E-Auto...mehr oder weniger....

Reitneider

Member
Ruf doch einfach bei Deinem Stromversorger an und frag nach einem Beratungstermin.
Besser ist es sich aus erster Hand Informationen zu holen.
Gruß
 
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Bei uns verweist der Stromversorger auf den eingetragenen Elektrobetrieb, selber sagen die nix.
Man darf auch nicht einen x-beliebigen (geeichten) Zähler einbauen, es muss schon einer sein, der dem Versorger genehm ist.
Welcher das ist, sagt der Versorger aber auch nicht, und verweist nur auf den Elektriker...


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Schätze in 5-6 Jahren musst Du bleifreien Strom tanken, weil sonst der Fluxkompensator verschlackt... sowas können aktuelle Ladestationen noch nicht pumpen, ohne dass das Aluminium angegriffen wird und aufblüht. Die modernen und noch umweltfreundlicheren E-Autos der Zukunft funktionieren aber nur damit und kriegen Pixelfehler und Schlimmeres wenn man alten verbleiten Strom einfüllt... wirtschaftlicher Totalschaden droht...

Du fragst jetzt nicht ernsthaft, ob sich hier einer soweit aus dem Fenster lehnt, dass in einigen Jahren kein Wandel bei den Ladestandards erfolgt ist? Kriegst Du denn noch eines der tausend USB-Kabel von vor zwei Handygenerationen in ein aktuelles Mobilgerät? Immernoch 5V und 500mA, aber nix passt mehr - das ist Fortschritt und der ist unaufhaltsam.
Vielleicht gibt's dann in 5-6 Jahren einen Markt für Adapter - die kann man dann mit handgemaltem GS- und VDE-Emblem für 12,37€ von Alibaba aus dem fernen China bringen lassen. Der Preis des Originaladapters vom Stationshersteller würde dagegen eher die Beschaffung einer neuen Basisstation nahelegen, die dann wieder für 2-3 Jahre zukunftssicher ist, würde aber in diesem Funktionszeitraum vermutlich nur in seltenen Fällen in Flammen aufgehen, was man vom Alibaba-Adapter nicht sicher sagen kann...

Ich weiß da wirklich nichts drüber, wollt aber trotzdem mal eine Vorhersage wagen. Bin gespannt auf konstruktivere Denkansätze und Insiderwissen. (ehrlich!... und mein Geblubber war wieder mal so unnötig wie ein Kropf, sorry, da ging's mir einfach durch...)
 
Wir werden uns sicher auch irgendwann ein E-Auto zulegen wenn unser kleiner Benziner die Grätsche macht. Der wird allerdings so selten benutzt, dass er mich/uns vielleicht noch überlebt. Wir kommen mit einer Tankfüllung über den Sommer und mit 2..3 Füllungen über den Winter. Meistens fahren wir halt Fahrrad und die "Reisen" mit dem Motorrad. Aber das nur nebenbei.

Ich beschäftige mich daher intensiv (naja...) mit der Problematik. Es gibt richtig VIELE YouTuber in Sachen Elektromobilität, welche zum Teil von der Art her etwas "gewöhnungsbedürftig" sind (für einige bin ich das sicherlich auch), aber der Informationsgehalt ist zum wirklich großen Teil sehr hochwertig und nutzbar, wirklich gut gemachte KFZ-Tests inclusive. Was die Ladetechnik angeht, kann man bei "163 Grad" gute Informationen bekommen. Wer auch etwas "Schwall-im-All" erträgt, ist auch bei "Robin.TV" ganz gut aufgehoben. Dann gibt es noch spezielle Kanäle für z.B. (zukünftige) Tesla-Fans... Aber, Ihr werdet es finden.

:Froehlich3:
 
Guckt erstmal in euren Hausanschluss ob, 3x32A zusätzlich überhaupt möglich sind.
Wir sprechen ja hier von fast 100kW zusätzlich.

Nur mal so als Hausnummer, unser gesamtes Haus ist mit 3x63A abgesichert, da hängen aber zwölf Mietparteien dran....
 
Guckt erstmal in euren Hausanschluss ob, 3x32A zusätzlich überhaupt möglich sind.
Wir sprechen ja hier von fast 100kW zusätzlich.

Nur mal so als Hausnummer, unser gesamtes Haus ist mit 3x63A abgesichert, da hängen aber zwölf Mietparteien dran....

Wie Du aus 3 x 32 A bei 400 V 100 kW zauberst möchte ich gern wissen.
Dann möchte ich das nämlich auch haben ;-)
 
Man stelle sich vor allem mal die Frage "Was brauche ich wirklich?"

Ein interessanter Einblick in das Leben eines E-Auto Fahrers.
Die Idee einen relativ kleinen Akku zu verbauen ist grundsätzlich auch nicht falsch, da der Akku schwer ist und damit der Verbrauch wieder steigt.

Aber: Die wenigsten werden sich ein separates Langstreckenauto gönnen. Im Normalfall soll das Auto ja alles vom Einkauf bis zum Urlaub abdecken. Daher wohl auch die Beliebtheit von SUVs, Kombis und Vans.
Wenn also vom einzigen Auto die Rede ist, dann wird eine Urlaubsfahrt schon sehr lange, wenn alle 200 km geladen werden muss und beim Nachladen vielleicht auch nur noch 150 km "getankt" werden können.
Als weiteres Manko sehe ich die Ladeinfrastruktur in D und zumindest auch auf der Brenner Autobahn. Alles was nicht Tesla ist, ist immer noch dünn gesät. Und wenn dann mehr unterwegs sind, kommt es vielleicht auch noch zu Wartezeiten oder noch schlimmer zu Ausfällen der Ladesäulen.

Mein persönlicher Eindruck im Moment ist so, dass E-mobilität als daily driver brauchbar aber teuer ist und auf Langstrecken ein Diesel eigentlich unschlagbar. Der Diesel hat dann halt noch den Vorteil, dass er auch spontan einsatzbereit ist. Notfalls dauert der Tankvorgang 5 Minuten aber dann sind auch 700 - 1000 km im Tank.
 
Hi,

Ladeziegel, 2kw Kw, klingt wie E-Golf.
Seis drum: Vom mitgelieferten Notlader stecker ab und eine 230V CEE Steckverbindung dran - Fertig aus. Reicht für uns völlig aus. Jedenfalls derzeit.
Hätte ich meinem EVU sagen müssen, dass ich eine 11 KW Wallbox betreibe?

Viele Grüße, Alex
 
Ich bin ja nicht vom Fach aber bis die die dicken Leitungen verlegt sind (Großbaustelle an allen Straßen für Megastromleitungen, - Tipp für Börsianer) damit die E-Autos betankt werden können um dann auf Wasserstoff zu wechseln, würde ich ein großes Heizölbefeuertes Stromaggregat in die Garage stellen. Das hat zwar nicht den Wirkungsgrad eines Diesel-Common-Rail-System (bis 80%) welches in den Umweltfreundlichsten Autos verbaut ist aber dafür mit Billigdiesel (Heizöl) betrieben werden kann. – Das ist immer noch Umweltfreundlicher als alle Städte aufs Neue umzugraben.
Übrigens ich finde E- Autos ja ganz gut wenn sie mit der Energie von Nikola Tesla betrieben werden.https://www.newsage.de/2011/04/nikola-teslas-ather-energie-auto/ aber das wird ja in den Schubladen verwahrt obwohl es wohl die umweltfreundlichste Energiequelle wäre.
Jedenfalls ist mein Diesel umweltfreundlicher und sicherer als jedes Großkraftwerk. Meinungen und Möglichkeiten gibt es viele. Wer viel fragt, geht viel irr.

Gruß Willi
 
2017 hat die EU alle Staubsauger über 900Watt verboten um Strom zu sparen. Jetzt sollen wir alle Elektroautos fahren?
Ein Liter Heizöl hat ca. 10KW Energie bei Abflammen in der Heizung. Bei schnellerem Abflammen unter Druck steigt Ausbeute. In einem hochverdichtetem mit Turbounterstützung Dieselmotor und supergenau berechneter Einspritzung bei bis zu 3000bar steigt die Energieumwandlung in nutzbare Kraftenergie. Ich meine damit, es geht weniger in Abwärme. Darum sind die Motoren auch so genügsam, was natürlich der Regierung ein Dorn im Auge ist. Jedes E-Auto bringt beim Verbrauch mehr Steuereinnahmen.
Wie wir ja alle wissen ist im Wasser mehr Energie als im Öl. Wenn bei einem Verbrennungsmotor Knallgas zugeführt wird, wird er noch sparsamer und Abgasfrei. Aber wer von den Steuereintreiber wirft ein Auge auf die Umwelt? Außerdem wird mit dem E- die Wirtschaft wieder angekurbelt, das heißt Energieverbrauch und Umweltbelastung.

Gruß Willi
 
Sorry, aber ganz ehrlich, das ist Nonsens!

In einem Liter Diesel stecken nicht 10 kW, sondern 10 kWh. Ersteres wäre Leistung, Letzteres die Energiemenge. Geh'n wir mal von einem Verbrauch von nur 5 Litern/100 km aus, dann heißt das, dass der Diesel 50 kWh verballert hat für diese 100 km.

Nehmen wir meinen Stromer: im Jahresdurchschnitt brät der auf 100 km etwa 15 kWh weg (Sommer 10 bis 13, Winter 15 bis 17 kWh/100 km).
Heißt: Er verbraucht für 100 km die Energie aus 1,5 Litern Diesel, während der Diesel den größten Teil der im Treibstoff enthaltenen Energie als Wärme in die Luft abgibt. Alles, was der Stromer macht, um 100 km zurückzulegen, macht er demnach vergleichgbar aus etwa 1,5 Litern Diesel - wobei die Erzeugung der Energie nicht unbedingt an Verbrennung von fossilen Brennstoffen hängen muss, sondern ggf. auch Wind, Wasser, Sonne, blabla....genutzt werden kann und von mir aus auch Atom.

Und in Bezug auf die Stromleitungen und Strombedarf musst Du Dir auch keine Sorgen machen. Da haben sich schon kluge Köpfe der Energie-Wirtschaft Gedanken drüber gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass bei 1.000.000 E-Fahrzeugen gerade mal 0,4% mehr an Strom benötigt würde. Weit weniger als der schon heute vorhandene Puffer problemlos ausgleichen könnte. Und das Netz wird ja sowieso bedarfsgerecht ausgebaut.

Lies mal!

By the way: Wenn 1.000.000 E-Fahrzeuge in DE unterwegs wären bzw. irgendwann sind, dann verringert sich die Zahl der Verbrenner entsprechend und damit der Bedarf an Benzin/Diesel. Diese Mengen müssen nicht mehr energieintensiv produziert werden. Da sparen wir also wieder erheblich an Energie ein.
 
Und in Bezug auf die Stromleitungen und Strombedarf musst Du Dir auch keine Sorgen machen. Da haben sich schon kluge Köpfe der Energie-Wirtschaft Gedanken drüber gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass bei 1.000.000 E-Fahrzeugen gerade mal 0,4% mehr an Strom benötigt würde. Weit weniger als der schon heute vorhandene Puffer problemlos ausgleichen könnte. Und das Netz wird ja sowieso bedarfsgerecht ausgebaut.

Was soll ein Strommanager auch anders sagen. Allerdings weist er ja auch darauf hin, dass nicht alle gleichzeitig laden können.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wurde an Weihnachten vor Problemen gewarnt, wenn alle die Gans in den Ofen schieben.
 
Was soll ein Strommanager auch anders sagen. Allerdings weist er ja auch darauf hin, dass nicht alle gleichzeitig laden können.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wurde an Weihnachten vor Problemen gewarnt, wenn alle die Gans in den Ofen schieben.

Und heute sind wir so weit, dass man Strom ins Ausland abgeben MUSS. Also nicht gewinnbringend verkaufen, sondern einfach nur loswerden. Es gibt sogar die Kuriosität, dass abnehmendes Ausland noch dafür bezahlt wird, dass die den überschüssigen Strom abnehmen.
Da werden E-Autos mittlerweile sogar für künftige Zeiten als willkommener Zwischenspeicher gesehen, die den überschüssigen Strom aufnehmen, bei Bedarf aber auch wieder ins Netz einspeisen. Läuft aktuell noch nicht, aber die ersten Fshrzeuge mit dieser Fähigkeit sind bereits in der Pipeline.
Eine andere Art des Lastmanagements ist die dynamische Steuerung des Ladestroms durch den Energieversorger. Wobei wir wieder bei meinen Erläuterungen zur tatsächlich notwendigen Ladeleistung sind. Das Auto muss in der Regel nicht bereits um Mitternacht mit zum bersten gefülltem Akku dastehen. Halbiert man bei Bedarf den Ladestrom, ist das Auto morgens trotzdem knackevoll.
Du als Nutzer kannst festlegen, dass Du z.B. morgens im 6.00 Uhr mindestens 80% haben willst und wird dann ermittelt, wann wie lange mit welcher Ladeleistung versorgt wird. Zur festgelegten Zeit ist dann alles fertig - ggf. Inkl. Vorheizung/Kühlung des Innenraums.
Ist in dieser Ausprägung noch Zukunft, aber eine sehr nahe Zukunft, denn im Kleinklima der eigenen Garage läuft es schon. Das sind Kompetenzen, die eine gute Wallbox oder das Auto selbst mitbringen.

Und nein, EnBW muss das nicht zurechtbiegen. Dir sind ja schließlich die, die mit der Infrastruktur auskommen müssen und ggf. Gelder für entsprechenden Netzausbau brauchen. Da wäre es eher zu erwarten, dass die jetzt schon mal mit dem Jammern anfangen.
Tatsächlich aber wird der vermeintlich höhere Energiebedarf schon dadurch relativiert, dass Sprit auch erst mal energieaufwendig produziert werden muss. Fällt ein Verbrenner zugunsten eines Stromers weg, dann braucht der Stromer zwar Strom, aber gleichzeitig muss auch der Sorit für den weggefallenen Verbrenner nicht mehr produziert werden.

Was denkt Ihr, wie es aktuell in Ländern wie Norwegen läuft, wo Verbrenner mitlerweile zur Minderheit werden und in den Zulassungsstatistiken bereits sind? Selbst in den Niederlanden haben E-Autos bereits ganz andere Anteile am Verkehr als bei uns. Dieses kleine Land bekommt das problemlos gebacken und bei uns soll wegen der E-Autos das Licht ausgehen? Janee, is' klar.
 
Also bei 6 % (stand März 2019) Anteil von E-Autos in Norwegen davon zu sprechen, dass das die Mehrheit ist ...
Bei den Verkaufszahlen dauert das schon noch eine ganze Weile bis das die Mehrheit ist.
UND: Die Mehrzahl sind Teslas, die zumindest eine eigene und neue Ladeinfrastruktur haben. Die müssen also nicht an Netze angeschlossen werden, die dafür nie geplant und gebaut wurden.
 
Hach wie schön ist doch dieser Austausch über Sinnhaftigkeit und Effizienz der verschiedenen Antriebssyteme.

Ich bin ja von Hause aus auch eher stromlastig, dennoch habe ich bei 30 bis 35.000 km / pa bislang einen Diesel gefahren.
Aufgrund des aktuellen Sinneswandels, ob ein Deutscher tatsächlich auch im Homeoffice zur Zufriedenheit des Brötchengebers produktiv ist, werden es in Zukunft nur noch 15 bis 20.000 km sein.

Da ich am Bürotag quasi zum Nulltarif meinen neuen Stromer Vollladen kann, rechnet sich der sich jetzt einfach besser für mich PUNKT
Da sind sogar noch die 600€ für den 22kw Lader drin, den ich allerdings auch selber installieren kann.
Das Auto, ein Peugeot 2008e, kann sogar 11kw laden und das bei mir mit Strom zum aktuellen Strombörsentarif. Bei viel Wind und Sonne ist der zuweilen sogar im Minusbereich!

In wenigen Jahren wird es dann wahrscheinlich ein Wasserstoffmobil sein welches sich für MICH am günstigsten darstellt.

Wenn es uns wirklich um die Umwelt und Nachhaltigkeit ginge dürfte es dieses Forum nicht geben, denn Mopedfahren hat nun mal gar nichts damit zu tun!
Genaugenommen ist jede Art von Individualverkehr mit einem eigenem Fahrzeug totaler Irrsinn!

Ihr könnt ja mal Ausrechnen was uns unsere liebgewonnenen Schätzen kosten, die im Schnitt bestenfalls 1 - 2 h am Tag bewegt werden und ansonsten nutzlos in der Gegend rumstehen.

Mal ganz davon abgesehen, welche wertvollen, teils unwiederbringlich verlorenen Ressourcen dafür verplempert werden.

Aber wir wurden nunmal seit ewig Zeiten dahin konditioniert, mit dem eigenen Gefährt die vermeintliche Freiheiten der eigenen Entscheidung zu genießen, was ja auch gut ist für viele Menschen, die sich und ihre Lieben davon ernähren und den ein oder andere Luxus gönnen können.

Am Ende wird also weiter jeder für sich entscheiden, welches für ihn das richtige Fortbewegungsmittel für den aktuellen Anlass ist und such hoffentlich daran erfreuen.
Noch besser ist es, wenn man dann dem Anderen seine Entscheidung gönnen kann ohne zu meinen diesen zu irgendetwas bekehren zu müssen.
Zumindest solange diese die Mitmenschen nicht unmittelbar schädigt oder gefährdet. Zur Nachhaltigkeit äußerte ich mich ja schon ;-)

Das gilt übrigens nicht nur für die gewählte Fortbewegungsart. Sonder auch für alle anderen Lebensbereiche!
 
Also bei 6 % (stand März 2019) Anteil von E-Autos in Norwegen davon zu sprechen, dass das die Mehrheit ist ...
Bei den Verkaufszahlen dauert das schon noch eine ganze Weile bis das die Mehrheit ist.
UND: Die Mehrzahl sind Teslas, die zumindest eine eigene und neue Ladeinfrastruktur haben. Die müssen also nicht an Netze angeschlossen werden, die dafür nie geplant und gebaut wurden.

Bei den Zulassungen liegen die Stromer in N bereits vor den Verbrennern - das gilt ab Stand 4/2019. Natürlich schmeißen die Norweger ihre bisherigen Fahrzeuge nicht einfach weg. Der Wandel ist kontinierlich und auch bei uns geht es nicht von heut' auf morgen, sondern nach und nach. Eines ist aber schon mal sicher: Die E-Mobilität ist politisch auf jeden Fall gewollt und sie ist auch beschlossen. Auch gut daran zu erkennen, dass die Lobby der deutschen Autohersteller (sehr verbrennerlastig und eigentlich Anti-E) erstmalig bei der Politik nicht landen konnte und eine Förderung von Dieseln ausgeschlossen wurde. Das war die finale Ohrfeige für die Herrschaften bei. Immerhin hat der VW-Konzern die Zeichen der Zeit erkannt, während die anderen bis jetzt auf die Bremse getreten und nur mit Alibi-Fahrzeugen oder "Studien" auftrumpfen konnten/wollten.

Auch in N ist nicht jeder Stromer ein Tesla. Tesla führt zwar die Zulassungsstatistiken an, aber die Konkurrenz ist gut vertreten und auch die Ladeinfrastruktur abseits der Supercharger ist gut ausgebaut und auch ausgelastet. Neue Fahrzeugmarken/-typen wie Aiways, Xpeng, Niu, Byd etc. (jaja, lacht mal über die Namen.....die werden den etablierten Herstellern aber noch graue Haar bescheren, weil sie mit guter Quaität, kreativen Konzepten, erschreckend coolen Features und super Preisen kommen) landen in Europa zuerst in N und beweisen dort ihre Alltagstauglichkeit - parallel zum Tesla-Universum.

Und was denkst Du, wo der Strom für die Supercharger (in Nowegen) her kommt? Auch der kommt aus den selben Quellen/Leitungen wie an den Ladesäulen von Bilkraft, Fortum, Grønn Kontakt, Ionity etc.

Auch die Annahme, dass Teslas nur an Supercharger laden, geht an der Wirklichkeit vorbei. Das Gros der Ladevorgänge erfolgt - auch in Norwegen - zuhause an der Wallbox, am Arbeitsplatz oder ähnlich. Die Supercharger sind zwar für die Langstrecke recht engmaschig vorhanden, aber keiner wird "mal eben zum Tanken" 25, 40 oder mehr km fahren. Das tut man lediglich, wenn man eh auf Strecke ist und am SC vorbei kommt - was wohl bei den allermeisten auch nicht jeden Tag passiert. Insofern fallen auch die Teslas voll in die Statistiken bzgl. des Stromverbrauchs/-bedarfs der E-Autos.

Ich selbst betrachte die E-Auto-Welt übrigens auch nicht nur aus der Sicht einer "ferner liefen"-Automarke abseits von Tesla mit Arme-Leute-Infrastruktur. Hin und wieder habe ich jeweils mehrere Tage ein Tesla MX auf dem Hof - das ist halt bloß nicht meines, sondern gehört einer Fa., für die ich.....naja, egal..... Der nächste Supercharger wäre von hier aus sowohl nach Norden als auch nach Süden rund 60 km entfernt. Dementsprechend lade ich an SCs nur, wenn ich da eh vorbei komme und ansonsten bei den üblichen Verdächtigen - gern aber auch an meinem 3,6 kW Lader, der zugegebenermaßen an einem 90 kWh-Auto etwas verloren wirkt, aber immerhin allein über Nacht 150 bis 200 km rein pumpt. Da ich den X selten leer nach hause bringe, ist auch der in.....nee, vor meiner Garage (er passt halt nicht rein.....) am nächsten Morgen in der Regel voll.
Mein heimischer Lader hat nämlich den Vorteil, dass ich keine Wartezeiten habe, sondern mich um andere Dinge kümmern kann, während die Karre lädt. Und noch einen ganz wesentlichen: Er schont den Akku.
 
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