Autonavigation im Tankrucksack?

H

Hermainski

Member
Moin, ich quäle mich schon seit einigen Jahren mit dem Thema Motorradnavi und konnte mich aufgrund diverser Vorbehalte und Kosten noch nicht so recht zum Kauf eines solchen entschließen. Nun habe ich ja seit einiger Zeit meine Dicke mit einem schönen Zigarettenanzünderanschluss und einen ebenso schönen Vanucci Tankrucksack mit Navifach. Gibt es hier den einen oder anderen Nutzer einer solchen improvisierten Lösung? Mir ist klar, dass ein fest montiertes Motorradnavi sicher besser ist - die Frage ist nur, ob sich dafür 500 Euro Mehrkosten für Gerät, Halterungen und Einbau wirklich lohnen. Wie steht es mit der Lesbarkeit bei Regen und Sonne? Ist ja immerhin eine Plastikfolie mehr dazwischen.

Grüße

Andreas
 
Smartphone als Navi

Hallo Andreas,

ich habe die "Autonavi im Tankrucksack" Lösung jahrelang praktiziert.
Nachteile:
  • Der Blick von der Straße auf den Tankrucksack ist sehr "weit".
  • Navi verrutscht im Kartenfach des Tankrucksackes.
  • Schlechte Lesbarkeit, wenn es nicht eh verrutscht ist.
  • Man ist also im wesentlichen auf die Sprachansage angewiesen.
  • Navi wird bei Sonneneinstrahlung sehr heiß.
  • Zum Bedienen des Navis muss man es jedesmal aus dem Tankrucksack nehmen.

Aus diesen Gründen verwende ich jetzt mein Smartphone als Navi. Montiert am Lenker.
Ein Motorradnavi ist mit Sicherheit besser, vor allem in Sachen Ablesbarkeit, aber auch mindestens 20 mal teurer.
Ich verwende die kostenpflichtige CoPilot App und bin zufrieden.

Gruß
Arne
 
200d schrieb:
Hallo Andreas,

ich habe die "Autonavi im Tankrucksack" Lösung jahrelang praktiziert.
Nachteile:
  • Der Blick von der Straße auf den Tankrucksack ist sehr "weit".
  • Navi verrutscht im Kartenfach des Tankrucksackes.
  • Schlechte Lesbarkeit, wenn es nicht eh verrutscht ist.
  • Man ist also im wesentlichen auf die Sprachansage angewiesen.
  • Navi wird bei Sonneneinstrahlung sehr heiß.
  • Zum Bedienen des Navis muss man es jedesmal aus dem Tankrucksack nehmen.

Aus diesen Gründen verwende ich jetzt mein Smartphone als Navi. Montiert am Lenker.
Ein Motorradnavi ist mit Sicherheit besser, vor allem in Sachen Ablesbarkeit, aber auch mindestens 20 mal teurer.
Ich verwende die kostenpflichtige CoPilot App und bin zufrieden.

Gruß
Arne
Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich auch so, das ist ein Sicherheitsrisiko.
Eine gute Alternative ist ein gebrauchtes Motorradnavi.
Das ist sicher und nicht so teuer. Vielleicht ohne den
neuesten Schick Schnack, aber es soll ja navigieren
und z.B. ein Klingeltongenerator ist dafür überflüssig.

Gruß
Norbet
 
200d schrieb:
Nachteile:
  • Der Blick von der Straße auf den Tankrucksack ist sehr "weit".
  • Navi verrutscht im Kartenfach des Tankrucksackes.
  • Schlechte Lesbarkeit, wenn es nicht eh verrutscht ist.
  • Man ist also im wesentlichen auf die Sprachansage angewiesen.
  • Navi wird bei Sonneneinstrahlung sehr heiß.
  • Zum Bedienen des Navis muss man es jedesmal aus dem Tankrucksack nehmen.

Aus diesen Gründen verwende ich jetzt mein Smartphone als Navi. Montiert am Lenker.
Ein Motorradnavi ist mit Sicherheit besser, vor allem in Sachen Ablesbarkeit, aber auch mindestens 20 mal teurer.
Ich verwende die kostenpflichtige CoPilot App und bin zufrieden.

Gruß
Arne
Zum Vergrößern anklicken....

  • Blick von der Straße - das stimmt wohl
  • Verrutschen tut es da eher nicht, weil es ein spezielles Navifach mit Schale ist
  • Lesbarkeit - Das ist eben die Frage mit einer Plastikfolie über dem Bildschirm - reicht die Helligkeit?
  • Sprachansage ist generell ein Problem bei mir, da ich grundsätzlich mit Gehörschutz fahre - beides geht ja nicht:-)
  • Heiß wird es wohl auch so, weil die Luftkühlung fehlt
  • Was machst du mit dem Smartphone bei Regen? Regenhülle drüber? Reicht das?

Im Zweifel muss ich das mal auf einer längeren und unbekannten Strecke ausprobieren. Habe ich vor ein paar Jahren schon mal gemacht, da hatte ich aber noch keine Bordsteckdose und dann war der Akku leer, als ich es brauchte...

Grüße

Andreas
 
ich halte nichts von diesen Frickellösungen mit Smartfon Navigation am Motorrad.

Ich habe 2012 ein Zumo 660 gekauft und bis jetzt am Bordnetz von meinen verschiedenen Motorrädern in der Zeit gefahren:

Funktioniert einfach sicher in jeder Situation, ermöglicht bequeme Routenplanung daheim am Rechner, funktioniert ohne Mobilfunkverbindung auch in der Pampa und hat mich noch nie im Stich gelassen.

Das ist eine Investition, die sich über die Jahre auszahlt.

2012-07-02_17-52-44_210.jpg


dsc02652.jpg


dsc03361.jpg
 
Hatte davor auch ein Autonavi im Navitasche/ Tankrücksack
- Lesbarkeit 👎
-Hörbeikeit👎
- Bei warmen Tagen wird das Navigation heiß in der Tasche und schaltet ab.
Habe mir gebrauchtes Motorradnavi geholt und bin zufrieden.
3cb13556d61ae8372901d3db415c539b.jpg


Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
 
Smartphone als Navi

Hallo,

Hermainski schrieb:
  • Was machst du mit dem Smartphone bei Regen? Regenhülle drüber? Reicht das?
Zum Vergrößern anklicken....

ja, ich habe zwei verschiedene Halter. Einen in dem das Handy offen ist und eine Tasche, in der das Handy wasserdicht sein soll.
Als Schönwetterfahrer habe ich die Regentasche erst einmal ausprobiert und das Handy hat es überlebt.
Das nächste Handy wird aber aus genau diesem Grund ein wasserfestes.

Natürlich ist Smartphone als Navi ein Kompromiss.
Schlecht: Ablesbarkeit bei Sonne, Wasserdichtigkeit und Bedienbarkeit mit Handschuhen.
Trotzdem bin ich damit zufrieden und habe deshalb bisher auf ein Motorradnavi verzichtet. Netzverfügbarkeit ist bei mir kein Problem da Navi App mit Offlinekarten. Ebenfalls Routenplanung am PC.

Wenn dich die Kosten nicht abschrecken solltest Du zum Motorradnavi greifen.
Steht bei mir auch noch auf der Wunschliste.

Gruß
Arne
 
Hi,

ich habe mich vor geraumer Zeit auch mal mit diesem Thema befasst und ich bin zu dem Entschluss gekommen, ein Motorrad-Navi zu nehmen, welches ich auch im Auto nutzen kann.

Preislich muss es ja nicht direkt ein Zumo 590 sein, welches meiner Meinung nach eh überteuert ist.

Was ein normales Navi und Smartphone am Motorrad angeht, kann ich mich den anderen Rednern nur anschließen und dem gibt es nichts hinzuzufügen. Zumal ich ein Smartphone am
Motorrad auch eher nur als Notlösung sehe, wenn es mal spontan nicht anders geht. Außerdem musst du beim Handy auch deine monatliche GB-Rate berücksichtigen; denn egal ob
Navi-App oder Google-Maps zieht an deinem monatlichen Kontingent.
 
Ich hab es vor Jahren mal mit einem Auto Navi im Tankrucksack probiert.
Das ist einfach Käse!
Beispielsweise ein Zumo 210 war so teuer nicht, dass man es sich nicht leisten konnte.
Hab es damals bei Touratech mit vernünftiger Halterung gekauft.
Tolle Routenplanung am PC, ein einwandfrei abzulesender Bildschirm und lange Akkulaufzeiten sind die Vorteile.
Ich habe mir einen Ersatzakku angeschafft, der zudem in sekundenschnelle zu wechseln ist, meist brauche ich also nicht mal den Bordanschluss.
Das Gerät lässt sich schön positionieren, dass man auf den Bildschirm schauen kann, ohne den Blick gänzlich von der Straße nehmen zu müssen.
3,5" Bildschirmgröße reicht mir völlig aus.
Ich brauche auch keine Sprachübertragung in den Helm.
Mich macht Gequatsche oder Musik im Helm nervös.
Bislang funktioniert das Gerät absolut zufriedenstellend, keine Probleme oder gar Abstürze.
Mich reizen die neueren Wahnsinnsgeräte, teils riesig groß in den Ausmaßen und im Preis überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, erstmal vielen Dank für die doch recht eindeutigen Antworten. Dann muss ich wohl doch in den sauren Apfel beißen. Gebrauchte Navis sind ja eher auch keine Option, da sind die Akkus oft ausgelutscht, die Kontakte abgenutzt oder korrodiert und die Karten oft noch ohne Lifetime Update und daher veraltet. Und dafür dann 150 - 200 Euro? . Repariert werden die dann oft auch nicht mehr wenn kaputt, denn die Hersteller wollen lieber ein neues Gerät verkaufen. Ich werde mir wohl mal das TomTom Rider 40 genauer ansehen. Gibt es für 300 Euronen und Zentraleuropa reicht wohl. Schaumermal...

Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,

warum greifst du nicht zum Zumo 340 mit Lifetime-Update? Das gibts zur Zeit noch für rund 250€ :frech4:
 
dachi schrieb:
oder das Becker Mamba :Froehlich1:
Zum Vergrößern anklicken....

So eins habe ich mittlerweile auch. Ich weiß, in einem anderen Thread war ich da- sagen wir mal- zurückhaltender.
Ich habs gebraucht bekommen, daher auch die Empfehlung an den Threadersteller. Der Vorbesitzer hatte das Lifetime-Update nie freigeschaltet.
Der Becker Support war bei dieser Sache schnell und unkompliziert, das hat mir sehr gefallen.
Für meinen Geschmack, und jeder hat bekanntlich einen eigenen, also für meinen Geschmack hat das
Mamba die logischste Menüführung und bietet sehr detaillierte Anleitungen zur Verwendung des Gerätes.
in der Praxis. Erste Tests im Auto mit geplanten Routen liefen erfreulich gut nach meinen Vorstellungen.:zwinkern:
 
Ich hatte auch die Variante mit Autonavi. Ist nicht zu empfehlen. Ich habe mir nun ein Blaupunkt motopilot 43 gekauft. Wenn du was suchst bekommst du das für 199,- Euro neu. Es hat alle Funktionen die man braucht und ist allemal besser als die Tankrucksackkacke!
 
Wenn man nicht ganz soviel wert auf Geld ausgeben legt :01 - grinsen: kann man auch das hier benutzen.
http://www.ebay.de/itm/4-3-Zoll-Nav...016161?hash=item46502fbb61:g:BigAAOSwNuxXalE5
Ich benutze das jetzt seit Anfang letzten Jahres und bis jetzt hat es mich überall hingebracht. Als Software nutze ich Igo, Touren sind am PC planbar(RouteConverter) und leicht aufs Navi zu übertragen.
Gut es fehlen so Einstellungen wie schönste Route oder Kurvenreich aber wenn man das am Pc gut absteckt dann kann man ganz schöne Strecken fahren und sieht Gegenden wo man vorher gar nicht wusste das es die gibt:01 - grinsen:
Ja es zickt auch schon mal rum, aber mit einem Reset hat sich bis jetzt alles beheben lassen.
Das gesparte Geld kann man ja dann in Sprit investieren.
 
Schönes Thema mit Endlospotenzial :).

Die Tankrucksack-Variante habe ich auch mal ausprobiert - es taugt nichts. Zumindest dann nicht, wenn man eher auf optische statt auf akustische "Ansagen" steht.

Hat jemand die Navi-Montagelösung von Migsel verbaut und kann über die gemachten Erfahrungen berichten?

http://www.migsel.com/store/index.php?_a=viewProd&productId=70

Ich finde die Lösung gut / interessant, weil das Ladekabel unabhängig vom Lenkeinschlag verlegt bzw. im in der Verkleidung verbauten Zigarettenanzünder eingestöpselt werden kann.
 
Tja...wie gesagt - Ihr habt mich überzeugt und in meinen Zweifeln bestätigt. Die klassische Schlacht Garmin / Tomtom habe ich ausgelassen und mich für das Becker Mamba 4 entschieden. Sollte der freundliche DHL Fahrer mittlerweile zuhause abgeliefert habenklick/klack. Ich werde mal Rückmeldung geben, sobald es angebaut und getestet wurde.

Grüße

Andreas
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten