Heute an/mit meiner CBF gemacht

Ich habe mal in einem Forum der Konkurrenz mitgelesen, es ging darum das man mit PS-schwachen Biks gar nicht durch die Alpen fahren darf. Die wenige Leistung wird durch den Luftdruck in 3000m Höhe ja noch viel weniger und dann muß man schon fast schieben.
Einige von euch waren ja bestimmt schon mal auf den Straßen zum Großglockner, Timmelsjoch usw. macht sich das mit der Leistung wirklich so stark bemerkbar ?
 
Es gibt aber Biker die schwärmen davon zum Großglockner hoch zu fahren, was für Biks die haben schreiben sie aber nicht.
 
Ich war mit der Transalp 650 mit Sozia (sind beide keine Leichtgewichte)am Stilfserjoch .
Man merkt schon dass weniger Leistung ist,doch nicht sooo schlimm.
Mit der CBF auf Südtirolerseite kaum spürbar,von Bormio hoch auf den Geraden in Passnähe vielleicht.
Grossglockner gar nichts,
Grüsse Helmuth :Froehlich3:
 
Hallo, ich war mit meiner CBF und meiner KTM, beides Motorräder mit Einspritzung, fast überall in den Alpen unterwegs, von Leistungsverlust habe ich nichts gemerkt! Damals hatte ich mal eine 600er XJ mit Vergaser, da wurde die Leistung bei höhenluft schon spürbar weniger aber nicht so, dass ich die Maschine schieben musste.
Gruß Gerd
 
Damals hatte ich mal eine 600er XJ mit Vergaser, da wurde die Leistung bei höhenluft schon spürbar weniger aber nicht so, dass ich die Maschine schieben musste.
Bei den Vergasermodellen gibt es meist Schweizer Versionen, bei der XJ600 4BR (bzw Schweiz 4DG) hatte die eine andere Bedüsung und etwas mehr Frühzündung.
Die Einspritzanlagen sollten das eigentlich selbständig regeln können, sind ja genügend Sensoren verbaut (wobei die CBF meine ich keinen Aussendruck misst...)
 
Von Leistungseinbußen in den Alpen hat keiner meiner Kollegen mit ihren XJ 650 bisher gesprochen.
Es geht auch mit 50 PS flüssig den Berg hoch.
Der Kollege mit der Xj 650 Turbo meinte am Col de Bonette, das seine Turbo keine Probleme (auf 2800 m) hat im Gegensatz zu ihm.
 
Die letzten Meter vor der Passhöhe schiebe ich auch im Schwarzwald immer. Finde das weniger entwürdigend als am Gipfel mit Leistungsmangel auffällig zu werden...

aber mal im Ernst:

Luftdruck wird in zunehmender Höhe immer geringer, die Verdichtung bleibt gleich. Zudem nimmt mit der Höhe der prozentuale Sauerstoffgehalt ab. Also 1 Liter Höhenluft ist weniger, als 1 Liter "Normalluft" und in dem Weniger ist auch noch ein geringerer Anteil Sauerstoff enthalten. Das wird dann etwa 1/10 verdichtet und bleibt dadurch weniger. Selbst wenn Lambda von der Einspritzung optimal geregelt wird, kann nicht gleichviel Energie umgesetzt werden, weil mit weniger Sauerstoff einfach weniger verbrannt werden kann.
Zumindest theoretisch bleibt ein gut abgestimmter Vergaser auch in der Höhe ein gut abgestimmter Vergaser... Bernoulli regelt auch bei niedrigerem Druck noch brauchbar - in den Bereichen, in denen sich Menschen ohne Lebensgefahr aufhalten können sind die Druckverhältnisse und Strömungsgeschwindigkeiten annähernd linear korreliert... irgendwann merkt man, dass die Kurven von der Geraden abweichen... bei 2-3000m wird das noch nicht viel sein.

Hab mal vor Jahren mal ausgerechnet und glaube mich zu erinnern, dass ein 200PS-Gerät auf dem Mount Everest irgendwas um 15 PS leisten kann (mit Vergaser eher weniger)... Geht garnicht! Sollte ich jemals mit dem Mopped auf den Mount Everest wollen, tät ich das Mopped spätestens ab 5000m Höhe dem Sherpa zu tragen geben.
 
Hab mal vor Jahren mal ausgerechnet und glaube mich zu erinnern, dass ein 200PS-Gerät auf dem Mount Everest irgendwas um 15 PS leisten kann (mit Vergaser eher weniger)... Geht garnicht! Sollte ich jemals mit dem Mopped auf den Mount Everest wollen, tät ich das Mopped spätestens ab 5000m Höhe dem Sherpa zu tragen geben.
Das ist ja richtig schlimm, wenn ich Dr. Hayabusa sage: seine Maschine hat auf den Mount Everest nur noch 175 PS, und fährt dort „ nur “ 290 Km/h, der würde sich glatt das Leben nehmen. Gut Spaß bei Seite, wenn die CBF „ nur “ 90 PS hätte das würde ich gar nicht merken.

Großglockner klingt erst mal gut ist für mich aber eine 2-3 Tagestour, nach Hause möchte ich aber auch wieder und da sind wir schon bei 4-5 Tage.
Wir haben gerade 38 °C, da will ich keine Lederkombi anziehen, am So sollen die Te3mperatiuren auf 25°C runter gehen, da ist eine kleine Schnuppertour mit meiner Ex-Kollegin geplant, mal sehen wie gut sie inzwischen fahren kann. Vielleicht kann man mal zusammen ein paar Tage biken, früher stand dem immer der Dienstplan im Weg.
 
Sieht man sehr schön, wie aus Leistungsmangel an der Steigung einfach der Motor abstirbt.
Was man auch sieht: weil die Luft dort oben so dünn ist, kann man sich nichtmehr seitlich abstützen... alle kippen völlig hilflos zur Seite. Weiter unten ergibt sich ja durch den Fahrtwind rechts und links vom Mopped eine Lufthusse, die das Umfallen zur Seite erschwert.
 
Die im Video zu sehen sind haben am Stilfserjoch nichts verloren
sollen zuerst Motorrad fahren lernen
und ich sehe auch auf anderen Strassen solche Typen
 
Die letzten Meter vor der Passhöhe schiebe ich auch im Schwarzwald immer. Finde das weniger entwürdigend als am Gipfel mit Leistungsmangel auffällig zu werden...

aber mal im Ernst:

Luftdruck wird in zunehmender Höhe immer geringer, die Verdichtung bleibt gleich. Zudem nimmt mit der Höhe der prozentuale Sauerstoffgehalt ab. Also 1 Liter Höhenluft ist weniger, als 1 Liter "Normalluft" und in dem Weniger ist auch noch ein geringerer Anteil Sauerstoff enthalten. Das wird dann etwa 1/10 verdichtet und bleibt dadurch weniger. Selbst wenn Lambda von der Einspritzung optimal geregelt wird, kann nicht gleichviel Energie umgesetzt werden, weil mit weniger Sauerstoff einfach weniger verbrannt werden kann.
Zumindest theoretisch bleibt ein gut abgestimmter Vergaser auch in der Höhe ein gut abgestimmter Vergaser... Bernoulli regelt auch bei niedrigerem Druck noch brauchbar - in den Bereichen, in denen sich Menschen ohne Lebensgefahr aufhalten können sind die Druckverhältnisse und Strömungsgeschwindigkeiten annähernd linear korreliert... irgendwann merkt man, dass die Kurven von der Geraden abweichen... bei 2-3000m wird das noch nicht viel sein.

Hab mal vor Jahren mal ausgerechnet und glaube mich zu erinnern, dass ein 200PS-Gerät auf dem Mount Everest irgendwas um 15 PS leisten kann (mit Vergaser eher weniger)... Geht garnicht! Sollte ich jemals mit dem Mopped auf den Mount Everest wollen, tät ich das Mopped spätestens ab 5000m Höhe dem Sherpa zu tragen geben.
Klugscheissermodus an: Der prozentuale Sauerstoffgehalt ist überall und egal in welcher Höhe gleich. Mit zunehmender Höhe sinkt der Luftdruck und damit einhergehend sinkt dann auch die Luftdichte. Zusätzlich hat die Temperatur Einfluss auf die Luftdichte: Wenn es kalt ist, schwingen die Elektronen langsamer und die Luft wird dichter. Wenn es warm wird, schwingen die Elektronen schneller. Dadurch wird der Abstand der Atome zueinander größer und die Luftdichte sinkt. Darum fällt ein Fallschirmspringer bei warmen Wetter schneller als bei kaltem Wetter. Das gilt aber nur für offene Räume, wo sich die Luft ausbreiten kann. Im gefangenen Raum, z.B. Reifen, steigt dann der Luftdruck.

Klugscheissermodus aus: Richtig warm und dann noch hoch in den Bergen ist schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Oh ja... Manche Motorräder bleiben in den Alpen einfach stehen..... 🤣


Ich als Laie sag mal: Einige hatte den falschen Gang eingelegt, wenn sie sich jetzt mit dem linken Bein abstützen kippen sie zwar nicht um, aber sie können natürlich auch nicht runterschalten. Wer weiß wieviel Km die schon hinter sich haben, alles Serpentinen da läßt mit zunehmende Fahrzeit auch die Kraft in den Armen nach.
 
Aber mal Spaß beiseite.
Einerseits habe ich bereits 2x Herren im oberen, mittleren Alter geholfen, ihre GS und Multistrada wieder aufzuheben, weil sie zu klein für die Gattung waren und einer über einem Schlagloch angehalten hat, der andere auf einem Parkplatz, eingelenkt abrupt stehen blieb.
Sowas lernt man eigentlich in der Fahrschule (war zumindest bei mir so), später im Alltag und interessierte auch noch bei Fahrischerheitstrainings. In den Videos dieses Kanals haben viele dahingehend gar nichts gelernt, aber es dennoch bis dahin geschafft...

Anderseits habe ich noch nie Höhenbedingte Leistungseinbußen in den Alpen bermerkt. Es kann aber auch einfach an den gegebenheiten der Schwerkraft liegen. Bergan muss man gegen die Schwerkraft Arbeiten, Bergab hilft einem die Schwerkraft die fuhre in gang zu bringen. Auch die ganzen Bremsenbedingten Warnungen, die ich in all den jahren gehört habe, kann ich nicht bestätigen. Vielleicht liegt es auch an der defensiven Fahrweise 🥱
 
Heute Nachmittag das Lenkkopflager an der CB gewechselt. Der TÜV-ler hatte einen klitzekleinen Rastpunkt festgestellt, also hab ich einen neuen Lagersatz geholt und heute eingebaut. Obwohl man den Rastpunkt im Stand kaum gefühlt hat, fühlt es sich mit dem neuen Kegelrollenlager beim Fahren an wie ein neues Moped. 😎
Hallo Joachim, darf ich fragen hast du ein Deutsches oder Japanisches montiert? ... oder ganz einfach - was ist der Hersteller?
Habe meine CBFF seit 2 Tagen und muss da auch machen ... halt, hatte sie mit 31'000 km gekauft gehabt.
Dank im Voraus und Gruss Armin
 
Sowas lernt man eigentlich in der Fahrschule (war zumindest bei mir so), später im Alltag und interessierte auch noch bei Fahrischerheitstrainings. 🥱
Ich hab in der Fahrschule so etwas nicht gelernt, die Fahrsicherheitstrainings haben da schon sehr geholfen, aber sie waren alle im Flachland. Was man macht wenn man in den Serpentinen anhalten muß und man hat den falschen Gang drin weiß ich auch nicht, ich würde so viel Abstand halten das ich nicht anhalten muß.
 
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