Mehrere Stunden im Sattel

Ja das ist auch eine gute Idee. Ein bisschen Planen wollte ich aber schon, damit ich mir die Hotels im Vorfeld ansehen und die günstigsten Preise sichern kann. Klar wäre es am idealsten einfach los zu fahren und dann spontan, wenn man müde wird sich ganz entspannt nach einem Hotel umsehen. Ich denke aber wenn man das macht, zahlt man letztendlich einiges mehr für die Übernachtungen. Das ist das Problem :36 - zickenkrieg:
Planen ist keine Schande. Aber wenn man alles versucht zu planen, geht sich das oft sowieso nicht aus.
Tipp von mir. Nur ein Hotel im voraus buchen und dann dort den nächsten Tag festlegen und via Internet den nächsten Stop suchen, oder aber im Laufe des Tages auf gut Glück losziehen, wenn einem das liegt. Sollte TLab3000's Bekannter Recht haben sollte das ja nicht DAS Problem sein. Allerdings kann und will ich dazu nichts sagen.
Nur soviel. Mit der "Auf gut Glück"-Methode kann man evtl auf die Nase fallen, aber idR ergeben sich aus nicht geplanten Dingen die besten Erinnerungen/Erlebnisse.
 
Seinerzeit waren das 1.240 km von Valras-Plage bis nach Rüthen. Irgendwann lies das dann auch Gefühl in den Armen nach. Das Highlight der Rückfahrt war, als mein Cousin am Rastplatz irgendwo in Frankreich seinen Mopedschlüssel zusammen mit der Snickersverpackung in der Müll geworfen hatte. Nach längerem suchen war er dann aber auch wieder da klick/klack der Schlüssel...

Ach ja: Auf dem Hinweg verlor er auf der BAB in belle France sein Antriebsritzel, die Sicherungsmutter hatte sich gelöst. Ich habe ihn dann mit meinem Moped abgeschleppt bis zu einer Werkstatt. Wir haben dann das Wörterbuch mißbraucht und irgendwas von wegen "Surete und la mere" gemurmelt. Der Schrauber hat es dann kapiert und geschweißt...

das müsste so schon mehr als 30 Jahre her sein...

Ich glaube solche Erlebnisse vergisst Du nie :01 - grinsen:
 
... nach Cinque Terre ... Jede Trattoria in den Dörfern habe ein Gästehäuschen oder -zimmer, wo man sich spontan für 20 bis 30 EUR inklusive Frühstück einquartieren kann...

Vor drei Jahren war zu Himmelfahrt dort gräßlich voll und wir haben erst nach langer Suche und auf Empfehlung von jemandem, der jemanden kennt was in Dosso gefunden. Das war dann auch in einer anderen als der genannten Preisklasse, aber dafür auch wirklich sehr schön. Das hat uns nach 500km und zweistündiger Suche gut gepasst und wir sind drei Nächte geblieben statt nochmal zu suchen.
 
Also in so einem Fall spule ich die 700km an einem Tag ab anstatt bei An/Abfahrt 2 Tage Urlaub " sinnlos zu verplempern". Ich will wenn möglich so schnell wie möglich An/Abreisen.:22 - Meinung:
 
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auch mit Sozius?

Und dann ist noch die Frage, ob das wirklich verplembern von Urlaub ist oder eine kleinere Strecke ein Mehr an Erholung bietet....
 
auch mit Sozius?

Und dann ist noch die Frage, ob das wirklich verplembern von Urlaub ist oder eine kleinere Strecke ein Mehr an Erholung bietet....

Da bin ich Deiner Meinung :Froehlich2:

eine schöne An und Abfahrt hat wesentlich mehr Urlaub als stur 700km abzureißen
 
Nein , meine Frau fährt selbst und auch gerne und viel.
Wenn ich aus dem Hotel auschecke ist für mich der Urlaub vorbei , egal ob Kurzurlaub oder Jahresurlaub :10 - heul: und dann will ich auf dem schnellsten Weg nach Hause.
Letztes Jahr war mal eine Ausnahme weil wir mit einigen Leuten vom Stammtisch in den Dolomiten wren und 2 andere Pärchen die Strecke zum durchfahren zu weit war da haben wir halt auch eine Zwischenübernachtung am Bodensee mit eingelegt. Aber ich denke das ich das nicht noch einmal machen werde.
Wenn ich fahre will ich halt fahren und nicht laufend Kaffeepausen machen oder vielleicht sogar zum Mittagessen groß einkehren und essen. Soll halt jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
 
Jetzt hört aber mal auf! Wer verlangt denn dass Urlaub Spaß sein muss, oder Erholung! DAS sollte die Arbeit bieten und im Urlaub gibt man sich dann den Thrill, den man braucht um das Gefühl zu bekommen, dass man überhaupt lebt...
Oder so ähnlich...

Ernsthaft: 700km und mehr an einem Tag geht, hat aber mit "Erholung" relativ wenig zu tun. Das macht man weil man genau das will, oder man plant anders.

Irgendwo gab's hier mal so eine Empfehlungsliste, wieviele Kilometer auf welcher Art von Straße leidlich entspannt gefahren werden können. Ich fand die Liste etwas konservativ zurückhaltend, aber die Strecken zu verdoppeln würde mir im Traum nicht einfallen, wenn's nicht aus irgendeinem Grund unbedingt sein muss... sei's Wetter, sei's Termin, sei's mangelnder Überlebenswille...
 
Wenn ich fahre will ich halt fahren und nicht laufend Kaffeepausen machen oder vielleicht sogar zum Mittagessen groß einkehren und essen. Soll halt jeder nach seiner Fasson glücklich werden.

Das soll auch jeder so Handhaben wie er will, ich bin da zwar komplett Gegenteilig gestrickt aber Dir sei es gegönnt :Froehlich2:
 
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Ernsthaft: 700km und mehr an einem Tag geht, hat aber mit "Erholung" relativ wenig zu tun. Das macht man weil man genau das will, oder man plant anders.

Richtig ich mach das weil ich das will.Bei den Tagesetappen im Urlaub wirds logischerweise weniger,ging ja nur um die An/Abreise oder ?
 
moin moin

Meine längste Strecke die ich je gefahren bin war von Cannes bis Iserlohn in einem rutsch durch (nartürlich mit Pausen,aber ohne Übernachtung )
Frankreich und Schweiz Landstraße und ab Deutschland Autobahn gute 1200 km
Über 20 Std unterwegs und ab Deutschland Dauerregen (es hat gegossen) bis nach Hause
Wollte eben zum Geburtstag meiner Frau zuhause sein
Ich gebe zu ich würde es nie wieder machen (ich war fix und fertig)

Gruß Bernd
 
Es sind halt Richtwerte. ...

@corry: ja, genau das meinte ich.

@EFA: genau! Richtwerte!

Manchmal ist es vielleicht vernünftig vorher aufzuhören. Manchmal ist's aber auch ok, wenn man die "Obergrenzen" nicht allzu dogmatisch sieht. Wer den Unterschied nicht merkt bekommt vielleicht zum Trost einen der hinteren Plätze beim Darwin Award :-)
Spricht also nix gegen die Planung einer 1000km-Tortur, aber wenn nach 300km die Luft raus ist, sollte man sich ein Zimmer nehmen. In dem Fall ist's eventuell besser, man hat am Zielort noch nicht fest gebucht...
 
Hotel/ Übernachtung

Ich habe auf meinen Auslandstouren (2x Österreich) immer die App „Motorradhotels“ für IOS genutzt. Dort kann man nach Hotels finden die unterschiedliche Preisklassen haben und sich die Ausstattung anzeigen lassen. Da oft eine Telefonnummer hinterlegt ist, kann man schon vor der Abfahrt morgens nachfragen ob noch Zimmer verfügbar sind.
Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt ein Bett zu finden und man bekommt sogar Tipps wo man am besten entlang fahren kann, da die Einwohner ihre Umgebung sehr gut kennen.
Der Vorteil dieser Art zu reisen ist, das man auf der Tour sich dem Wetter anpassen und auch mal vom Kurs abweichen kann.
 
Hallo,

ich plane zusammen mit meiner Frau unsere erste gemeinsame Italien Reise. Und wir haben uns vorgenommen von Baden-Würtemberg ca 7.5 Stunden nach Venedig zu fahren. Ich wollte jetzt von euch wissen ob ihr 7.5 Stunden für zu viel haltet. Wie sind eure Erfahrungen hier?

Ich habe schon im Forum gelesen, dass die Meisten die CBF für bequem halten, nur das Windschield macht einigen zu schaffen.
Was meint ihr, sind diese 700km an einem Tag "angenehm" zu schaffen für Fahrer und Beifahrer?

Vielen Dank
Hallo
Also ich bin letztes Jahr mit meiner liebsten vom Ruhrgebiet nach Südtirol meran gefahren. Am ersten Tag bis mittenwald und dann übernachtet.war eigentlich kein Problem. Meine bessere Hälfte wird auch schön 60
 
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