht, wie viel Glück er bisher eigentlich hatte, ohne das nötige Hintergrundwissen überhaupt soweit gekommen zu sein :Mopedfahrer2: :Froehlich3::29 - Prost:
 
Guten Tag die Herrn Doktoren.
netter Ansatz aber wenn das Moped bei der Messung aufrecht steht, wovon ausgegangen werden darf, ist die Krümmung der Lasers zum Erdmittelpunkt und hat somit keinen Einfluss auf die Adlerinaugenscheinnahme der Kettensymmetrie, aber trotzdem ein netter Ansatz

...die mögliche Wechselwirkung mit dem Mond mal Aussen vor...
Ebenso sollte hier die Auswirkung der Corioliskraft nicht vernachlässigt werden. Man sollte zur Absicherung einen kettenfahrenden, lasernutzenden Schrauber in Australien befragen, ob sich sein Laser irgendwie andersrum krümmt als hier in der nördlichen Hemisphäre.
 
Guten Tag die Herrn Doktoren.

Ebenso sollte hier die Auswirkung der Corioliskraft nicht vernachlässigt werden. Man sollte zur Absicherung einen kettenfahrenden, lasernutzenden Schrauber in Australien befragen, ob sich sein Laser irgendwie andersrum krümmt als hier in der nördlichen Hemisphäre.

Oooohnein, das masselose Photon kann doch nicht von der Fliehkraft beeinflusst werden, ist bei uns im Norden jedenfalls -glaube ich- so. Da unten soll das aber wohl auch so sein.
 
Bei mir genau so !!
Die SC64 ist das erste Möpp bei mir was zicken macht.
Richte ich die Kette mit Laser aus, stimmen die Markierungen nicht mehr und die Fuhre zieht freihändig nach rechts.
Entweder läuft dann die Kette schief oder das Hinterrad.
Bei Frauchens PC43 (CBF600), die ja die selbe Schwinge und den selben Rahmen und sogar die gleichen Reifen hat, gibts keine Probleme.
Die zieht stur geradeaus.
Irgendwas stimmt da nicht. Dachte schon bei der SC64 liegts vielleicht am einseitigen Auspuff oder aber die Schwinge ist schief.
Werde mich damit im Frühjahr nochmal eingehend befassen.

Es wäre vielleicht für das Forum ganz interessant was genau das Problem war und wie du es gelöst hast, wenn du den Fehler gefunden hast.
 
Dann aber auch nicht von Gravitation und Mond. :04 - Zunge:

Wohl doch. Das hat ein gewisser Albert E. berechnet. Später wurde die Berechnung während einer totalen Sonnenfinsternis bewiesen. Während der Eclipse waren die Sterne hinter der Sonne nicht mehr genau da zu sehen, wo ihr Licht eigentlich zu sehen hätte sein sollen.



P.S. Für Morgen ist endlich mal wieder Moped-Wetter gemeldet :025:
 
Kardan ist langweilig (hatte 4), erst mit Kette wird es fluchtartig spannend :Froehlich2:
 
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