Lohnt sich ein Motorrad-Navi?

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ToGa

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Liebe Gemeinde,

über Navis ist ja schon viel gepostet worden, aber so richtig klar sind mir ein paar Dinge nicht geworden und ich freue mich über Hilfen.
Ich kenne die Dinger nur aus Autos, nach dem Motto: ich will auf dem kürzesten/schnellsten Wege irgendwohin. (super praktisch!)

Beim Motorrad will ich aber was Anderes:
Funktion 1 = bring mich an ein Ziel über eine schöne (kurvenreiche) Strecke scheinen ja alle drauf zu haben.
Aber wie sieht es mit Funktion 2 aus = ich lese eine schöne Tour, die schon jemand gefahren ist und will sie nachfahren. Wie stelle ich mir das jetzt vor? Ich setze mich am Abend vorher hin und gebe alle möglichen Zwischenziele in das Navi ein (mind. 30-45 min Arbeit) oder geht das eleganter? z.B. über Runterladen und Überspielen (geht das auch mit Apple-Notebooks?) Ist das viel Arbeit oder geht das "easy"?
Gibt es noch andere Funktionen über die man sich freut, wenn man so ein Ding hat?

Ich wäre euch für ein paar praktische Erfahrungen wirklich dankbar :mx1:- ist ja doch recht teuer, so ein Motorrad-Navi (Tante Louise gerade 279,- fürs TomTom Urban Rider + aktiver Halterung) - anbauen muss man es auch noch - und wenn es dann letztlich doch viel Arbeit macht, wärs blöd.

Thomas
 
noch 2 Gründe...

ich nutze das Navi hauptsächlich für:
  • Mist, schon wieder in den Vogesen die Zeit vergessen. Bringe mich schnellstmöglich nach Hause, ich weiss gar nicht, wo ich genau bin.
  • wo bin ich überhaupt überall gefahren. Die Track-Aufzeichnung zeigt mir abends, wo ich überall war.
Und für diese 2 Hauptaufgaben nutze ich das Auto-Navi. Und wenn es regnet, kommt es in den Tankrücksack und die Antworten auf meine Fragen sind Nebensache.

Bestimmt gibt es andere Nutzungsarten auch noch, aber die sind für mich Nebensache.

TGIF
 
Hallo Thomas,

ganz schön viel Fragen...

ich hatte ein Becker Crocodile, das hat genau ein Jahr gehalten, dann gab es nur Konaktprobleme. Nun fahre ich mit einem TomTom Urban Rider mit komplett Europa und bin immer noch sehr zufrieden (Anbau siehe Album)

zu 1) nein, kenne ich nur vom TomTom Urban
zu 2) ich erstelle meistens meine Routen am PC, lade sie dann auf das Navi und fahre sie dann ab. Wenn Du natürlich eine Route vom jemandem bekommst, kannst Du sie über den PC oder Bluetooth auf Dein Navi laden (je nach Navi). Das gleiche gilt für einen gefahrenen Track (also Aufzeichnung von einer gefahrenen Route), diese sollte aber vorher am PC etwas überarbeitet werden, da sie sehr groß sein kann.
ein Beispiel wäre: ich war im Frühjahr eine Woche in Kärnten. Ich habe einfach ein paar Routen gabaut (Routconverter) und am Vorabend haben wir beschlossen, was für eine Route morgen gefahren wird. War richtig geil.
Ich mache es auch manchmal so wir TGIF, einfach fahren, nicht mehr so richtig wissen wo mal ist und bring mich einfach heim. Ist gerade sehr nützlich, wenn man in fremden gefilden unterwegs ist.

dann gibt es noch:

- die POIs - bring mich bitte an die nächste Tanke
- wo gibt es einen Geldautomaten
- wo wird geblitzt

Gruß Bill

p.s. das Angebot von Luise finde ich nicht schlecht, solltest halt vorher wissen, ob Du nur zentral Europa bereisen möchtest oder ob es ein wenig mehr sein soll. Der Anbau ist super einfach, ich habe mich allerdings zusätzlich für eine Steckdose entschieden.
 
Ich mache meine Touren immer am PC mit dem ITN Converter und übertrage das dann auf das Navi. Das hat den Vorteil, ich habe die Ruhe und Übersicht und kann mir mit dem ITN genau überlegen (auch an Tourenbeispiele von anderen Motorradfahrern) welche Strecke für mich gut ist. In mir unbekannten Gegenden habe ich nie ein Problem (z.B. Südtirol oder Sardinien) meine Strecke oder das Ziel zu finden.
Beim Fahren habe ich genügend Ruhe und Überblick für die Straße und auch mal die Gegend, denn ich brauche nicht immer anhalten um dann auf eine Karte zu schauen. Bei mir kommt die Streckenführung über den Cardo Rider Lautsprecher im Helm.

Dann ist für mich beim TOMTOM die Funktion kurvenreiche Strecke sehr gut und bringt einiges. Was ich da schon für Strecken gefahren bin, da wäre ich niiiie alleine drauf gekommen.
Außerdem kann ich alle schon gefahrenen Touren im Rechner speichern und sie zu jeder Zeit wieder im Navi einsetzen und noch einmal abfahren. So kann ich mir schöne Stellen und Strecken merken und auch mal an einen Kollegen weitergeben.

Und noch ein Vorteil:

Ich kann das NAVI ab stellen..... grins.

Gruß
Knuddl
 
Ich habe das NAVI auch gerne als Straßenverlaufsanzeige dabei. Ist der "Knick" in der Straße da vorne nur eine kleine Kurve oder eine Spitzkehre? Diese Funktion, unabhängig von "von A nach B finden" empfinde ich als sehr wertvoll.
 
Hallo, Sinn oder Unsin?

Ganz versteh ich das nicht?

Es kommt darauf an was du machen willst würde ich mal sagen!
A: willst du von A nach B fahren und das im Umkreis von 100km würde ich sagen nein das Navi lohnt nicht!
Da kann man auch mit Karte fahren....natürlich auch mit Navi!
willst du touren fahren und selbst austüfteln wäre ein Navi für solche Tourns von Vorteil.
Es gibt Geräte speziel für Motorräder die der Gruppe IPX 7 entsprechen, das bedeutet das Sie zumindest eine Zeitlang einen Wassereinbruch stand halten.
Planung:
bei fast jeden Navi kann man Zieldaten mit Zwischenzieldaten eingeben, das ist aber in der Praxis umständlich da man dazu eine Karte benötigt. Manche Hersteller liefern zu Motorradnavis auch eine eigene KartenSoftware für den heimischen PC mit.
Geräte:
Ich persönlich hab mit zwei Geräteherstellern etwas Erfahrung!
Garmin und Tom Tom sind denk ich mal Marktführer.
Beim Tom Tom Rider modellen und Urban rider gibt es die Option das man das Ziel eingibt wobei man unter anderen die Präverenz: kurvenreiche Strecke wählen kann.
Es gibt freie Planungssoftware für den PC aber der Nachteil dabei ist das man immer eine internetverbindung dazu braucht was im ausland in der praxis ab und zu nicht so einfach ist.
Wobei Tom Tom keine eigene planungssoftware mitliefert.

Garmin funktioniert etwas anders und bei den vielen verschiedenen Garmingeräten ist es gar nicht leicht den Durchblick zu bewahren den es ist ein echter Dschungel mit den Geräten mittlerweile.
Garmin liefert eine eigene Planungssoftware für den PC mit wozu man keine Internetverbindung braucht usw.

Es gibt noch weiter Hersteller von Navis usw.

Viel Spass beim Kauf....
 
Für einen vollwertigen Biker,

der neue Touren zusammenstellen möchte und dazu auch noch ein guter Guide sein will, ist ein Navi von riesigem Vorteil.

Ein Navi ersetzt keine Strassenkarte - es ist nähmlich sozusagen eine elektronische Strassenkarte, die mittels "Update" laufend auf den neuesten Stand gebracht werden kann - an beiden muß man sich gehörig auskennen.

Ein Navigator ist meistens die Person neben dem Lenker bzw. Piloten - beim Möppi die Notitzen am Tank oder doch ein Navi.

Immer die gleichen Strecken abzuklopfen, oder jemandem hinterherzufahren - dazu brauche ich kein Navi, auch keine Strassenkarte.

Natürlich kann man sich mittels einer Strassenkarte und den dazugehörenden Strassennummern auf eine Tourenorientierung vorbereiten - ist aber dem Navi mit zusätzlichen Anwendungsmöglichkeiten, die kurzfristig abgefragt oder eingesetzt werden können, weit unterlegen.

Grundsätzlich sollte man an diesen modernen, neuen Dinger positiv eingestellt sein, einiges Interesse zeigen, und bereit sein dazuzulernen, um mit diesen Geraten nützlich umgehen zu können.

Nach dem Motto: Wer nicht jeden Tag die Welt erneuert, verliert sie immer mehr.
 
Hallo Thomas,

ganz schön viel Fragen...

ich hatte ein Becker Crocodile, das hat genau ein Jahr gehalten, dann gab es nur Konaktprobleme. Nun fahre ich mit einem TomTom Urban Rider mit komplett Europa und bin immer noch sehr zufrieden (Anbau siehe Album)

zu 1) nein, kenne ich nur vom TomTom Urban
zu 2) ich erstelle meistens meine Routen am PC, lade sie dann auf das Navi und fahre sie dann ab. Wenn Du natürlich eine Route vom jemandem bekommst, kannst Du sie über den PC oder Bluetooth auf Dein Navi laden (je nach Navi). Das gleiche gilt für einen gefahrenen Track (also Aufzeichnung von einer gefahrenen Route), diese sollte aber vorher am PC etwas überarbeitet werden, da sie sehr groß sein kann.
ein Beispiel wäre: ich war im Frühjahr eine Woche in Kärnten. Ich habe einfach ein paar Routen gabaut (Routconverter) und am Vorabend haben wir beschlossen, was für eine Route morgen gefahren wird. War richtig geil.
Ich mache es auch manchmal so wir TGIF, einfach fahren, nicht mehr so richtig wissen wo mal ist und bring mich einfach heim. Ist gerade sehr nützlich, wenn man in fremden gefilden unterwegs ist.

dann gibt es noch:

- die POIs - bring mich bitte an die nächste Tanke
- wo gibt es einen Geldautomaten
- wo wird geblitzt

Gruß Bill

p.s. das Angebot von Luise finde ich nicht schlecht, solltest halt vorher wissen, ob Du nur zentral Europa bereisen möchtest oder ob es ein wenig mehr sein soll. Der Anbau ist super einfach, ich habe mich allerdings zusätzlich für eine Steckdose entschieden.


Hallo Bill,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :13 - sauber:

Habe noch zwei, drei Fragen: das Erstellen von Routen auf dem PC - ist das kompliziert/dauert das lange?
und: habe mir deinen Anbau angeschaut - kannst du so deine Instrumente noch ablesen? Wenn du das Navi nicht mitnimmst, verschwindet der ganze Anbau oder nur das Gerät?

Herzlichen Gruß aus dem Rheinland
Thomas
 
Planung:
bei fast jeden Navi kann man Zieldaten mit Zwischenzieldaten eingeben, das ist aber in der Praxis umständlich da man dazu eine Karte benötigt. Manche Hersteller liefern zu Motorradnavis auch eine eigene KartenSoftware für den heimischen PC mit.

Danke für deine Antwort!
Wie machst du das denn mit dem Eingeben oder Nachfahren von Routen ?

Grüße aus dem Rheinland
Thomas
 
Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls das TomTom (mit aktiver Halterung) und möchte es nicht mehr missen; wie schon oben erwähnt, einer der wichtigsten Punkt ist für mich die Option "Kurvenreiche Strecke", ist schon erstaunlich was man da für neue Strecken kennen lernen kann.

Das Einprogrammieren einer Tour habe ich zwar 1-2 mal gemacht, liegt für mich aber nicht im Fokus.

Kurz: Kann das TomTom nur empfehlen ...

Bis dann,

Uwe

PS: Ein Problem habe ich aber doch, ich habe das Gefühl das die aktive Halterung mit eingestecktem Navi (auch wenn alles aus ist) trotzdem Strom frisst. Habe auch irgendwo mal so etwas gelesen, hat da einer Erfahrungen?
 
Ich habe das NAVI auch gerne als Straßenverlaufsanzeige dabei. Ist der "Knick" in der Straße da vorne nur eine kleine Kurve oder eine Spitzkehre? Diese Funktion, unabhängig von "von A nach B finden" empfinde ich als sehr wertvoll.

Guter Punkt!
 
Ich verwende immer das Programm TYRE für die Routenplanung.

Das geht für TomTom und Garmin und basiert auf Google-Maps. Es ist sehr leicht zu bedienen
und funktioniert sehr gut.
 
PS: Ein Problem habe ich aber doch, ich habe das Gefühl das die aktive Halterung mit eingestecktem Navi (auch wenn alles aus ist) trotzdem Strom frisst. Habe auch irgendwo mal so etwas gelesen, hat da einer Erfahrungen?

Hi Hitchhiker,

ja die Halterung verbraucht immer ein bissle Strom.... habe mich auch immer gewundert warum meine Batterie schwach wurde nach langem stehen..... ich habe mittlerweile die Stromversorgung von der Batterie entfernt und nehme den benötigten Saft vom Bremsgriff ab... als von der Spannungsversorgung des Bremsgriffes vorne rechts am Lenker.... der wird erst mit Strom versorgt, wenn der Schlüsselschalter aktiviert ist....:zwinkern:

Gruß Elray
 
...
Beim Motorrad will ich aber was Anderes:
Funktion 1 = bring mich an ein Ziel über eine schöne (kurvenreiche) Strecke scheinen ja alle drauf zu haben.
Das kann Garmin garnicht.
TomTom macht das ganz gut, aber auch das Tripy beherrscht diese Funktion hervorragend.

Aber wie sieht es mit Funktion 2 aus = ich lese eine schöne Tour, die schon jemand gefahren ist und will sie nachfahren. Wie stelle ich mir das jetzt vor? Ich setze mich am Abend vorher hin und gebe alle möglichen Zwischenziele in das Navi ein (mind. 30-45 min Arbeit) oder geht das eleganter? z.B. über Runterladen und Überspielen (geht das auch mit Apple-Notebooks?) Ist das viel Arbeit oder geht das "easy"?

Ist glaube ich schon geschrieben worden, (habe jetzt nicht alles gelesen :mx35:),
aber Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene arten von "Routen".
Das eine ist ein Track - also im Grunde das, was Du oder jemand anders schon gefahren ist.
Eine Route, meist geplant oder vom Navi berechnet, ist das was Du noch fahren wirst.
In einem Track sind keine Abbiegeinformationen enthalten.
Deshalb eignen sich Tracks auch nur bedingt zum Nachfahren einer Route.
Deshalb musst Du, wenn es sich um einen Track von einer anderen Person handelt, eigentlich immer den Track in einem Planungsprogramm "Nachzeichnen". Nur dann erhältst Du auch die benötigten Abbiegeinformationen.

Bei Garmin gibt es auch die Software "Basecamp" für Apple Rechner.


Gibt es noch andere Funktionen über die man sich freut, wenn man so ein Ding hat?
Die frage ist, was man auf dem Motorrad eigentlich alles so machen möchte.
Man kann heute Navis zu wahren Multimediazentralen aufrüsten.
Ob aber Musik, Telefon und sonstiger SchnickSchnack auf das Mopped gehören,
muss jeder für sich entscheiden.

Ich wäre euch für ein paar praktische Erfahrungen wirklich dankbar :mx1:- ist ja doch recht teuer, so ein Motorrad-Navi (Tante Louise gerade 279,- fürs TomTom Urban Rider + aktiver Halterung) - anbauen muss man es auch noch - und wenn es dann letztlich doch viel Arbeit macht, wärs blöd.

Thomas

Trotz der "schönen Strecken"-Funktion wie bei TomTom und Tripy musst Du Dich mit dem Thema auf jeden Fall
Beschäftigen. Eine gute Route bedarf eigentlich immer einiges an Handarbeit.
Planung von Pausen, Besichtigungen und Essen übernimmt ein Navi z.B. nicht ;-)
Eine Route irgendwo laden und auf Navi kopieren und dann direkt losfahren, kannste auch meist vergessen,
da Du bei Garmin z.B. die gleiche Kartenversion haben musst wie der "Planer".
Ansonsten rechnet auch ein Garmin die Routen neu.

Apropo Neuberechnung.
Eine der Zentralen Funktionen bei Motorradnavis ist, das man die Neuberechnung einer geplanten Route ausschalten kann.
Es wird die Strecke also so abgefahren, wie Du sie zu Hause am Rechner geplant hast.
Eine Neuberechnung der Strecke zwischen den einzelnen Wegpunkten vom Navi enfällt also.
Habe ich gerade nicht im Kopf, kann TomTom das mittlerweile?
Sicher können das die Geräte von Garmin und Tripy.


Achten sollte man auch darauf, das immer mit dem gleichen Kartenmaterial auf dem Rechner gearbeitet wird, wie es auch auf dem Navi installiert ist. Eine Routenplanung Online (Google oder ähnlich) oder z.B. mit Tyre ist für Garmingeräte mitunter kontraproduktiv.
Zum einen weichen die Straßen mitunter erheblich von einander ab, bis zu 10 Meter Versatz, zum anderen sind z.B. Einbahnstraßen unterschiedlich erfasst.


Gute Kartenmaterial im Tankrucksack mitzuführen kann auf jeden Fall kein Fehler sein.
auch nicht mit Navi!

Und so problemlos, wie alle das immer Beschreiben ist ein Navieinsatz auch nicht immer.
Neues Gerät - neue Probleme ;-)


Grüße
Blaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das NAVI auch gerne als Straßenverlaufsanzeige dabei. Ist der "Knick" in der Straße da vorne nur eine kleine Kurve oder eine Spitzkehre? Diese Funktion, unabhängig von "von A nach B finden" empfinde ich als sehr wertvoll.

Ist denn Motorradfahren ein Videospiel?
Gute Kurvenlinie und Blickführung ist alles was man braucht.
Sich auf Kartenmaterial zu verlassen, wo nichtmal jeder Kreisverkehr oder Einbahnstraße eingezeichnet ist - Wahnsinn :narr:
Wer die Straße nicht lesen kann, sollte dringend an seiner Technik arbeiten, auch wenn man das nur als "Zusatzinfo" nutzt.
Sorry, aber für solch eine Vorgehensweise habe ich irgendwie gar kein Verständnis :wirr2:



Grüße
Blaster
 
Hallo Blaster,

vielen Dank für die ausführliche und sehr informative Antwort (z.B. Unterschied von Tracks und Routen).

Kennt jemand eine funktionierende Kombi vom TomTom und Planungssoftware für einen (neuen) Apple-Computer ?

Grüße
Thomas
 
Hallo Bill,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :13 - sauber:

Habe noch zwei, drei Fragen: das Erstellen von Routen auf dem PC - ist das kompliziert/dauert das lange?
und: habe mir deinen Anbau angeschaut - kannst du so deine Instrumente noch ablesen? Wenn du das Navi nicht mitnimmst, verschwindet der ganze Anbau oder nur das Gerät?

Herzlichen Gruß aus dem Rheinland
Thomas

Hallo Thomas,

Routen erstellen: am Anfang wenn man das Prozedere nicht kennt, muss man schon ein wenig Grips reinstecken. Ist aber alles lernbar, kann Dir da sicherlich auch gern mal behilflich sein. Wenn man einmal weiß wie es geht, kommt dann noch dazu, wie groß die Tour/Touren werden soll(en). Eine kleine Tour am Sonntag ist innerhalb von 5 min zusammengestellt. Touren für eine Woche dauern dann eben schon mal länger.
Was noch wichtig ist, wenn Du kein Garmin nimmst, einen ordentlichen PC mit Internetanbindung.
Anbau: ich kann meine Halterung abschrauben und habe dann nur noch die Rammount Kugel am Lenker. Habe meine Halterung so modifiziert, dass man nur mit einem großen Inbusschlüssel den Halter an/abmontieren kann
Tacho sehe ich, keine Probleme, Drehzahlmesser brauche ich nicht unbedingt sehen, daher ist es auf der linken Seite montiert und mit Tankrucksack klappt auch alles

Gruß Bill
 
Garmin Montana 600

Hallo,

interessanter Fred.
Da ich neben dem Motorrad auch sehr gerne Mountain Bike und Rennrad fahre sowie mit den Kindern Geocaching/Wandern gehen möchte, habe ich mir ein Garmin Montana 600 zugelegt. Die Fahrradhalterung passt auch prima an meine CBF, und den Strom kann ich mir über miniUSB von der Bordsteckdose abgreifen.

Hat jemand bereits Erfahrungen mit dem Gerät? Mir ist es bislang noch nicht gelungen, Abbiegehinweise für eine vorher geplante Route zu bekommen. Das mag natürlich daran liegen, daß ich bislang OSM Kartenmaterial nutze. Ich habe mir deshalb jetzt den City Navigator Europa von Garmin auf DVD bestellt in der Hoffnung, daß das Routing dann funktioniert.

Für Tips/Hinweise bin ich jedem dankbar!
 
Ist denn Motorradfahren ein Videospiel?
Gute Kurvenlinie und Blickführung ist alles was man braucht.
Sich auf Kartenmaterial zu verlassen, wo nichtmal jeder Kreisverkehr oder Einbahnstraße eingezeichnet ist - Wahnsinn :narr:
Wer die Straße nicht lesen kann, sollte dringend an seiner Technik arbeiten, auch wenn man das nur als "Zusatzinfo" nutzt.
Sorry, aber für solch eine Vorgehensweise habe ich irgendwie gar kein Verständnis :wirr2:



Grüße
Blaster

Ich glaube hier verwechselst Du ganz gravierend etwas.
Das was mit dem ständig eingeschalteten Navi zur Kontrolle des Straßenverlaufs gemeint ist, ist eine
durchaus gute, manchmal sehr hilfreiche Funktion. Mit Videospiel hat die nun so überhaupt nichts zu tun.

Es stimmt- wie beschrieben- dass man auf unbekanntem Terrain durch die Anzeige des Straßenverlaufs besser informiert ist:
kommt jetzt da eine normale Kurve, die ich einsehen und einschätzen kann, oder lauert da eine deutlich mehr als 90 Grad
Kurve.
Das kann schon helfen. Ich lasse in unbekannten Gebieten auch gern das Gerät mitlaufen um den Streckenverlauf
vorab im Auge zu haben.
Das heißt ja nicht, dass ich dadurch unaufmerksamer fahre, oder eine Straße nicht lesen kann- was dann ja schon wieder
etwas ganz anderes wäre.
Und ich kenne keinen Fahrer, der auf unbekanntem Terrain auf der Straße "lesen" kann, dass da gleich eine Kurve kommt die
mehr als 90 Grad hat, oder sich auch noch zu zieht.
Das soll nicht der Raserei auf unbekannten Straßen das Wort reden, es kann ein Sicherheitsgewinn sein, das Navi während der Fahrt mitlaufen zu lassen.

Dann zum Garmin Navi und der Möglichkeit, die Strecke von "A"- nach "B" angeblich nicht über kurvenreiche kleine
Strecken fahren zu können, die das Gerät selber sucht.
Ich fahre mit Garmin, normalerweise allerdings nur am PC ausgearbeitete Strecken.
Habe aber auch schon mal durch Ausschluss von größeren Straßen im Motorrad Modus das Gerät selbst für eine
Zielfahrt genutzt.
Man ist erstaunt über welch kleine, durchaus kurvenreiche und landschaftlich schöne Strecken man dabei geführt wird.
 
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