E-Auto...mehr oder weniger....

Das ist ja alles OK wie alles beschrieben ist. Nur frage ich mich warum z.B. Menschen ihren Wohnsitz aufgeben müssen weil Braunkohleabbauflächen die Landschaft zerstören und die Verbrennung zu KW einen Wirkungsgrad +/- 40%, ja nach Aktualität vom Kraftwerk hat. Also eine Leistungsausbeute wie sie uralte Verbrennungsmotoren hatten. Ob das Umweltfreundlicher ist wage ich zu bezweifeln. Die Megaschäden, auch an Gesundheit, welche die bis jetzt zerbröckelten Atomkraftwerke hinterlassen haben sind wohl schon vergessen. Und wenn wir dann noch Politik hören wollen frage ich mich wer die Weltkriege befohlen hat? Wir Deutsche sollen noch eine Erblast unserer Vorfahren ausbaden, welche die Regierung veranlasst hat. Nun läuft ja ein weiteres Caos ab, dessen Sinn ich noch nicht verstehe. Zum 1.7. haben unsere scheinbar Allwissende 3,7% Einkommenserhöhung beschlossen und das Volk wird wegen angeblicher Gesundheitsgefährdung in Schach gehalten.
Unsere Bundeskanzlerin hat vor mehreren Jahren die kalte Fusion als Energiequelle abgelehnt, weil sie als Fachfrau gesagt hat: Das sei noch zu wenig Entwickelt. Komisch, nach meinen Infos hat Andrea Rossi das Projekt zur Realität entwickelt und die Nase hat Rechte gekauft.
Öl wird ständig von der Erde produziert und es ist auch Sinnvoll wenn es verwendet wird, jedenfalls hat es bis jetzt vielen Menschen geholfen angenehm zu leben. Zu Angenehm? Scheinbar sind welche dabei, denen stört wieder etwas. Also CO2 war oder ist ja das Thema. Angeblich wird es von unseren Stinkmotoren produziert. Ich glaube unsere Industrie samt Stromindustrie, sowie unsere Jets haben dabei einen großen Anteil an der Umweltbelastung. Wenn Flächen in Australien so groß wie Österreich abbrennen, vor ein paar Jahren Großbrand in Griechenland, jedes Jahr wieder in Amerika oder sonst noch in anderen Ländern, wo es immer wieder vorkommt, hat das bestimmt einen nicht unerheblichen Einfluss auf unsere Luftreinheit.
E-Auto Batterien und Umweltbelastung: https://www.autozeitung.de/elektroautos-hybridantrieb-umwelt-studie-gutachten-40981.html
Jedenfalls werden Menschen von ihrem Land vertrieben weil für „Umweltfreundliche“ Autos ihre Heimat trockengelegt wird. Das finde ich alles andere als Umweltfreundlich.
Dass unser Sonnensystem aus einem kleinen Spiralnebel herauskommt hat einen großen Einfluss auf das Erdklima. Dadurch steigt die CO2 Belastung auf der Erde wieder wegen der Erderwärmung an, wie es nachweislich schon öfter in der Erdgeschichte passiert ist.
So, das ist meine Meinung dazu, wer sich informiert kommt eventuell auf ähnliche Ansicht. Jedenfalls werden wir ganz schön verschaukelt.
Ich habe 8 Motorräder zugelassen, weil es ein Hobby ist und kann nur jeweils auf einer fahren. Ach ja, da ist noch eine DBG 125 H (Triumph) von meinem Vater, die ist 5 Jahre älter als ich. – Mit den Fahrzeugen finanziere ich unseren Staat, auf dass es ihm gut gehe. Noch, weil mit dem Fahrrad fahren macht genauso Spaß und hält Fit. - Nicht E- Bike!

Gruß Willi
 
Dear Willi, Du meinst jetzt aber nicht, dass wir das Umweltthema ignorieren können, solange die Natur Wälder abbrennen lässt? Irgendwo brennen ja ab und zu auch Autos... das ist dann vermutlich auch die Natur und das wird spätestens dann aufhören, wenn es keine Autos mehr gibt.
Da ist ziemlich viel abstruses Gedankengut relativ unsortiert in Zusammenhänge zusammengefasst, die sich nicht auf Anhieb erschließen, wenn man etablierte Wahrheiten kennt (ja, etabliert heißt nicht unbedingt, dass es stimmt. Viele glauben ja auch, dass 1+1=2 ist, obwohl es Gegenbeweise gibt...). Hoffe sehr, dass Du beim Verfassen deines Schwanks betrunken warst und in nüchternem Zustand ein wenig toleranter gegenüber "alternativen" Wahrheiten bist.

Und wer war das jetzt genau, der die Weltkriege befohlen hat? Das muss ja jetzt langsam mal geklärt werden... welche Wahrheit hat den Weg zu uns noch nicht gefunden, aber zu Dir? Lass mich nicht unwissend sterben.
 
Die alternativen Wahrheiten soll jeder handhaben wie er will. Mein Nachbar hat viel Photovoltaik auf seinem Dach. Seine VWs haben ihm schon viel gekostet, nach dem letzten Motorschaden hat er ein E- Auto bestellt. – Er wartet schon lange darauf. Ein anderer Nachbar hat sich einen Tesla gekauft, dann hat er sein Hausdach mit Photovoltaik bedeckt. – Die Deutschen haben den höchsten Strompreis. Wer eine WKA betreibt bekommt meines Wissen ca. 9Cent fürs KW wenn sie wegen Überangebot vom Netz nicht abgestellt wird. Genauso werden ja auch die Photovoltaik abgeklemmt wenn genügend Strom im Angebot ist. Also was bleibt den Betreibern dann noch übrig als ihn selber zu nutzen und dafür noch Abgaben zu bezahlen und die Rente eventuell kürzen lassen. Es könnte dem Fina vom Kleinbürger ja etwas verloren gehen. Bei uns wird zu viel Strom erzeugt. Ich glaube in Norwegen, ist ein Kreis welcher nicht am Netz ist. Die decken mit WKA ihren Bedarf. Wenn sie zu viel Ampere haben machen sie Wasserstoff, welcher bei Bedarf wieder zu Strom gemacht wird. Wie gesagt, es gibt viele Erfindungen von Nicola welche angeblich verschwunden sind. Nur seltsam, wir haben so viele Erfinder und was wird uns verkauft? Immer so viel damit ein paar Multis damit ihre Gewinne einfahren können. Aber was erzähle ich, so wortgewandte Menschen wie Du wissen darüber bestimmt mehr als ein geistig behinderter Mechaniker.
Ok, soweit ich weiß wurde der Krieg nicht von Bürgern ins Leben berufen, genauso wenig wie Bürger einfach ein Lagerzentrum für die Wehrmacht errichtet haben. Oder doch? Ja Adolf hatte ja nur die Fäden in der Hand, gemacht haben das alles böse Menschen. Wenn sie es nicht machten waren sie böse und wurden bestraft.
https://www.lpb-bw.de/kriegsende-zweiter-weltkrieg#c34951
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Wolfschance+in+Polen
Als ich meinen befohlenen Grundwehrdienst absolvierte, erklärte uns ein Schultergeehrter das wir das ausbaden müssen, was unsere Eltern verursacht haben. Ich wagte zu Antworten dass z.B. mein Vater lediglich Befehle ausführte und wenn er damit etwas falsch gemacht hat, sollten wir besser nach Hause gehen. – Das war auch wieder verkehrt.
Also, der Staat hat immer Recht. Selbst wenn Mundschutz nachweislich nichts nützt, wollen scheinbar unsere Politiker damit ihre Diäten finanzieren. - Obwohl den Maulkorb ein Gesundheitswesen das schon in Frage stellt (Nachrichten).
Ich denke wir lassen das Thema, weil wie ich meinte: Das ist meine Meinung und jeder kann sich selber Infos holen.
Letzten Mittwoch sind wir nachmittags nach Kaltern gefahren. Donnerstags haben wir die Straßen zwischen Cavalese und Pergine erkundet, dabei wurde ich fast von einem Heizer abgeschossen weil ihm die Kurve zu eng war. Freitagnachmittag waren wir wieder Zuhause. An der Grenze wurden nur ein paar Autos kontrolliert. Das war dieses Jahr meine erste größere Fahrt, gerade mal etwas Eingefahren.

Gruß Willi
 
...Als ich meinen befohlenen Grundwehrdienst absolvierte, erklärte uns ein Schultergeehrter das wir das ausbaden müssen, was unsere Eltern verursacht haben. Ich wagte zu Antworten dass z.B. mein Vater lediglich Befehle ausführte und wenn er damit etwas falsch gemacht hat, sollten wir besser nach Hause gehen....


Durchaus ein Schwank nach meinem Geschmack.
Angezettelt hat das damals soweit ich weiß ein kleiner österecihischer Gefreiter zusammen mit ein paar größenwahnsinnigen Deutschen, die im Nachhinein nicht gewählt werden hätten dürfen - die aber eine wirtschaftlich heikle Lage genutzt haben, mit innenpolitischen Blendgranaten das Volk hinter sich zu bringen...

Hoffen wir mal, dass unser aktuelles System sowas nicht zustande bekommt. Die Menschen, die mitmarschieren würden, werden gefühlt leider immer mehr... und es gibt ein paar Politnasen, denen ich zutraue, dass sie marschieren lassen würden - aber das ist eine Geschichte, die nicht wirklich mit E-Mobilität zu tun hat.

Ich bin bei Dir, dass einiges im Markt nicht so läuft, wie es laufen könnte. Ich bin empört, wenn über Verbote von Wattestäbchen und Strohhalmen diskutiert wird, aber keiner ein Verbot von Kapsel-Kaffeeautomaten anspricht. Ich bin empört, wenn wir über sparsame Autos diskutieren und diese neuen sparsamen Autos seit gut zwei Jahrzehnten etwa den gleichen Alltagsspritverbrauch haben... lediglich die Testverfahren werden sparsamer... hony soit qui mal y pense. Ist der Tisch zu lang, messen wir einfach die Breite...

Was wir aber nicht vergessen dürfen, Willi: auch alternative Denkmodelle haben ihre Schwachstellen - selbst wenn man sich selbst was ausdenkt, können Fehler passieren. Immer kritisch bleiben! Und Danke, für's Höflichbleiben nach meiner ein wenig provokativen Stichelei.
 
Das ganze Thema ist ja nicht unbedingt Motorradfahren, gehört aber mindestens genauso zum Leben damit wir unser Spielzeug fahren können.

Die Frage was und wie der Sinn fürs Leben ist, liegt glaube ich nicht an Finanz- oder Machterfolg, sondern wie wir damit umgehen. Wir sollten mit und nicht von der Natur leben. Wir, unsere Seelen sind alle nur zu Gast auf der Erde um zu lernen. – An unseren und an den Fehlern von anderen. Es gibt einen tollen Film in dem das ganz gut gespielt wird: Der grüne Planet: https://www.youtube.com/watch?v=JLAiCJwfecU

Die Bibel ist für viele ein Begriff. Das ist alte Geschichte, mit der unsere Kirche ihr Wesen auslebt. Das 5. Evangelium steht bewusst nicht in der Bibel, wird aber im Theologiestudium behandelt. Die vielen Bibelauslegungen wurde im 6. Jahrhundert von den ca. 50 Kirchenoberhäupter zu einer Bibel ausgelegt und seitdem gabt es eine Christliche Kirche in Europa. Damit hörten endlich die Glaubenskriege unter den Kristen auf. Die Lutherische Einstellung kam ja im 16. Jahrhundert dazu.

In die Zeit unserer Kriege wurde wieder ein bemerkenswerter Mensch geboren, welcher sich als göttlicher Helfer für die chaotisierte Menschenheit in Europa entpuppte. Er hatte zigtausenden Menschen geholfen, an denen unsere Mediziner scheiterten. Zum Dank haben sie ihm rechtlich das Leben zur Hölle gemacht und ihn verurteilt, wie sie Jesus ans Kreutz brachten. Nur, das ganze wurde in der heutigen Zeit alles Dokumentiert und gefilmt und Ist sehr interessant. Wen das eventuell interessiert, hier: https://www.youtube.com/watch?v=6gfdXvE0lQg

Die linke zum Gruß
Willi
 
Das ganze Thema ist ja nicht unbedingt Motorradfahren, gehört aber mindestens genauso zum Leben ...

Korrekt: ist nicht wirklich "Motorradfahren".
Grundsätzlich überlegenswert: ob sowas zum Leben gehört
Faktisch: eher Stoff für einen eigenen Thread (als alter Ketzer mit amokgelaufenem Humormodul würde ich vorschlagen den Threadtitel "gequirlte Esotherikschei..." zu nennen, der aber einer gewissen Ernsthaftigkeit im Weg stünde)

Nix für ungut, aber die Erfahrungsberichte von E-Dosen-Nutzern fand ich schon auch spannend. Bei den Alternativheilern bin ich mir sicher, dass es Heilungsansätze und Heilungsunterstützungen gibt, die von der Schulmedizin sehr stiefmütterlich behandelt werden, aber nur weil es andere Aspekte auf irgendwas gibt, ist ja nicht automatisch alles herkömmliche schlecht.
Egal welchen Aspekt man einzeln betrachtet, läuft man Gefahr zu eindimensional zu denken. In einer Welt voller Zusammenhänge und Wechselwirkungen ist das heikel - egal ob man die steile These des Geometrielehrers zu wörtlich nimmt, dass die Welt aus rechtwinkligen Dreiecken besteht, oder sich der eigenen Verantwortung für Konsequenzen seines Handelns verweigert, weil es ja höhere Mächte gibt, die bisher alles so gewollt haben - sonst wäre es ja nicht so gekommen. Mag sein, dass es höhere Mächte gibt, aber wenn man auf die heiße Herdplatte fasst, verbrennt man sich eben die Pfote.

Und jetzt: macht wer einen Esotherik-Thread auf, damit wir hier beim eigentlichen Threadthema bleiben können und uns dort über möglicherweise nicht weniger wichtige Themen und Betrachtungsweisen austauschen können?
 
Um das alte Thema mal wieder zu beatmen....

Wir mussten wegen eines Demenzfalles in der Familie, wozu meine Frau unseren Diesel jetzt sehr häufig benötigt, ein kleineres Auto für die Versorgung der Familie anschaffen.

Es ergab sich aus vielen Gründen, dass es ein Stromer geworden ist (Opel Mokka-e).

Im Nachhinein bin ich sehr froh darüber.
Fährt sich saucool, superleise und bequem. Guter Antritt. Souverän.
Wallbox ist am Haus, das Dingens wird so 1x die Woche geladen. Stadtauto eben.
Langstrecke mit geplanten Ladestopps (ca 20 min) am HPC (High Power Charger) nach ca 160-170km Autobahn
bei lockeren 130-140km/h - mitschwimmen.

Lasst euch nichts von Reichweiten - Angst oder so erzählen, das ist die Zukunft.

Natürlich nur fürs Autofahren.. die Dicke bleibt, und wird nächste Woche wieder in den Schwarzwald ausgeführt...

Viele Grüße
Volker
 
Langstrecke mit geplanten Ladestopps (ca 20 min) am HPC (High Power Charger) nach ca 160-170km Autobahn

D.h. alle 160 km für 20 Minuten stoppen (Falls die Ladestelle gerade frei ist).

Stimmt, da wird die Strecke lang :11 - lol:

Die ganze Ladeproblematik ist meiner Meinung noch nicht ausgereift.
Mir reichen schon die Schlangen an den Autobahn-Zapfsäulen für Benzin in der Ferienzeit
 
Coole sache. Welchen Querschnitt sollten die 50m Verlängerungskabel haben, um das E-Auto an eine Steckdose in meiner Wohnung im 3. Stock zu hängen?
Gibt es auch Kabel mit 100m länge, wenn das Auto ein stück weiter weg steht?
 
Coole sache. Welchen Querschnitt sollten die 50m Verlängerungskabel haben, um das E-Auto an eine Steckdose in meiner Wohnung im 3. Stock zu hängen?
Gibt es auch Kabel mit 100m länge, wenn das Auto ein stück weiter weg steht?

Niemand sagt, dass DU umsteigen sollst. Wobei......naja.....irgendwie schon, denn man wird Dir nach und nach das Autofahrerleben immer schwerer machen. Find ich auch nicht gut, wird aber so kommen.

Ansonsten: Es gibt reichlich Schicksalsgenossen ohne heimische Lademöglichkeit, die es hinbekommen. Sei es, dass in der Nähe oder gar am Arbeitsplatz ein Lader zur Verfügung steht oder sei es, dass ein Supermarkt die Möglichkeit bietet, den wöchentlichen Einkauf mit dem Laden für den Wochenbedarf zu verbinden - ggf. sogar kostenlos. Andere wieder haben einen Schnelllader am Rande ihrer Alltagsstrecken und investieren dann hin und wieder mal 20 Minuten Lebenszeit, um 150 km nachzuladen (man muss nicht unbedingt immer vollladen, sondern beschränkt sich auf das, wofür man gerade Zeit hat oder was gerade sein muss).

Aber zugegeben: die häusliche Lademöglichkeit macht die Sache fast einfacher als mit einem Verbrenner und ist auch für mich ein wesentliches Kriterium für die Entscheidung zum E-Auto. Im Alltag muss man im Grunde nicht mal Zeit fur's Tanken/Laden verschwenden. Und da ich zuhause auch noch mit dem Hausstromtarif lade, ist es auch noch günstiger als an den meisten öffentlichen Ladesäulen.

Es passt halt noch nicht für jeden. Es ist ja auch ein Übergang, der stattfindet. Es wäre utopisch, wollte man wirklich jeden von Anfang an mitnehmen. Wenn das gelänge, dann müssten wir wohl auch tatsächlich mit einem Blackout rechnen, weil es für die Versorger zu plötzlich käme.
So aber haben wir einen allmählichen Wechsel, der Anpassungen auf beiden Seiten der Steckdose ermögicht.
Ich sage auch ganz bewusst: E-Mobilität funktioniert (noch) nicht für jeden.
Auch würde ich niemals jemanden zum vermeintlichen Kompromiss Plugin-Hybrid raten. Dann lieber einen gut gewarteten Verbrenner als so eine Mogelpackung.

Es ist auch der falsche Ansatz, jeden zur E-Mobilität missionieren zu wollen. Wenn es dann nicht passt, ist die Enttäuschung und der Ärger nachher groß. Fahrt lieberbEuren Verbrenner auf und versucht, den einfach ein bisschem umweltbewusst zu betreiben.

Wozu ICH missionieren möchte: sich von einer Haltung zu verabschieden, die am Verbrenner regelrecht klammert und fast schon verzweifelt nach Nachteilen sucht und sich dabei sowohl am Stammtisch bedient, aber auch Studien zutage fördert, die nicht weiter hinterfragt werden, obwohl sogar deren Verfasser sich schon davon distanziert haben. Man schaue doch einfach mal, ob der eine oder andere vermeintliche Nachteil unterm Strich tatsächlich noch einer ist, wenn man den Alltagstrott nur minimal ändert. Das bedeutet aber, sich mit der Materie auch auseinanderzusetzen und dabei auch zu werten, dass es einige Youtuber ein bisschen zu rosarot beschreiben und auf der anderen Seite einige Medien das E-Auto als regelrechtes Feindbild erkoren haben (wer beispielweise Focus liest, wird hoffentlich merken, was ich meine).

Bedenkt auch, dass "Studien" von vor 3 Jahren ganz andere Interessen verfolgten. Studien haben immer einen Auftraggeber und der hat in der Regel bestimmte Interessen. Vor 3 Jahren noch ging es gerade deutschen Autoherstellern noch darum, die E-Mobilität einzubremsen. Zum einen wollte man noch gerne Diesel unters Volk bringen. Und zum anderen hinkte man mit eigener Technologie weit hinterher und musste Zeit gewinnen.
Aus dieser Zeit stammen Studien und dümmliche TV-Berichte, die immer nur die denkbar schlechtesten Rahmenbedingungen für das E-Auto ansetzten, im direkten Vergleich aber den Verbrenner schönten.
DAS ist mittlerweile nur noch bei einigen wenigen so. Na klar, VW & Co. haben ja mittlerweile aufgeholt und siehe da.....von einer Studie der TU Ingolstadt, die das E-Auto zum Öko-Gau, Ressourcen-Fresser und Kinderschänder erklärte, hört man nichts mehr. Außer an den Stammtischen, wo diese Phrasen immer noch wieder runtergeleiert werden - wie auch die berühmt-berüchtigte Schweden-Studie, von der sich aber schon längst die Verfasser selbst distanziert haben, weil sie mit fehlerhaften/veralteten Daten gearbeitet haben.

Nein, es passt nicht für jeden. Und mir ist völlig klar, dass ich meine individuelle E-Mobilität aus einer ziemlichen Komfortsituation heraus angegangen bin und betreibe. Aber der Umbruch läuft. Die Gesetzeslage geht in die Richtung "Recht auf Lademöglichkeit für Mieter", die Ladeinfrastruktur wächst schneller als die Zulassungszahlen, die Ladeleistungen explodieren und auch in den Köpfen einiger tut sich was.
 
Hi,

bis das Laden für mich praktikabel wird, zahle ich gerne den Elektromobilisten die Subventionen für ihre Autos und Wallboxen, die oftmals 901 Euro kosten....

Viele Grüße, Alex
 
Meine beispielsweise musst Du nicht bezahlen.

1. habe ich mein.....ich sag jetzt mal ganz bewusst nicht awallbox......also mein Ladegerät gekauft, als es noch keine Förderung gab.

2. wäre es - glaub ich - gar nicht förderfähig.

3. hat es nur 300 € gekostet.

4. ist es einphasig mit 230 V und leistet 3,6 kW.

Individuellen Verhältnissen entsprechend habe ich allerdings einen Elektriker damit beauftragt, eine separat abgesicherte Leitung mit CEE blau bis in die Garage zu verlegen. Mit FI, Hauptschalter und blabla. Nur um zu vermeiden, dass Rasenmäher, Gartenpumpe etc. dem Lader sicherungsauslösende Konkurrenz machen können. das hat noch mal extra gekostet, ist aber wie gesagt der individuellen Situation geschuldet. So bin ich auf Nummer sicher.

Für's Auto hast Du allerdings was mit zugelegt. Allerdings keine 6000, sondern 2000. Damals, 2018, war das noch so.

Warum keine Wallbox, warum nur 230 V?

1. Flexibel. Ein Handgriff und das Ladegerät ist im Kofferraum.

2. Mit 3,6 kW ist der Akku bei Bedarf über Nacht rappelvoll. selbst wenn ich die Karre abends mit komplett leerem Akku in die Garage schieben würde (macht ja keiner...) und morgens unbedingt 100% bräuchte, würde das ziemlich genau inkl. aller Verluste 9 Stunden dauern.

Hätte mein Auto einen 3-Phasen-Lader mit 11 kW oder gar 22 kW, dann hätte ich mich damals vmtl. für eine entsprechende WB entschieden. Aber im Nachhinein hätte ich wohl festgestellt, dass das overdressed gewesen wäre.

Selbst wenn das Model X (hab' ich ab und zu mal für 2 bis 3 Tage) mal wieder bei uns rumoxidiert.....abends um 19.00 Uhr angeklemmt und morgens hat das Raumschiff schon wieder 45% mehr im Akku. Im heimatnahen Betrieb kriege ich das gar nicht weggefahren. Wenn es auf Langstrecke geht, muss ich auch nicht gleich den ersten Supercharger anlaufen.

Sohnemann hat 'nen KIA e-Niro mit 64 kWh-Akku. Wohnt zur Miete, hat Strom in der Garage, aber eben auch 1-phasig. Sein Auto könnte 11 kW, aber auch er sieht nicht die Notwendigkeit einer WB und will auch gar nicht erst seinen Vermieter anspitzen. Auch ee sagt: Fur den Alltag ist immer genug im Akku und wenn es auf große Fahrt geht, dann reicht es bis zur 1. Pinkelpause allemal, wo man dann gleich nachlädt und nebenbei auch den Kaffeespiegel wieder einlevelt.

Das sind alles so Dinge, die verinnerlicht man erst, wenn man eine Weile mit so 'nen E-Vehikel umgegangen ist. Gewisse Befürchtungen verblassen schnell und man setzt Schwerpunkte neu.

Wichtig ist, dass man nicht einfach irgendein E-Auto kauft, sondern ganz neutral die tatsächlichen eigenen Anforderungen herausarbeitet.

Dafür, dass ich privat 3x im Jahr echte Langstrecke fahre und den Rest des Jahres in einem Radius von seltem mehr als 50 km unterwegs bin, reicht mir mein Ioniq mit 28 kWh völlig. Wenn ich dann doch mal mit dem ein busschen weiter weg muss (Urlaub, Verwandte besuchrn etc.).....ha, ok, dann orientiere ich mich an 150 km als Etappen, sodass noch Reserve bleibt, wenn mal eine anvisierte Ladesäule nicht hinhaut. Klingt wenig für Dieselfahrer (Klischee: 1000 km am Stück ohne pinkeln zu müssen, 4,5 Liter auf 100 km und 130 km/h im Durchschnitt), aber ich kann damit ganz gut leben und finde es sogar ganz entspannend . Ich frotzle ja auch gern rum, dass bei mir nicht unbedingt das Auto die Pausen bestimmt, sondern die Prostata.

Andere Leute müssen andere Schwerpunkte setzen und dementsprechend auf andere Autos setzen. Die Auswahl und Vielfalt ist größer geworden. Es gibt noch Nischen, die nicht besetzt sind, aber die schließen sich immer schneller, denn die Hersteller wollen Umsatz machen. Gerade der VW-Konzern stellt sich da inzwischen recht breit auf.
 
Plug in

Nabeeeeend!
Tja, hab mich auch schwer getan.
Nach langer Überlegungen ob Verbrenner, Plug in oder NUR Strom sind wir als -fauler- Kompromiss auf den PLUG IN gekommen. Steht seit Montag hier zuhause.
Die ganze Technik ist schon komplex, wenn man -wie ich- in den letzten Jahrzehnten klassisch Benzin oder Diesel gefahren ist. Sind so 30 bis 40 Dosen gewesen.
Außerdem noch IT Legastheniker:wirr2:
Werden in den nächsten Tagen ausgiebig die Fahrmodi u.a. ausprobieren.
Ausschlaggebend waren die eingeschränkten Anhänge- und Stützlasten,
Platz für Urlaubs- und Transportfahrten sowie die gewohnte Umgebung in der Dose.
Unser Tiguan-Diesel-Stinker hatte über 175TKM aufm Tacho und unser alter Zweitwagen (Clio) ist auch schon 15 Jahre alt.
Ne längere Reise macht mit dem kein Spass.
Man wird ja nicht jünger:frech4:

Wahrscheinlich unser letztes Auto vorm Rollator.
Und mein Vater sagte immer: "Ich will nicht der reichste Mann auf dem Friedhof sein":mx1:

Ich werde -bei Interesse- berichten.
Helmuth -Südtirol- werden wir vermutlich im Herbst damit besuchen:001:
Ich hoffe, die CB darf mit runtergezogen werden:001:.

So, wer sich traut, darf den ersten Stein werfen.:zwinkern:
 
Hi,
es geht nicht ums bekehren.

Mich wollte man schon bekehren..
fahr endlich ne BMW... Ne VMax ist das Grösste ... ne Africa Twin ist das Maß aller Dinge... Nö.

Jeder bitte, wie es ihm oder ihr am besten passt, ist doch prima.

Aber man kann ja erzählen, was für einen selbst super passt, oder wollen wir das hier nicht?

Für unseren kleinen Stadt - Stromer war Bedarf. Andere sind größer, schneller, breiter,
für uns passt es und ich finds saucool. Macht mir Spaß! Außerdem ist keiner grüner ... Matcha - Green!

Es ist eine Pionierzeit, vieles wird sich ändern. Kann man mitmachen, muss aber nicht. Nicht alles ist perfekt,
aber das ist meine CBF auch nicht. Macht trotzdem Spass und hat ihren Platz.

Helfen tun mir aber in Pionierzeiten Erfahrungsberichte von anderen, deshalb schreib ich manchmal auch was.
Ist keiner gezwungen, es zu lesen.

CU
Volker
 
Ein E-Mopped reizt mich hier auf dem Land schon eher wie ein E-Auto,
dafür müsste ich hier zu viele Kompromisse eingehen da einfach die Infrastruktur zum Laden fehlt.
 
Ein E-Mopped reizt mich hier auf dem Land schon eher wie ein E-Auto,
dafür müsste ich hier zu viele Kompromisse eingehen da einfach die Infrastruktur zum Laden fehlt.
Hmm, ich weiss ja nicht, was Du so mit Deinem Mopped anstellst, aber mir wären die derzeitigen Reichweiten deutlich zu gering. Immer das Damoklesschwert des Liegenbleibens über mir, zumal ich in Regionen fahre, wo es garantiert keine Lademöglichkeiten gibt, geschweige denn eine zum Schnellladen (Sackeifel). Und für kurze Nutzfahrten rund um den Wohnort pelle ich mich nicht extra in die Montur, zumal ich bei den verfügbaren Stromern keine Gepäcklösungen sehe.

ADAC Übersicht über den derzeitigen E-Mopped-Markt

Aber lass uns das Thema E-Mopped hier nicht weiter ausführen, sonst kriegen wir Ärger mit Cheffe wegen OT... :sofa:
 
E-Motorräder....im Grunde wäre ich dabei. Reisen mit Motorrad ist ja auch nicht so mein Ding. Würde ich reisen wollen, hätte sich jeder Gedanke an eine E-Mopete von vornherein erledigt. Da sind selbst mir die Ladeleistungen zu gering.

Ich bin ja mehr der, der sich am Nachmittag auf 'ne entspannte Runde verabschiedet und dann mit 100 manchmal auch 200 km mehr auf'm Tacho irgendwann wieder zuhause einfindet.
In Grunde ideal, um mit einer E-Mopete unterwegs zu sein. Dabei würde es mich auch nicht stören, das Mopped zwischendurch mal für 20 oder auch 30 Minuten an eine Ladesäule zu klemmen, um einfach noch ein paar km hinzu zu laden. Ob es notwendig ist oder nicht.....vllt. ist es ja auch nur das Eiscafé neben einer Ladesäule, das mich anlockt, und dann kann man die Mopete auch gleich ein bisschen Saft ziehen lassen.
Stell' ich mir ganz nett vor.

Was mich abhält:

1. Der Preis! Die Dinger sind schlichtweg für mich zu teuer. 20.000, 30.000 oder noch mehr für ein reines Hobby.....das mag sich mancher leisten können......ich gönne es diesen Leuten, kann mich aber in diese Gruppe nicht einreihen.
Während sich bei den Autos so langsam schon ein Gebrauchtmarkt etabliert (der bedingt durch hohe Förderungen für Neufahrzeuge vllt. noch nicht wirklich attraktiv ist), ist ein solcher für E-Motorräder praktisch nicht existent. Bezahlbare Angebote sind Einzelfälle.

2. Derzeit wird mein bevorzugtes Genre nicht abgedeckt. Ich möchte mit Ü60 etwas mit guter Verkleidung und bequemer Sitzposition. Was derzeit am Markt ist entweder etwas zu sportlich oder aber nakiech.
Wenn ich wechseln müsste und könnte wie ich wollte (siehe 1.), würde ich wohl bei Harley landen. Die Livewire entspräche noch am ehesten meinem Beuteschema. Aber eben etwas für den Klischee-Zahnarzt.

Recht angetan bin ich von der Alrendo Bravo TS. Bis auf die fehlende Verkleidung passt das Dingen für mich ziemlich gut. Der Preis von unter 10.000 Euronen bei einem sogar recht großen Akku klingt zudem sozialverträglich. Aber NOCH ist die Alrendo für Europa nur angekündigt und man darf sicher sein, dass mehr als nur die Märchensteuer drauf kommt, wenn die Mopete hier im Schaufenster steht.
Trotzdem......die Alrendo könnte richtig interessant werden. Während die etablierten Hersteller immer noch den Schlaf des Gerechten üben, das Thema E weitgehend verdrängen und sich lieber damit beschäftigen, ältere Modelle mit viel Aufwand über die Euro5-Latte zu wuppen, nutzen bis vor Kurzem völlig unbekannte Marken die Vakanzen, um einen Fuß in der Tür zu haben. Von den Etablierten ist es ausgerechnet HD, wo man aufgewacht ist. Ausgerechnet die, die man mit bollerigem Rabatz in Verbindung bringt.
Die anderen tun das, was schon die Autohersteller getan haben: ignorieren, aussitzen. Und was passierte bei den Autos? Auf einmal nahm der Zug Fahrt auf. An Bord Tesla, KIA, Hyundai, Renault,..... Und dann der Aufschrei "Halt, wartet auf uns! Wir wollen noch mit!", verbunden mit dem Versuch, die E-Mobilität zu torpedieren, wo immer es geht. Um Zeit zu gewinnen und in aller Hektik eigenes zu entwickeln. So hektisch, dass die, die über Tesla-Spaltmaße laut gelacht haben, selbst mit offensichtlich unfertigen Produkten an den Kunden gingen. Fragt mal nach bei VW......die haben ganz offiziell Autos rausgehauen, die nicht fertig waren.
Immerhin war es bei den Autos wohl so, dass sich die Führungsriegen sicher waren, die Politik im Griff zu haben. Dabei haben sie verkannt, dass die Politik schon gar nicht mehr zurück gekonnt hätte. Selbst, wenn sie gewollt hätte. Denn da gab es bereits diverse Klimaschutzverpflichtungen, aus denen nan nicht mehr rauskam. Erstmalig bekamen die Autoindustrie-Lobbyisten den Mittelfinger gezeigt. Und auf einmal entstand Hektik durch Erkenntnis, dass andere technologisch bereits um etliche Jahre voraus und nur mit einem riesigen Kraft- und Finanz-Aufwand einholbar sind.

Die Motorradbauer sind da wohl auf einem ähnlichen Weg. Sie schauen weg, ignorieren die Zeichen, feiern sich für kleinste Nuancen an Facelifts....und andere etablieren sich in einem Markt, den eigentlich SIE beherrschen sollten. Nur dass es bei den Bikes etwas langsamer geht, weil es keine Förderungen gibt, weil Motorräder länger leben als Autos, weil die Zulassungszahlen eher klein sind.

Wo beispielsweise ist die Goldwing mit 25 kWh-Akku und 50 kW-Lader? Die GW-Klientel, die 30.000 über hat, hat auch Leute, die 40.000 kann, wenn so ein Fahrzeug etwas kann, was herkömmliche eben nicht können. So hat sich Tesla etabliert.

Naja, warten wir es ab. Man hält den Chinesen regelrecht die Tür auf. Hat bei den Autos ha auch geklappt. Narken, die kein Schwein kannte.......Aiways, BYD, Byton.......oder solche mit gekauften Europäischen Namen wie MG..... auf einmal sind sie da und kommen mit kreativen Verkaufs- und Wartungskonzepten, die ebenso simpel wie bisher hier undenkbar waren. Und auf einmal merkt man.....eyh, die Chinesen bauen nicht nur Müll, die können Qualität und Spaltmaße.
Was für ein böses Erwachen für die Etablierten!
Bei den Motorrädern wird es ganz sicher nicht bei Alrendo bleiben
 
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