Italienreisende aufgepasst...

[buceador]

Die Ösis Polis können Geschwindigkeiten schätzen,

Wurdest du jemals für eine Geschwindigkeitsüberschreitung, festgestellt durch eine Schätzung des Beamtes, gestraft? Lasst mal diesen unsinnigen Mythos weg. Andere Länder, andere Gesetze und deshalb sollte sich trotz Schengen jeder von uns vor Augen führen, dass er als Gast in einem fremden Land sich den lokalen Gegebenheiten und Gesetzen anpassen muss. Und wer den Satz "bei uns gibt es das nicht" auf den Lippen hat, bleibt besser zu Hause.

 

[Didi58]

Hi Didi58,

halte dich doch einfach an die jeweiligen "Spielregeln" in den betreffenden Ländern. Dann gibt es auch keine Probleme.

Das hab ich immer so gemacht !!

ich hab seit über 30 Jahren 0 Punkte und noch nicht mal ein Ticket wegen falsch Parken bekommen.

Mich hier hin zu stellen als wenn ich der größte Verkehrsraudi wäre finde ich schon etwas zu hart.

Wenn ich meine Meinung äußere wegen zum Himmel stinkenden Vorschriften sehe ich mich im Recht.
Genau so wie ich die die Vorschriften anderer Länder schimpfe ,mach ich es über unsere eigenen auch.
Wie kann es sein das eine Lasermessung ohne Beweis gültig ist nur weil ein 2 Beamter sagt das sie in Ordnung ist .
Es müßte doch mit dem Teufel zugehen wenn ein Hoch technologisches Land wie Deutschland es nicht hin bekommen sollte in das Scheiß Lasermessgerät ein Kamera die den Messvorgang auf zeichnet.
Auf die komische Aussage des 2 Beamten kann dann verzichtet werden !

Meine Meinung :

ich bin für Gesetzte und Vorschriften und komme damit meistens sehr gut zurecht.
Ich behalte mir aber vor auch Missstände an zu Prangern.
Abzuzocken jeglicher Art finde ich unterste Schublade genau so wie mich als möglichen Verkehrsraudi zu sehen.

 

[Didi58]

Wurdest du jemals für eine Geschwindigkeitsüberschreitung, festgestellt durch eine Schätzung des Beamtes, gestraft? Lasst mal diesen unsinnigen Mythos weg. Andere Länder, andere Gesetze und deshalb sollte sich trotz Schengen jeder von uns vor Augen führen, dass er als Gast in einem fremden Land sich den lokalen Gegebenheiten und Gesetzen anpassen muss. Und wer den Satz "bei uns gibt es das nicht" auf den Lippen hat, bleibt besser zu Hause.

Ich persönlich nicht da ich Beifahrer war sondern mein Fahrer , ich saß nur im Auto und bekam den Mund nicht mehr zu .
Das ganze war im Jahre 2008 im August im schönen Örtchen Leogang .

 

[ManfredK]

Mich hier hin zu stellen als wenn ich der größte Verkehrsraudi wäre finde ich schon etwas zu hart.

Wenn ich meine Meinung äußere wegen zum Himmel stinkenden Vorschriften sehe ich mich im Recht.

Dass du ein Verkehrsraudi bist, konnte ich hier nirgends lesen....

Ob du wegen eines subjektiven Ungerechtigsgefühl auch objektiv im Recht bist... lasse ich dahin gestellt.

Ich fahre mittlerweile seit mehr als 40 Jahren fast jährlich auch nach Italien in den Urlaub, davon seit mehr als 30 Jahre mit dem Motorrad.

Obwohl ich zugegebener maßen die Verkehrsregeln auf den italienischen Landstraßen sehr großzügig auslege, hatte ich noch nie Probleme mit den freundlichen Helfern in Italien (oder anderen Ländern).

Es gibt Straßen (z.B. ital. Autobahnen) da fällt es auf, dass die Einheimischen sich strikt an die Vorschriften halten... also tue ich es auch... wird schon einen Grund haben...

Es gibt Straßen (die meisten Landstraßen) da scheinen die komischen bunten Schilder am Straßenrand eher der allgemeinen Belustigung zu dienen.... also finde ich sie dort auch "lustig".

Sprich wer sich an die jeweiligen Landessitten anpasst, hat nichts zu befürchten und kann die angenehmen Seiten der Gastländer genießen... wer glaubt mit einem deutschen Rechtsverständnis auch im Ausland bestehen zu können... der sollte tatsächlich in D bleiben

Im Zeitalter des www ist es ein leichtes, sich über die maßgeblichen Vorschriften des jeweiligen Gastlandes zu informieren. Tue ich das nicht.... nun dann ist nicht das Gastland daran schuld wenn ich zur Verantwortung gezogen werden... nicht das Gastland hat die Regeln verletzt sondern ich....

 

[Oberpfaelzer]

@nofri50


Ich hoffe, dass möglichst alle Motorradfahrer Deutschlands sich dieses (und andere) Beispiel so zu Herzen nehmen, dass sie nie wieder mit dem Motorrad nach Italien fahren.

Es wäre ein Traum von mir "alleine" mit Einheimischen in den Dolos die Straßen unsicher machen zu können.....

Also bitte... last euch doch von dem Bericht so abschrecken, dass ihr nie wieder nach Bella Italia fahrt...

Da es auch in der Schweiz oder in Frankreich verflucht teuer ist, bei einer Verkehrssünde erwischt zu werden bitte auch diese Länder meiden....

Angeblich soll auch Austria und Spanien kein Sonderangebot sein... also bitte meiden...


Leute solche Bericht tauchen jedes Jahr wieder auf.... in Nürnberg eine Harley "Baujahr 1949" sichergestellt, in der Eifel ein Supersportler wegen verlorenem dB-Eater beschlagnahmt, in Italien ein Motorrad (angeblich nur wegen eines etwas zu flach stehendem Nummernschild nach Heckumbau und garantiert serienmäßigem Auspuff...) in Verwahrung genommen... in Frankreich bei 10 km/h zuviel 400 € bezahlt....

Ich richte mich einfach nach den Vorschriften meines Gastlandes, oder lasse mich nicht dabei erwischen.... und gut ist es.

In allen Kontrollen der letzten 30 Jahre wurde ich immer freundlich angesprochen, nie drangsaliert und nie bestraft. Einfach die Lebensart der Einheimischen annehmen und schon ist alles gut....

Hallo Leute

Ich möchte mich den Worten von Mafred anschliesen!

War selbst längere Zeit in Italia und bin nur einmal in dieser Zeit am Fuße des Monte Viso kontrolliert worden. Der Polizist meinte nur: bella Maccina, bella, bella Moto.... Mit anderen Worten: Er hatt sich nur für die Wing interessiert um Sie zu bestaunen, nachdem Er festgestellt hatte das ich auch der Besitzer war und mich ausweisen konnte gings nur noch darum wieviel PS und CCM der Motor hat... Er hat mich auch gefragt ob er sich mal drauf setzen darf...
hm, ich sagte: zero Problemo.....da strahlte Er über das ganze Gesicht und war happy....manchmal kann man Polizisten auch einfach mit 2 Wörtern glücklich machen.....

Aber bitte, bleibt am besten zu Hause wenn eure Mopeds nicht Tüv konform sind.....
Wer in die Nähe des Gardasees fährt ist selbst schuld... denn da wird euch geholfen....

Grüße

 

[HM1]

...
Ich bin als Polizist gewohnt, der Böse zu sein.

Wir zwei hatten ja bisher weder dienstlichen noch privaten Kontakt .
Also kann ich speziell zu der Aussage nun gar nichts beisteuern.

Allerdings fahre ich etwa die Hälfte meiner gefahrenen km mit grossem Vergnügen bei unseren südlichen Nachbarn, den Ösis. Die Landschaft, der Straßenzustand, der Benzinpreis - ein Traum!
Ich erlebe dort durchgängig nette und freundliche Leute, vielleicht auch deswegen, dass ich als Bayer möglicherweise nicht automatisch als deutscher Piefke angesehen werde.

Dass dort gegenüber D deutlich mehr Polizei präsent und die durchgängig mit Laserpistolen bestückt ist, sollte man einfach wissen und sich danach verhalten. Ich fahre im Durchschnitt pro Ausfahrt durch mindestens 1 Lasermessung, Rekord waren 4. Wer hier nachlässig ist, der wird mit dem Zahlen nicht mehr fertig.

Einmal vor Jahren hat mich ein Liebesbrief aus dem Salzburger Land erreicht, für + 16 km/h ausserorts wollten die Herrschaften 50 EUR, da ich auch weiterhin dort hin fahre habe ich halt bezahlt. Ich habe damals keine Messung bemerkt.

Ein anderes Mal, ich nähere mich beim Überholen einiger Autos einem in einer Kurve zur anschließenden Geraden befindlichen Lasermesspunkt. Gemessen wird in der Gegenverkehr auf der Geraden. Beim Passieren bermerkt mich einer der Polizisten, reisst den Arm hoch und schreit laut. Also ich abgebremst, gewendet und zurück zum Kontrollpunkt.
Führerschein, Fahrzeugschein, Tatvorwurf zu schnelles Fahren (ich wurde nicht angelasert). Ich habe höflich aber bestimmt widersprochen. Zweiter Tatvorwurf Überholen auf unübersichtlicher Strecke, auch dies habe ich mit Hinweis auf die gut einsehbare (von hier deutlich sichtbare) Strecke nicht akzeptiert. Ende vom Lied, na gut ich habe der Anhalteaufforderung Folge geleistet (er hätte mein Kennzeichen gar nicht mehr lesen können) ... und gut wars.

Kürzlich durchfahre ich auf einer langen Geraden mit Limit 80 einen noch nie hier angetroffen Lasermesspunkt. Da ich mir nicht sicher war ob ich nicht doch zu schnell war, und hohe Verwaltungskosten bei Zustellung nach Hause vermeiden wollte, habe ich nach kurzer Überlegung gewendet und bin zurückgefahren. Auf meine Frage ob ich gerade zu schnell war, entgegnete mir der Polizist mit breitem Grinsen: "Na na, mir lossen eich scho a gewisse Spanne".

Was will ich damit sagen:
Die Ösi-Polizisten sind nach meiner Erfahrung recht umgängliche und freundliche Leute, man sollte sich Ihnen gegenüber auch anständig verhalten. Also fast wie im richtigen Leben ...

Wie hier schon mehrfach geschrieben, als Gast im Ausland sollte man sich halt auch ein wenig benehmen, dann sind wenige Probleme zu erwarten.
Dass die Karre angesichts der oben geschriebenen erhöhten Polizeipräsenz kein offensichtlichen technischen Mängel haben sollte, versteht sich von selbst.

Und schon klappt´s bei den Nachbarn. Vermutlich auch - und darum ging es ja ursprünglich - in Italien.

 

[Oerst]

Moinsen,

schließe mich ManfredK und HM1 an. Habe die gleiche Erfahrung (auch wenn ich noch nicht so oft dort war, wie die beiden) gemacht.

Und dass die Italiener das Fahrzeug bei Notwendigkeit einziehen dürfen, ist auch bekannt. EInfach mal ne Runde ohne Helm fahren, dann zeigen die das.

Oerst

 

[Südtiroler]

Fahrzeug in Beschlag nehmen....

wäre bei manchen Verkehrs- Rowdies hier in Deutschelande manchmal auch angebracht...

und was sagt uns das alles ???
Gesetze und Regeln sind als Orientierung unbedingt notwendig..
und wer anderer Meinung ist, hat das notwendige Kleingeld dafür übrig..

habe auch schon in Italien bezahlt, habs überlebt....

und in Ösi Lande hatte ich Nachts um 24.00 Uhr mit einem Gesetzeshüter wegen zu schneller nach Hause Fahrt...ein machs gut und fahr nicht mehr so schnell.. ein positives Erlebnis.. mehr sag i net !!!

 

[peterp]

Die Maßnahme der italienischen Polizisten ist gesetzlich gedeckt.
Dieses neue Gesetz, daß erst vor wenigen Jahren verabschiedet wurde,
sieht härtere Sanktionen bei Verstößen von Kfz-Fahrern vor.
Natürlich ist es nicht nur für Touristen gemacht. Nach meinen
Beobachtungen und Erfahrungen trifft es meist Einheimische.
Es gab kurz nach Inkrafttreten des Gesetzes einige Horrorgeschichten
über Beschlagnahme, Stillegung und Versteigerung/Verschrottung von Motorrädern.
Real blieb davon nur wenig übrig. Es ist so, wie schon geschrieben wurde:
Hält man sich an die Gesetze und Vorschriften des jeweiligen Landes, ist das
Risiko gleich Null, sanktioniert zu werden.
In Rom wurden zwei H.D. beschlagnahmt, deren Fahrer keinen Helm nach ECE R22
auf hatten, sondern die bei H.D. Fahrern so beliebten Plastik-Deckel, die nur
wie ein Sturzhelm aussehen.

In Deutschland ist es übrigens zumindest an einigen bestimmten Stellen auch
"etwas" schärfer geworden.
Am Sudelfeld, das in die Verantwortung der Polizei aus Miesbach fällt, wurde
nach Antreten eines neuen Polizei-Chefs die Zahl der Kontrollen verschärft.
Ergebnis: Zahlreiche Geschwindigkeits-Übertretungen und das Fehlen der
db-killer im nicht serienmäßigen Auspuff führten zum Teil zur sofortigen
Beschlagnahme und vorrübergehenden Stillegung des Fahrzeugs.
Erst nach Bezahlung einer Geldbuße durften die Eigner (ohne Fahrzeug) weiterfahren
und in der darauf folgenden Woche ihr Fahrzeug nach Wiederherstellen eines
StVZO gemäßen Zustandes nach Zahlung von weiteren Gebühren abholen.
Hier war sogar ein zeitlicher Mindestrahmen dabei.
Nach weiteren schweren Unfällen an der Kesselbergstraße, die Walchensee und Kochelsee
verbindet, wurden auch dort vor einiger Zeit die Kontrollen verschärft.
Nach einem Bericht im TV hat die Polizei dort auch zwei österreichische Fahrer
angehalten, die sowohl zu schnell als auch mit zu lauter nicht serienmäßiger
Auspuffanlage unterwegs waren. Am Kesselberg bedeutet zu schnell gleichzeitig auch
ein Verstoß gegen das durchgehende Überholverbot inklusive Überfahren der durchgezogenen
Linie, da fast immer auch Bürgerkäfige in eher sehr mäßiger Geschwindigkeit die Strecke
befahren.
Es ist auch bei uns etwas schärfer geworden aber noch nicht so teuer wie in den umliegenden
Ländern. Wenn man sich einigermaßen an die Regeln hält, dann wird's auch nicht so teuer.

Vielleicht sollte man bei dieser Gelegenheit mal die ECE Konformität seines Sturzhelmes
prüfen: ECE R22
Auch dies wird ab und zu kontrolliert. Zumindest in Italien.
Wobei ich dazu sagen muß, daß ich letzte Woche in den Dolomiten von Polizei-Präsenz
nichts gesehen habe.
Vor allem nicht beim Hagel am Grödner Joch.

Zum Schluß noch eine gute und unfallfreie Fahrt allerseits (und natürlich eine gebührenfreie)