Kaufberatung Navigation erbeten

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Diese Optionen musst Du mir erklären :mx1:
Kurvenreiche Strecke auf dem 660?! Vielleicht wenn ich z.B.
in den Dolos von Bozen nach Trento fahre.
Aber sonst?

Ne ne, das geht mit dem Zumo nicht, und wenn dann ist es Zufall.



Grüße
Blaster
 
"Kurvenreiche Strecke" gibt es beim TT indirekt auch.

Wenn ich eine Route berechnet habe, drücke ich drei bis sieben mal auf "Alternative suchen", dann kommen schon ganz lustige Sachen dabei heraus.
 
Hallo,

in der aktuellen MOTORRAD gibt es einen Vergleichstest der derzeit erhältlichen IPX-7 (wasserdicht) Motorrad Navis. Testsieger ist das Garmin 660, gefolgt vom Tom Tom Urban Rider (beide "sehr gut"), Zumo 220 und das Pearl-Navi (beide "gut").

Ich habe mir das Zumo 220 geholt, es hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und das Gerät selbst trägt nicht so "dick" auf wie das 660.

Auf Ansagen verzichte ich, zumal das Navi die Entfernung der nächsten Aktion (z.B. Abbiegen) anzeigt und man sich darauf ganz gut einstellen kann. TMC ist komplett überflüssig, die meisten Staus sind auf Autobahnen und die hab ich von Routen ausgeschlossen. Und sollte es auf der Landstraße mal einen Stau geben, dann fahre ich eben daran langsam vorbei. :frech4:

Viele Grüße,
Ralf
 
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, das dieser Test für den Popo ist.
Das ist Not gegen Elend.
Es gibt nicht ein einziges Merkmal, von Wasserdichtigkeit mal abgesehen,
was das 660 zu einem Motorradnavi macht.

Das 660 ist weit von einem Premium Motorradnavi entfernt.
Das 220 reicht durchaus aus. Bei dem Preis, sind die ganzen Mängel
des 660, die zum Teil auch auf dem 220 vorhanden sind, nicht mehr so ärgerlich.
Soll jetzt nicht heißen, das die anderen Navis keine Probleme haben.
Aber 600,00 ist das 660 einfach nicht Wert.


Grüße
Blaster
 
Da "andere" durchaus andere Erfahrungen mit dem 660er gemacht haben als du, sollte darauf hingewiesen werden, das die Meinung von dir einfach so als persönliche Meinung im Raum stehen sollte.

Wie bereits an anderer Stelle (und auch im MOTORRAD Test) geschrieben, kann das Routingverhalten des 660er durchaus verbessert werden (wenn am 660er von A nach B geroutet wird)... Optionen wie "Schöne Strecke" gerne genommen werden.... in der Summe bereue ich es nicht einen Tag das 660er gekauft zu haben.

Deutlich weniger Probleme als mit dem 550er das sich derzeitig als 2. Navi in meinem Gebrauch befindet.

Alternativen hat der Markt nicht zu bieten.... ich denke am Ende kommt z.b. mit dem Tyre auch nichts heraus.

Wer es also wasserdicht mag..... trotz des Preises würde ich immer wieder zum 660er raten. Gerade auch dann wenn Routen vorab geplant werden.
 
In der ersten Zeile steht,
aus meiner Erfahrung
:Froehlich3:
Eben, Routen kann das 220 auch abfahren.
Vergleiche mal Preis / Leistung von 220 und 660.
Da bleibt nicht viel mehr übrig als der 3D Quatsch, etc.

Und nur weil es keine alternativen gibt, heißt es nicht, das das
vorhandene gut ist.


Grüße
Blaster
 
Hallo Alex,

ich habe mit dem Zumo 220 sehr gute Erfahrungen gemacht, bin aber auch leicht zufriedenzustellen. :Froehlich1:

Wie Blaster schon schrieb, der Preisunterschied zwischen 220 und 660 ist wesentlich größer als der Leistungsunterschied. Und Tom Tom kenne ich gar nicht, daher kann ich auch nicht vergleichen.

Was mir gefällt am zumo:

- Einfache Bedienung, auch mit Handschuhen
- Robust, klein, praktisch
- Einfaches Planen am PC und übertragen der Route auf den zumo
- Aufgezeichnete Fahrt läßt sich in den PC importieren
- POI erweiterbar, z.B. habe ich die Tourenfahrerhäuser aus TOURENFAHRER eingebunden
- TMC und Ansagen brauche ich nicht

Wer kritisch mit einem Navi umgeht, wird wohl mit den meisten Geräten klar kommen, blindes Vertrauen hilft überhaupt nicht weiter. Ein Navi ist zur Orientierung völlig ungeeignet, daher habe ich zur Planung und ggf. zur Korrektur der Strecke meist immer noch eine Karte dabei.

Viele Grüße,
Ralf
 
Wer probiert denn einmal das Motorrola Defy auf dem Motorrad aus?

Ich würde mir nicht zu viel davon erhoffen.
Es gibt zwar eine ziemlich gute Navisoftware für Android und auch das iPhone,
aber sobald das Defy gelanden werden muss ist Essig mit Wasserdicht.

Und das muss, nach dem was man bisher lesen konnta mit GPS-Empfang alle 3 Stunden ans Ladegerät.


Grüße
Blaster
 
Das sehe ich eigentlich nicht so problematisch. Wann fährt man mal länger als 3 Stunden im Regen und das auf Strecken wo man unbedingt ein Navi bräuchte?

So ein Teil kostet 300 Euro, und was kann das nicht alles mehr als ein Navi? Und man spart sich das Handy was man ja auch noch dabei hätte.
 
Wann fährt man mal länger als 3 Stunden im Regen und das auf Strecken wo man unbedingt ein Navi bräuchte?
Och, da gibt es einige Möglichkeiten. Dieses Jahr von der Schweiz zurück ohne Autobahnen - da hat's schon gute 5 - 6 Stunden richtig dolle geregnet.

So ein Teil kostet 300 Euro, und was kann das nicht alles mehr als ein Navi? Und man spart sich das Handy was man ja auch noch dabei hätte.
Klar, da haste Recht.
Aber ein Handy ist ein Handy und ein wasserfestes Navi ein Navi.
Versuch mal, mit Motorradhandschuhen an auf nem Handy rumzutickern....

Alles Ansichtssache, die man von allen Seiten beleuchten sollte.
 
Von der Navigation erwartet jeder auf dem Motorrad etwas anderes.
Da gibt es die "Bringmichnachhause navigierer", die "ich will meine geplante Route 1:1 abfahren" Typen,
oder die gute alte Kartennavigation, mit der im übrigen immer noch viele zu recht kommen,
oder diejenigen, die gerne von einem Navi eine schöne Route vorgeschlagen bekommen möchten, etc. etc.

Kein anderer Einsatzbereich der privaten Navigation kann so viele unterschiedliche Ansprüche stellen, wie die Moppednavigation.
Das ist zumindest meine Überzeugung.

Es gibt viele Punkte über die man sich im klaren sein muss.
Zum Beispiel, der Punkt, das eine Routenplanung mit vielen Zwischenpunkten auf dem Navi selbst, schon viele in den Wahnsinn getrieben hat.
Das hat viele Gründe, wie zum Beispiel die sehr schlechte Gesamtübersicht,
oder aber, das viele Navis bei den Straßenausschlüssen nicht variabel genug sind.
Früher konnte man z.B. bei verschiedenen Navis von Garmin eine Gewichtung von Land, Bundes und Autobahnstraßen eingeben.
Jeweils von 0 bis 100%. Leider sind diese Funktionen in den ach so fortschrittlichen Modellen nicht mehr zu finden.
Daraus folgt, das man mittlerweile ein Netbook mit in Urlaub nehmen muss um evtl. vor Ort eine andere Route zu planen, weil z.B. das Wetter umgeschlagen hat.
So viel Equipment um geplante Strecken abzufahren, ist der absolute Overkill. Selbst für mich. Und ich bin schon sehr technifin ausgerichtet ;-)

Dann gibbet noch die ich "brauche viel Multimedia im Gerät" navigierer.
Die, die nicht mal die Zeit auf dem Mopped ohne Telefon verbringen können.
Sind im übrigen auch oft die jenigen Fahrer, die bei einer Jahreskilometerleistung von 2850 km noch ein Gelkissen und eine Schaufensterscheibe auf dem Mopped brauchen.
(Sorry, an alle Moppedtelefonierer, ab das musste mal raus, schlagen könnt Ihr mich hier)

Früher wurde am Moppedtreff Benzin geredet, heute spielt jeder mit seinem Handy oder Navi rum. Warum mit dem Navi?! Na weil der Pilot, garnicht mehr weiß, wo er überhaupt ist ;-)
Absolut ätzend!
Motorradfahren und das was es eigentlich ausmacht, hat sich in den letzten Jahren, sehr verändert. Wie ich finde, sehr zum Nachteil.
Daran haben Navis, meiner Meinung nach, eine nicht unerhebliche "Schuld"
Wenn ich heute mit Navi von einer Tour komme und mich jemand fragt - Na, wo warste denn? - Dann kann ich gerade mal sagen öhmm, ja - Eifel!
Mehr nicht. Der "Flug" ist absolut an mir vorbeigegangen. Ortschaften, Sehenswürdigkeiten, schöne urige Restaurants, das belibt alles auf der Strecke irgendwie.
Schade eigentlich.

Überhaupt ertappe ich mich mittlerweile dabei, das ich selbst in meinem "Hausgebiet" nur noch geplante Strecken mit meinem Navi abfahre.
Mal neue Strecken auszuprobieren, kommt mir nach 4 Jahren Moppednavigation nicht mehr in den Sinn.
Wie bescheuert ist das eigentlich?!

Daran werde ich sicher als nächstes etwas ändern.
Aber im Grunde beschreibt es ziemlich deutlich das Problem, der "modernen" Navigation. Ich fahre nach Ansage und mache mich zum Sklaven der Technik.
(Auch wenn ich das nicht will, bzw. mir nicht eingestehen möchte.)
Die "Abenteuer" die ich früher erlebt habe, als ich noch ohne Navi, einfach mit einer Karte, nach neuen schönen Strecken Ausschau gehalten habe, die erlebe ich heute nicht mehr.
Ja ich weiß, es ist mein ureigenes Problem, aber viele Leute mit denen ich mich in letzter Zeit unterhalten habe, Bestätigen dies irgendwie.
Ich weiß auch, das Navi ist ein Hilfsgerät. Aber der Prozess geht schleichend voran. Bis man es merkt dauert es halt ein wenig ;-)

Nichts destotrotz, habe Navis natürlich auch viele Vorteile.
Aber die sollte man nicht überbewerten. Wer 400,00 bis 600,00 Euro
für ein Navi ausgibt, erwartet wie oben Beschrieben, unterschiedlich viel von einem Navi.
Ob die Erwartungen erfüllt werden, weiß man leider immer erst nach dem Kauf.


Grüße
Blaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Stefan, eine wirklich sehr gute Be- bzw. Umschreibung ! :13 - sauber:

Deswegen sollte auch jede Anfrage in einem Forum a la "empfehlt mir mal was" immer mit der Frage "was ist dir wichtig" hinterfragt werden.

Und das nicht nur, wenn es um Navis geht....
 
Mein Zumo 550 nutze ich meist nur zum "Mitlaufen". Ich fahre also so wie früher entweder bekannte Strecken oder einfach drauflos, bekomme aber immer die kommende Kurve angezeigt (bei meinem Fahrstil sehr hilfreich), habe auf Wunsch rasch eine Orientierung (z.B. "wo gehts denn da weiter?") und weiß immer, dass ich im Bedarfsfall sicher nach Hause, zur nächsten Tanke usw. finde.

Außerdem zeichnet das Zumo mit, und ich kann zu Hause gucken, wo ich genau war, kann die Route speichern, jemandem mailen usw.

Die klassische Planung einer Tour am PC nutze ich nur für Gruppenfahrten, die ich anführe. So werden Umwege vermieden, Rast- und Einkehrpunkte sicher gefunden, und ich kann als Einlader was zu Streckenlänge und -Verlauf sagen. Nützlich ist dann natürlich auch die Möglichkeit, Routen bei Events wie der Spessialtour zwischen den Tourguides auszutauschen.

Wie Spezi schon schrieb: Jeder hat seine speziellen Anforderungen. Mein Motorradleben hat durch das Navi sehr gewonnen.

Mike (OF)
 
Guten Abend Zusammen,

ich bedanke mich für die vielen Hinweise und Tipps, ich habe mich nun für ein TomTom Rider Urban in der Central Europe Version entschieden.
 
Guten Abend Zusammen,

ich bedanke mich für die vielen Hinweise und Tipps, ich habe mich nun für ein TomTom Rider Urban in der Central Europe Version entschieden.

Hallo ,

keine schlechte Wahl . Ich hab den TomTom Rider II mit Urban Software und bin begeistert.
Zur Tourenplanung nehme ich Motorrad Tourenplaner 2008/2009 den müsstest Du eigentlich günstig bekommen.

Ist schon neh coole Sache Spurassi und IQ Karten .


IG Silver Biker or wild HOGS in Action
 
Nutze beim TTR den http://www.harzpoint.de/motorrad/motoplaner.htm#

Sehr leicht zu bedienen, analog zu Google Maps, die Routen verschiebbar.

Einzig eine Offlineplanung geht da nicht, wie Blaster schon geschrieben hat. Plane dann im Vorraus schon Alternative - Schlechtwettertouren.
Mit ner Karte und dem Navi gehts aber auch mal so..

Viel Spas also beim planen und touren.

Rolf
 
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