ERMAX Scheibe

Windgeräusche hinter der Scheibe.......

was sagt ihr den zu dem Gedanken hinter die Scheibe ein dichtungsband einzuarbeiten. Hätte da was selbstklebendes. Also die Scheibe abzuschneiden ist nicht MEIN Ding. Gruß Andreas
 
Hallo Arnerna.

Abdichten? Eher das Gegenteil.

Ich habe die Scheibe 3 cm unterbaut. Klar, der Wind trifft immer noch an der gleichen Stelle auf den Helm wie vorher, aber durch die bessere Unterspülung gibt es an der Abrisskante kaum noch Turbulenzen. Bis ca. 100 fahre ich mit Sonnenbrille meist mit offenem Visier - zumindest wenn kein Viehzeugs im Weg ist. Und die Optik ist imo auch erträglich.

An der Akustik hat das bei mir nur minimal was verbessert, denn zum einen bin ich mit 1.86m relativ groß, zum anderen war der Schubert S1 Pro auch auf der nackten GT nicht gerade leise. Mir ist es jedenfalls ein Rätsel, wie der zu einem der leisesten Helme zählen kann. Meine Shoeis waren da deutlich besser.

Grüße eines früheren Alfterers. :Froehlich3:

DSCF3998.jpgDSCF4004.jpg
 
was sagt ihr den zu dem Gedanken hinter die Scheibe ein dichtungsband einzuarbeiten. Hätte da was selbstklebendes. Also die Scheibe abzuschneiden ist nicht MEIN Ding. Gruß Andreas

Ein wenig mehr Info zu dem Dichtungsband hinter der Scheibe wäre schon gut. Was soll das Dichtungsband denn bringen ?

HaWe
 
Rein Strömungstechnisch könnte man sich vorstellen, dass das Dichtungsband (so'n einseitig selbstklebendes Schaumstoffdingens z.B. für Türfalze) die laminare und und im ungünstigen Fall gelegentlich umflappende Hinterströmung der Scheibe in eine chaotische Mikroverwirbelung wandelt (Shark-Skin-Effekt) und so ein relativ gleichbleibendes Rauschen anstelle abwechselnd semistabiler Luftströmung begünstigt.
Das kann nur funktionieren, wenn die Scheibe hinterströmt wird - also wie bei Monty etwas hinterbaut und dadurch abgehoben wird weil Hinterströmung erst dadurch möglich ist.
Ich glaube bei der SC58 sind sich die meisten Probierer relativ einig, dass ohne Hinterströmung Turbulenzen am besten unschädlich gemacht werden, wenn die Scheibe tief montiert wird, der Helm voll im Luftstromliegt und die fiesen Wirbel an die Schulter statt an die Helmunterkante gehen. Funktioniert bei meinen ca. 1.80 akzeptabel. Vielleicht klappt auch ganz hoch - habe ich magels Lust am Fummeln noch nicht probiert. Das Hinterbauen der Scheibe ist bei mir bisher auch genau daran gescheitert, klingt aber in vielen Belangen plausibel und erscheint in meinem physikalischen Weltbild tendenziell vielversprechend. Das Maß der optimalen Hinterbauung ist bislang hier noch nicht eindeutig festgelegt und variiert sicher mit Einflüssen wie Körpergröße, Verwendung bzw. Nichtverwendung eines Tankrucksacks, womöglich gar mit Art der Anbringung bzw. der Größe eines (nicht) vorhandenen Navis/Kamerasystems die mehr oder weniger im Turbulenzraum liegen, oder Spiegelverbreiterungen, die die Anströmung der Scheibe mit beeinflussen.
Die nicht hinterbaute Scheibe zusätzlich abzudichten ist imho eher etwas für Experimentalphysiker und Menschen mit viel Langeweile und scheint mir wenig Nutzwert zu haben.
 
Hallo ans Form
Ich habe die Scheibe in der unteren Position gelassen und die untere Befestigung mit 5mm. unterlegt.
Die Verwirbellungen haben sich sehr positiv verändert.
Grüße Andy :Froehlich2:
 
Zurück
Oben Unten