Gelasert und dann weggefahren...

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Ete

Gast
Hallo Leute,Am Montag habe ich von einem Biker erzählt bekommen, dass er gelasert wurde und er dann weit vor der Kontrolle gewendet hat und fortgefahren ist.Ein paar Tage später war wohl schon der Brief von den freundlichen Behörden da.Das habe ich auch noch nicht gehört. Wie will denn da die Pozilei feststellen, wer gefahren ist?Geht das und was sollte man dann machen.P.S.: Keine Kommentare: ich war das nicht!,,
 
Soweit ich weiß ist das blöd, da man sich innerhalb von 2 Wochen nach der Messung erinnern muss, wer gefahren ist. Ab zum Anwalt würde ich sagen, zumindest dann, wenn die Messung im Bereich eines Fahrverbotes liegt.
 
Grundsätzlich ist bei einer Lasermessung das Fahrzeug anzuhalten und entweder an Ort und Stelle zu kassieren (bar, Karte oder Zahlschein) oder die Personalien des Fahrers werden für die Anzeige notiert, wenn es sich im Punktebereich bewegt.
Falls ein Anhalten nicht möglich war/ist, kann natürlich der Halter des Fahrzeugs angeschrieben werden.
Nur liegt dann das Problem vor, dass der Fahrer des Krads nicht eindeutig identifiziert ist.
Natürlich muß man als Halter des Krads in den Anhörungsbogen reinschreiben, wer der Fahrer des Krads zu dem Zeitpunkt ist außer man macht Gebrauch vom Aussage- oder Zeugnisverweigerungsrecht. Dann wird die Ermittlung des Fahrers für die Polizei oder die Bußgeldbehörde manchmal zu kompliziert und die Behörde reagiert meistens daraufhin mit einer Einstellung des Verfahrens aber mit der Auflage eines Fahrtenbuches und in der Regel immer für 6 Monate pro Punkt, den es gegeben hätte.

Von daher würde ich empfehlen, wenn es "nur" Geld trifft, dieses anstandslos zu zahlen oder aber zu einem Anwalt zu gehen.
Gegen die Auflage ein Fahrtenbuch zu führen, ist ein Anrennen bei Gericht kaum zu gewinnen. Die Gerichte neigen in solchen Fällen immer dazu, das ganze auch mit der Verhinderung von zukünftigen Verkehrsdelikten zu begründen und da kommt man kaum raus.

Gruß
Christian
P.S.: Das ist übrigens keine rechtsverbindliche Auskunft, sondern nur meine aus Erfahrung und Wissen geprägte Meinung.
 
wenns zum fahrtenbuch kommt

moin moin ete

... Ab zum Anwalt würde ich sagen, zumindest dann, wenn die Messung im Bereich eines Fahrverbotes liegt.

:22 - Meinung: genau so sehe ich das auch - abhängig von der höhe der zu erwartenden strafe

....
P.S.: Das ist übrigens keine rechtsverbindliche Auskunft, sondern nur meine aus Erfahrung und Wissen geprägte Meinung.

aber gut beschrieben :Froehlich2:

zum thema fartenbuch - wenn es dann wirklich auferlegt wird:
da das fahrtenbuch an dem fahrzeug gebunden ist,
hat sich mal ein bekannter von mir (bei einer doch sehr hohen strafe mit fahrverbot)
folgendes ausgedacht:
- fahrtenbuch angenommen - eine woche später (in diesem fall) auto an schwager verkauft - dann neues nummernschild - einige zeit später wieder mit neuem nummernschild an schwester (frau des bekannten) verkauft -
nach rund vier wochen ist er wieder mit seinem auto ohne fahrtenbuch gefahren - die gebüren waren deutlich weniger als die geldstrafe, und der zeitaufwand war gegenüber jahrelangem fartenbuch schreiben für ihn ok
.... und .... ich wars nicht!
:06 - Nein:

lg enno
 
Weit davor gewendet....also Nummernschilderfassung aus entfernter Distanz ohne Fotobeweis! Ergo Anwalt......ich war mit "guten Freunden" zum grillen o.ä. ! Motorrad stand "nachweislich durch Zeugen" in der Garage!
 
Ist ja höchst interessant....

Also wie ich das gehört habe, war das wohl gar nicht so schnell.
Und wenn das dann im Bereich einer Geldstrafe liegt, dann würde ich wohl auch lieber bezahlen.
Naja das ist dann auch alles etwas kompliziert und jeder Fahrer muss das selbst entscheiden.
 
Ete, wenn er dir erzählt er sei gelasert worden und habe schnell angehalten und umgedreht ist es auch nicht wirklich verboten den Sachverhalt mal so einzuräumen wie er es denne tatsächlich war: ALLES zuzugeben und zu bezahlen. Ja doch, keiner ist verpflichtet auch nur irgendwas zuzugeben, es gibt ja eh nur noch unschuldig Verfolgte heutzutage.

Mal Hand aufs Herz, er war es und sollte zahlen. Anstand und Moral eben. Es gehört m.E. schon viel Abgebrühtheit dazu, die Polizeibeamten beim Lasern zu erkennen, schnell anzuhalten und zu wenden. Meine Güte, irgendwann muß es auch mal gut sein, mit der vermeindlichen Unschuld. Es geht hier schließlich nicht um Sein oder Nichtsein.
Meine Meinung.
 
Ist es denn "anständig und moralisch" am Straßenrand (meist gut getarnt) den Leuten aufzulauern, um die inzwischen extrem hohen Einnahmevorgaben aus im Haushalt schon fest eingeplanten und mitunter bereits ausgegebenen Bußgeldern jedes Jahr einzutreiben? Die Berlin-Brandenburger Polizeibeamten freuen sich über diese Art der Beschäftigung jedenfalls nicht, soviel kann ich Dir sagen.
Und wenn man sich dagegen wehren kann, dann tu ich dies (im Rahmen der vorgesehenen Möglichkeiten) auch!
 
Mal Hand aufs Herz, er war es und sollte zahlen. Anstand und Moral eben. Es gehört m.E. schon viel Abgebrühtheit dazu, die Polizeibeamten beim Lasern zu erkennen, schnell anzuhalten und zu wenden. Meine Güte, irgendwann muß es auch mal gut sein, mit der vermeindlichen Unschuld. Es geht hier schließlich nicht um Sein oder Nichtsein.
Meine Meinung.


Jetzt haben wir es wieder...........das spielen wir doch schon seit Jahren.

ICH bin als Moppedfahrer immer der Gute - aber die ANDEREN sind imm auf der bösen Seite.

Also einmal im Jahr zahlen, wenn es berechtigt ist - das finde ich OK.
Schließlich habe ich mindestens hundert mal nicht bezahlen müssen, weil gerade keiner von der Rennleitung anwesend.

Übrigens sind ja nicht nur die Moppedfahrer die Guten......sondern auch die Dosenfahrer, Radfahrer, Fußgänger................

:wirr2:
 
Ist es denn "anständig und moralisch" am Straßenrand (meist gut getarnt) den Leuten aufzulauern, um die inzwischen extrem hohen Einnahmevorgaben aus im Haushalt schon fest eingeplanten und mitunter bereits ausgegebenen Bußgeldern jedes Jahr einzutreiben? Die Berlin-Brandenburger Polizeibeamten freuen sich über diese Art der Beschäftigung jedenfalls nicht, soviel kann ich Dir sagen.
Und wenn man sich dagegen wehren kann, dann tu ich dies (im Rahmen der vorgesehenen Möglichkeiten) auch!

Primus das ist zwar populistisch aber billig. Ob das "anständig und moralisch" ist will ich im Gegensatz zu dir nicht bewerten, es ist aber auf jeden Fall rechtmäßig.
Ich bin selber schon einige Male gelasert worden und habe mich demzufolge auch geärgert. Und zwar über mich. Aber Hand aufs Herz, wenn es im Straßenverkerhr keine Kontrollen mehr gäbe, hätten wir bald nur noch das Recht des Stärkeren, eine anständige Wolfsmoral. Nee danke.
 
Ist es denn "anständig und moralisch" am Straßenrand (meist gut getarnt) den Leuten aufzulauern, um die inzwischen extrem hohen Einnahmevorgaben aus im Haushalt schon fest eingeplanten und mitunter bereits ausgegebenen Bußgeldern jedes Jahr einzutreiben? Die Berlin-Brandenburger Polizeibeamten freuen sich über diese Art der Beschäftigung jedenfalls nicht, soviel kann ich Dir sagen.
Und wenn man sich dagegen wehren kann, dann tu ich dies (im Rahmen der vorgesehenen Möglichkeiten) auch!

Das ist wieder die Richtung in der Diskussion, die mehr als überflüssig ist.
A.) Es gibt nun mal Verkehrsvorschriften.
B.) Ob sie immer und an jeder Stelle richtig sind.......Wer will das letztendlich beurteilen, speziell wenn man als Ortsfremder die
Gegend nicht so gut kennt. Nicht weiß, was hier in der Vergangenheit schon passiert ist.
Fakt ist: Es wird an vielen Stellen zu schnell gefahren, wo es gefährlich ist. Auch- und besonders von Motorradfahrern.
Ich fahre jetzt 42 Jahre Mopped, da braucht mir niemand was anderes zu erzählen.
C.) Wenn ich beim "heizen" erwischt werde, dann stehe ich auch dazu. Eigentlich versuche ich aber mein Tempo eher so anzulegen, dass ich erst gar nicht in die Siuation komme, geblitzt oder "gelasert" zu werden.
 
Hallo Jürgen,

wenn man einmal im Jahr gelasert und zur Kasse gebeten würde, wäre das auch alles kein Problem. Ich bin im Außendienst tätig und fahre täglich an einer Vielzahl von aktiven Radarfallen sowie stationären Blitzanlagen vorbei. Darunter auch Gelddruckmaschinen wie dem Tunnel Ortskern Britz, wo in beiden Richtungen (getrennte Röhren) je zweimal hintereinander mit Schwarzlicht geblitzt wird.
Ich kann Dir aus diesem Grunde verbindlich sagen, dass die Überwachungsdichte hier (Berlin/Brandenburg) ein wahrhaft extremes Ausmaß erreicht hat. Wenn das in Eurer Gegend nicht an dem ist freut mich das natürlich für Dich!
 
Berlin ist ja auch teuer gewesen in den letzten Jahren.


OT

der aktuelle Moto GP ist wegen Sturz unterbrochen
das sind größere Probleme als ein Roter Blitz

OT
 
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