Biker leben gefährlich im Strassenverkehr

  • Ersteller Ersteller Hacky
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Auf meiner ersten Fahrt ganz alleine hätt einer beinahe beim rückwärtsfahrn anner Ampel meine Bettzie umgenietet . . . :36 - zickenkrieg:
Seit dem trau ich keinem Auto, dass ich nicht im Rückspiegel sehe :frech4:
 
Ganz schön krasses Video!
Aber es entspricht der vollen Wahrheit, ich hatte bisher
einen Unfall in dem man mir voll die Vorfahrt genommen hat, aussage des
Dosenfahrers, ich habe sie gar nicht gesehen!
Und einen beinahe Unfall in dem ich auch übersehen wurde, aber noch eine Superbremsung hinlegen konnte :001:
 
mir hat mein fahrlehrer ohne ende vorgebetet, nicht "versteckt" zu fahren - also nicht im toten winkel, nicht unsichtbar für den gegenverkehr, nicht links versteckt hinter einem rechts abbiegenden auto oder lkw und umgekehrt. außerdem hat er pausenlos vor den fahrfehlern der anderen verkehrsteilnehmer gewarnt: "irgendwo in einem feldweg, in einer einmündung, in einer ausfahrt lauert einer, der dir die vorfahrt nehmen will! finde ihn!!!" bei der fahrausbildung hat mich das ganz kirre gemacht und die ersten tage nach der prüfung bin ich einfach nur gefahren ohne dieses ständige nach rechts und links spähen, aber inzwischen hat die lehre wurzeln geschlagen und ich beachte ständig diese beiden regeln - nicht versteckt fahren und permanent vorausschauend mit den blödesten fehlern der anderen rechnen... kann nur hoffen, daß mich das auch ausreichend schützt.




hanni
 
Bugs Bunny schrieb:
ich hatte bisher einen Unfall in dem man mir voll die Vorfahrt genommen hat, aussage des Dosenfahrers, ich habe sie gar nicht gesehen!
:001:
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Genau das ist mir auch schon passiert. Die Karre ins Auto und ich drüber weg auf die Gegenfahrbahn, wo zum Glück nichts kam.
Seit jeher versuche ich für andere mitzudenken in der Hoffnung, dass ich so blöd denken kann wie es kommen kann.
 
Ich fahre vorrauschauend. Glaube ich wenigstens. Aber gefährliche Situationen mit Dosen gibt es regelmäßig.
Ein Beispiel:
Ich war auf der Dosenbahn im zähfließendem Verkehr auf der linken Spur zwischen Dosen. Ein Arsch wollte links rüber und hat versucht mich so weit nach links zu drängen, damit er auf die linke Spur kann.
Gesehen hatte mir mich, da wir Blickkontakt hatten.
Danach fuhr er mit einer Beule in der Tür und ich einen verkratzten Stiefel. Habe von dem Vorfall aber nie mehr etwas gehört.
Das war meines erachtens schon vorsätzlich versuchte Körperverletzung.
 
meistens denkt man als zweiradfahrer doch, es paßt immer. keine lücke scheint zu kurz, kein seitenabstand zu gering und schnell mal scharf bremsen oder das gas aufreissen und der gefahr entkommen kann man immer noch rechtzeitig. augen zu und durch, wird schon gehen. und wahrscheinlich entspricht das auch der vorstellung, die autofahrer vom zweiradfahren haben - das moped ist doch so schmal, so schnell, so wendig, so leicht - wird schon passen... und fahrräder sind so dünn, so klein, so langsam - da kommt man sowieso immer dran vorbei oder vorher noch rum...


hanni
 
hanni schrieb:
meistens denkt man als zweiradfahrer doch, es paßt immer. keine lücke scheint zu kurz, kein seitenabstand zu gering und schnell mal scharf bremsen oder das gas aufreissen und der gefahr entkommen kann man immer noch rechtzeitig. augen zu und durch, wird schon gehen.
hanni
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Nö :boewu6:
das stimmt so nicht und ist nur eine Behauptung.
Das man mal etwas mehr riskiert als normal kommt sicher vor. Aber, dass das meistens der Fall ist glaube ich nicht. Dann wären ja alle Zweiradfahrer notorische Verkehrsrowdies und eine Gefahr für die Öffentlichkeit. :meinung1:
 
Komoker schrieb:
...schnipp...Dann wären ja alle Zweiradfahrer notorische Verkehrsrowdies und eine Gefahr für die Öffentlichkeit... schnapp...
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auf die fahrradfahrer trifft das ja sehr häufig auch zu... vor allem auf die, die jeden tag fahren. und was die einstellung "augen zu und durch" betrifft - sie wurde von meinem fahrlehrer während mehrerer theoriestunden diskutiert. er macht auch die nachschulungen für die leute mit zu vielen punkten in flensburg. ich denke, er hat einen ganz guten überblick, fährt selbst auch schon viele jahre moped und kennt sehr viele mopedfahrer.

aber wichtiger für uns biker ist, denke ich, wie uns die autofahrer sehen... und warum sie uns gern übersehen. und wenn sie eben genauso denken - für den mopedfahrer paßt es schon irgendwie - wird es für uns gefährlich, weil es eben nicht immer paßt.


hanni
 
Genialer Spot. Den habe ich gleich an viele meiner PKW-fahrenden Freunde versandt. Unter dem Motto "ich schaue und bremse auch für Biker".

Danke.:cs21::lol27:
 
Wenn ich da an die Zeit mit meinem 50er denke, da wars noch viel schlimmer...

Da hab ich aber auch so einiges gelernt
1. (wie schon erwähnt) mit den dümmsten Dosen rechnen, und bereit sein zu reagieren
und
2. nie zu defensiv fahren. Mit zu defensivem Fahrstil wird man im Zweifelsfall noch eher unterschätzt und übersehen. Das heißt nicht heizen was das Zeug hält, aber wie hanni sinngemäß geschrieben hat, auffallen und nicht verstecken.
und
3. Wenn alles nichts hilft, auf einen guten Schutzengel hoffen.

Diese Erfahrung hat mir auch mit dickeren Möpis helfen können.
 
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