Kemo Battery guard M148A in CBF1000 Einbauen

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oni3

Gast
Hallo Möchte einen Kemo Battery guard M148A in meine CBF 1000 einbauen, damit die Batterie beim einschalten der Zündung nicht sofort vom Licht geschwächt wird! Kamm mir jemand helfen wie ich es Verkabeln muss!
 
Hallo oni3,

vermutlich sind die Forenmitglieder eher bereit, dir zu helfen, wenn du dich an die Regeln hältst , dich vorstellst oder zumindest mit deinem richtigen Namen signierst.

Dann wäre es interessant zu wissen, was du eigentlich erreichen willst, denn aus dem Satz...
Möchte einen Kemo Battery guard M148A in meine CBF 1000 einbauen, damit die Batterie beim einschalten der Zündung nicht sofort vom Licht geschwächt wird!
...kann zumindest ich nichts halbwegs sinnvolles schließen.

Der Batteriewächter ist dazu da, Verbraucher abzuschalten, sobald die Spannung der Batterie unter einen bestimmten Wert fällt. Der M148A schaltet über die Masse.

Mir scheint, du willst den einzigen richtigen Verbraucher - das Licht - abschalten, wenn die Batterie schwächelt. Dagegen spricht folgendes:
- Mit eingeschalteter Zündung würde das Licht trotzdem so lange laufen, bis die Batterie fast schlapp macht. Dein Ziel "damit die Batterie beim einschalten der Zündung nicht sofort vom Licht geschwächt wird" würdest du nicht erreichen.
- Das ganze ist sicher nicht zulässig. Schon seit vielen Jahren müssen neue Motorräder ein nicht abschaltbares Dauerlicht haben.
- Die LiMa ist der große Schwachpunkt der CBF. Wenn die bei dir den Geist aufgibt, könnte mitten beim Fahren plötzlich das Licht weg sein. Dann könntest du zwar etwas länger weiterfahren, aber so Sachen passieren eh immer nachts oder im Regen oder im Tunnel...
- Beim Starten des Motors geht das Licht eh kurz aus - mehr braucht es eigentlich nicht. Es sei denn, du willst deine Mühle lange mit Zündung an und Motor aus stehen lassen. Aber warum sollte man das machen?
- Generell wäre es sowieso sinnvoller, einen manuellen Schalter einzubauen. Aber auch das würde ich nicht machen.

Schaltpläne gibt es im Wiki, die sollten dir einen ersten Überblick geben. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann ich dir nur dringend empfehlen, deinen Plan aufzugeben und nicht am Licht rumzubasteln.

Viele Grüße

Timo
 
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Hallo entschuldige meine Neulings Fehler! Mein Name ist Nils!
Was ich vorhabe hast du schon richtig erkannt! Aber Wenn der Motor aus ist sind max. 12,5 Volt da und wenn der Motor läuft Produziert die Lima ca 13,5 -14 Volt (ist höher damit die Batterie geladen wird) das wollte ich mir zu nutzen machen! Damit das licht nur an ist wenn der Motor läuft! Stromlaufpläne sind für mich Böhmische Dörfer^^ Dachte das hätte vielleicht schon einer gemacht und könnte mir das erklären! Habe bei zams channel in einen youtube Video (Das DoppelÄffchen (CBF1000F) -- Teil 02 -- Heckzerlegung) gesehen das es in einer cbf1000 so verbaut gewesen war!
Schöne Grüße aus Wuppertal
 
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Moin.
Ich kapier nicht was du dir zu Nutzen machen willst. Das bischen Stromverbrauch zwischen ,,Zündung an'' und ,,Motor starten'' ist für eine intakte Starterbatterie kein Problem. Falls das der Nutzen sein sollte...

Lars
 
Habe leider nur wenig zeit zum fahren daher steht das Motorrad gerne 6 Monate und länger unbenutzt und nach dieser zeit ist die Batterie gerne so schwach das es so Grade eben reicht zum starten oder halt so Grade eben nicht! Mein Erstreben ist das wenn ich zeit zum fahren habe es auch kann Das mir das licht die Schwache Batterie noch mehr schwächt! Kikstart hat die Maschine ja leider keinen^^!
 
Ich verstehe zwar den Sinn auch nicht aber wenn Du das Licht bei eingeschalteter Zündung aus haben möchtest weil Du Angst hast das die Leistung der Batterie für den Startvorgang nicht mehr reicht, würde ich Dir eher eine neue Batterie empfehlen anstatt einen zusätzlichen Verbraucher anzuschließen der dauerhaft 0,7mA Strom verbraucht....

Falls Du das Teil dennoch montieren möchtest, müsste es nach der 20Ampere Sicherung des Lichts angeschlossen werden. Das wiederum von einem Fachmann der weiß was er an der Motorelektrik des Motorrades anschließt :Froehlich1:
 
Hallo Nils,
wenn ich es richtig verstanden habe, möchtest Du für den kurzen Moment zwischen Zündung an und Anlasser drücken die Batterie nicht durch das Licht belasten. Dies ist Sinnvoll, nur der Weg über den Battery-Guard ist es nicht weil es sich nicht lohnt.

Im Doppeläffchen war der Battery-Guard eingebaut, weil die rechte Lenkerarmatur ausgetauscht wurde (Kurzhub-Gasgriff). Damit war die Funktion verloren gegangen, das Licht während des Anlassvorgangs aus zu schalten, was sehr sinnvoll ist, um die Batterie nicht zusätzlich zu belasten. Man hat ja keinen wirklichen Einfluß auf die Länge des Anlassvorgangs, wenn es dumm kommt, muss man einen Moment "juckeln".

Aber Du hast einen Einfluß darauf, wann Du die Zündung einschaltest und wie lange Du dann wartest, bevor Du den Motor startest. Wenn Du Dir einfach angewöhnst, erst unmittelbar vor dem geplanten Startvorgang die Zündung einzuschalten, dann ist die Belastung der Batterie für den kurzen Moment der "Erleuchtung" minimal und absolut unkritisch. Während des Startvorgangs selbst wird das Licht sowieso abgeschaltet, diese Funktion ist ja bereits im Anlasserschalter implementiert (und macht manchmal Ärger). Der Battery-Guard lohnt sich absolut nicht...

Wenn Du Probleme mit Deiner Batterie hast, weil Du wenigfahrer bist, solltest Du Dir besser ein intelligentes Ladegerät zulegen, vielleicht in Kombination mit einer Spannungsanzeige. Ich verwende den CTEK-Komfort-Indikator, inzwischen gibt es sogar Systeme, welche die Batteriespannung via Bluetooth zum Smartphone funken.
Wenn Du es ganz gut machen möchtest, kannst Du Dir eine LiFePo Batterie zulegen, die hat so gut wie keine Selbstentladung und schützt sich selbst vor Tiefentladung durch die Dauerstromentnahme durch das Motorrad. Es sind zwar nur 2..3 mA, aber auch das saugt eine Batterie über Monate leer. Ein mal laden pro Quartal genügt, bzw. 1..2 mal laden über den Winter. Generell sollte man, wenn man ein Motorrad über mehrere Monate stilllegt, die Batterie abklemmen (Minuspol genügt, Batterie vorher laden/fahren). Speziell dann, wenn man an einer Stelle überwintert, wo man nicht nachladen kann weil es keine Steckdose gibt.

:Froehlich3:
 
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Aber Du hast einen Einfluß darauf, wann Du die Zündung einschaltest und wie lange Du dann wartest, bevor Du den Motor startest. Wenn Du Dir einfach angewöhnst, erst unmittelbar vor dem geplanten Startvorgang die Zündung einzuschalten, dann ist die Belastung der Batterie für den kurzen Moment der "Erleuchtung" minimal und absolut unkritisch. Während des Startvorgangs selbst wird das Licht sowieso abgeschaltet, diese Funktion ist ja bereits im Anlasserschalter implementiert (und macht manchmal Ärger). Der Battery-Guard lohnt sich absolut nicht...

Im Sommer ist das eh kein Thema aber wenn's kalt ist hatte ich mir irgendwann angewöhnt, die Zündung möglichst vor dem Anziehen (Helm, Handschuhe, Reißverschluss und so) einzuschalten. Gefühlt ging damit das Starten besser, als mit Zündung an und unmittelbar nach Benzinpumpenanlauf zu starten.
Die Erklärung dahinter ist angelesen und theoretisch: der Lampenstrom erwärmt die Batterie und reduziert damit den Innenwiderstand der kalten Batterie. Das bringt augenscheinlich mehr, als der vorher verschwendete Lampenstrom kostet.
Seit ich das so gemacht habe, gab's weniger Startprobleme als vorher. Vielleicht lag's aber auch daran, dass ab etwa 50tkm der Motor endlich halbwegs eingefahren und daher logischerweise startwilliger war ;-)

Klingt natürlich unlogisch, eine schwächelnde Batterie erstmal unnötigerweise minutenlang eine Lampe treiben zu lassen, bevor man den "großen Strom" braucht, aber bei mir hat's überraschend gut funktioniert - vielleicht ist was dran an der Theorie mit der Batterieerwärmung. Man könnte das vielleicht mal über die Entwicklung der Lampenhelligkeit in den ersten zwei Minuten nach "Zündung an" nachmessen - wenn der Batterieinnenwiderstand sinkt, müsste die Lampe zunehmend heller werden. @Zam: Hausaufgabe :-)
 
Ich hatte diesen Effekt auch schon. :001:
Bei LiFePos bringt das auf jeden Fall was, wenn es unter Null ist. Aber auch bei einer normalen Bleibatterie hatte ich es schon, dass der Anlasser beim 1. Versuch kaum noch drehte, nach einer Minute warten viel besser. Eine Art "chemischer Weckruf" an die BatterieKeule, ob es jetzt die Temperatur war/ist, oder was anderes, vermag ich nicht zu sagen. Aber es hilft. :Froehlich3:
 
Vielen dank für die zahlreichen antworten werde es mir nun noch einmal überlegen! Und den Plan vermutlich verwerfen! Es macht wirklich keinen Sinn dauerhaft 0,7mA mehr zu verbrauchen nur um kurz etwas zu sparen! Werde mich nun mal nach LiFePos umschauen!
 
Ist zwar OT, aber die Frage passt hier ganz gut.

Warum kann man nicht mehr, wie in den guten alten Zeiten, das Licht manuell einschalten? Hat das der Gesetzgeber iwann vorgegeben und ich habs verpennt?
 
Jep. Seit 2003 darf man das Abblendlicht nicht mehr ausschalten können.

Lars

So nicht mehr ganz aktuell:

§ 17 2a.) StVO:

Wer ein Kraftrad führt, muss auch am Tag mit Abblendlicht oder eingeschalteten Tagfahrleuchten fahren.
Während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, ist Abblendlicht einzuschalten.
 
Ist zwar OT, aber die Frage passt hier ganz gut.

Ich hätt da noch eine ganz andere: Warum baut man eigentlich keinen Kickstarter mehr an Moppeds? Dann wäre dieser ganze Mist mit dem hohen Anlasserstrom ein reines Luxusproblem.

Eine Komfortlösung aus dem vergangenen Jahrtausend: meine olle XS lässt sich auch mit fast leerer Batterie und völlig temperaturunabhängig mit einem, maximal zwei Kicks anwerfen. Aber selbst mit voller Batterie schafft sie den Kaltstart am kühlen Sommermorgen nicht. Wenn man nach einigen Minuten Fahrt und warmem Motor mal abwürgt, reicht dann aber ein Knopfdruck für die Wiederbelebung.

Wäre doch auch mal ein Bastelprojekt: CBF mit Kickstarter!
 
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