H
HM1
Gast
Letzten Mittwoch auf halbem Weg zum Ziel meiner Hausstrecke West stellte sich beim Fahren (zum Glück auf der Geraden) ein schwammiges Fahrgefühl ein - nach dem Halt stellte sich heraus dass mein hinterer CRA3 komplett platt war und ich mit der Felge auf den Reifenflanken herumfuhr - wenigstens nicht in den Bergen in der Kurve ... - nur der Vollständigkeit halber, ich prüfe den Luftdruck vor Beginn jeder Ausfahrt, so auch hier.
Somit endete diese Fahrt in einem Fiat Ducato bei meiner Garage, in der bereits die MR5 gelagert waren. Also schnell die Räder herausgerissen und ab zum Reifenhändler (am Do war ein Feiertag und am folgenden Brückentag hatte er auch geschlossen) und den Satz MR5 montieren lassen. Noch am späten Nachmittag kurz ins Ösiland gefahren um auf einer kurzen Kurvenstrecke einen ersten Eindruck zu bekommen.
Nach 6 Fahrten jeweils hin und zurück war ich sehr angenehm überrascht:
Der MR5 ist eher kipplig, agil; der CRA3 im Vergleich dazu eher stoisch, behäbig.
Für eher ungeübte Fahrer ist der CRA3 gutmütiger zu fahren, während in mir der Verdacht aufkeimt, dass es der MR5 faustdick hinter den Ohren hat und mir sehr sympathisch wird.
Am nächsten Tag auf der Hausstrecke Ost konnte ich das Potenzial des MR5 voll austesten:
Die Trockeneigenschaften sind umwerfend, der Reifen vermittelt auch auf der Reifenkante hinten absolutes Vertrauen.
Aufstellneigung beim Bremsen in Kurven praktisch nicht vorhanden, bis jetzt kein Shimmy, der Grip ist sensationell, die "Kippligkeit" oder Kurvenwilligkeit kommt mir persönlich sehr entgegen.
Ich konnte einige Schlüsselkurven ohne Asphaltflex an den Rasten signifikant schneller als mit dem CRA3 durchfahren - und das will was heissen (der CRA3 ist schliesslich auch nicht "auf der Brennsuppe dahergeschwommen").
Nur ein einziges Mal hat es links gekratzt*, diese Kurve wurde allerdings grenzfallig befahren.
Leider durfte ich auf dieser Fahrt die Regeneigenschaften ebenfalls ausreichend testen: zusätzlich zu 5 kurzen Regenstrichen hatte ich zweimal Starkregen - einmal sogar mit ziemlich heftigem Hagel (Premiere)
Mein bisheriges Fazit:
Trockenheit: Wenn der MR5 volle 100 Punkte hat, bekommt der (ebenfalls hervorragende) CRA3 95 Punkte - der Performance geschuldet.
Nässe: Gleichstand, ich konnte keine Unterschiede bemerken; was kein Wunder ist, galten doch auch die Vorgänger MPR jeweils als die Regenkönige.
Wenn jetzt der MR5 die Laufleistung des CRA3 erreicht oder übertrifft, ist das mein derzeitiger Favorit.
Wer die Performance von Reifen voll ausnutzen kann, ist m.E. mit dem MR5 bestens bedient.
*Solobetrieb, Wilbers-Fahrwerk mit Heckhöherlegung und Minifussrasten vorhanden.
Somit endete diese Fahrt in einem Fiat Ducato bei meiner Garage, in der bereits die MR5 gelagert waren. Also schnell die Räder herausgerissen und ab zum Reifenhändler (am Do war ein Feiertag und am folgenden Brückentag hatte er auch geschlossen) und den Satz MR5 montieren lassen. Noch am späten Nachmittag kurz ins Ösiland gefahren um auf einer kurzen Kurvenstrecke einen ersten Eindruck zu bekommen.
Nach 6 Fahrten jeweils hin und zurück war ich sehr angenehm überrascht:
Der MR5 ist eher kipplig, agil; der CRA3 im Vergleich dazu eher stoisch, behäbig.
Für eher ungeübte Fahrer ist der CRA3 gutmütiger zu fahren, während in mir der Verdacht aufkeimt, dass es der MR5 faustdick hinter den Ohren hat und mir sehr sympathisch wird.
Am nächsten Tag auf der Hausstrecke Ost konnte ich das Potenzial des MR5 voll austesten:
Die Trockeneigenschaften sind umwerfend, der Reifen vermittelt auch auf der Reifenkante hinten absolutes Vertrauen.
Aufstellneigung beim Bremsen in Kurven praktisch nicht vorhanden, bis jetzt kein Shimmy, der Grip ist sensationell, die "Kippligkeit" oder Kurvenwilligkeit kommt mir persönlich sehr entgegen.
Ich konnte einige Schlüsselkurven ohne Asphaltflex an den Rasten signifikant schneller als mit dem CRA3 durchfahren - und das will was heissen (der CRA3 ist schliesslich auch nicht "auf der Brennsuppe dahergeschwommen").
Nur ein einziges Mal hat es links gekratzt*, diese Kurve wurde allerdings grenzfallig befahren.
Leider durfte ich auf dieser Fahrt die Regeneigenschaften ebenfalls ausreichend testen: zusätzlich zu 5 kurzen Regenstrichen hatte ich zweimal Starkregen - einmal sogar mit ziemlich heftigem Hagel (Premiere)
Mein bisheriges Fazit:
Trockenheit: Wenn der MR5 volle 100 Punkte hat, bekommt der (ebenfalls hervorragende) CRA3 95 Punkte - der Performance geschuldet.
Nässe: Gleichstand, ich konnte keine Unterschiede bemerken; was kein Wunder ist, galten doch auch die Vorgänger MPR jeweils als die Regenkönige.
Wenn jetzt der MR5 die Laufleistung des CRA3 erreicht oder übertrifft, ist das mein derzeitiger Favorit.
Wer die Performance von Reifen voll ausnutzen kann, ist m.E. mit dem MR5 bestens bedient.
*Solobetrieb, Wilbers-Fahrwerk mit Heckhöherlegung und Minifussrasten vorhanden.