Moinsen,
jaja, mich gibt es auch noch!
Nach dem just erledigten Urlaub standen dann doch über hunnerttausend auf der Uhr, da dachte ich, ich hau hier mal ein paar Daten rein.
Meine erste kCBF hatte ich ja nach sehr kurzer Zeit dank Kaltverformung damals dem Ersatzteillager zugeführt. Nach Abheilung aller Blessuren meinerseits kam eine kurze Übergangsphase mit ner CB 600, aber das ging einfach nicht, also hab ich mir meine jetzige Dicke im März 2008 vom Freundlichen geholt.
Was war in den letzten gut acht Jahren am ärgerlichsten?
Wie sollte es anders sein - das Thema LIMA, das war nun gar nicht prima. Nach jeweils präzise 42.000km gaben Wicklungen ihren Geist auf, sprich, ich hab aktuell Nr. 3 drin und bin gespannt, was mich bei 126 tkm erwartet. Die Wechsel gingen über den sehr Freundlichen immer problem- und vor allem für mich kostenlos über die Bühne.
Neulich sprang sie nicht an, das Wegfahrsperrenkabel vom Zündschloss war bei starkem Lenkeinschlag rechts leicht durchgescheuert. Isoliert - fertig.
Ich müsste bei der Verkleidung mal wieder mit etwas Moosgummi nacharbeiten, es rappelt grad wieder etwas arg.
Nachrüstungen
Gleich beim Kauf hab ich mir mein altes cls200-System von 2005 (!) wieder einbauen lassen, was bislang auch treu und brav seine Dienste tut. Und erfolgreich - der erste Kettensatz hat 55tkm gehalten, der zweite hat jetzt auch schon wieder 48tkm runter, ist aber noch Luft vorhanden. Ich war allerdings mit dem Öl zuweilen etwas großzügiger in der Dosierung, aber ob die Felge nun von mir mit Öl- oder mit Gülleschmodder vonne Nachbarn eingesaut wird, ist mir eh egal. Seh ich ja auch nicht, wenn ich draufsitze.
Bei 12tkm hab ich mir Heizgriffe gegönnt.
Bei 30tkm kam ein gebrauchtes (Danke, Canto!) Wilbers-Federbein rein, was dem Fahrwerk nur gut getan hat.
Etwas später wurde in den Gabeln noch etwas Öl nachgefüllt, was die Federung ebenfalls etwas knackiger machte. Beides führte zu einem deutlich "strammeren" Fahrgefühl.
Weil die Fußrasten dann doch erheblich weggeschliffen waren, kamen dann die kürzeren von LSL ran.
Bei 20tkm hab ich noch die Tüten von BOS angebaut. Mittlerweile dürfte die Dämmwolle komplett rausgebrannt, die Bezeichnung "SchallDÄMPFER" somit also eher ironischer Natur sein. (Die Folge sind zwei fehlende Katalysatoren, was zu deutlichst erhöhten Abgaswerten führt. Da der fliegende TÜV-Prüfer hier im Dorf aber ir-gend-wie keine für die Messung passable Drehzahl abnehmen kann - sowas auch -, fällt der Punkt untern Tisch, denn verkehrssicher ist die Karre ja! Also: Plakette, die nette!)
Auffallend war bei allen Wechseln, wie schwer die Originalteile im Vgl. zu den Zubehörersatzteilen sind (Schalldämpfer!). Um die Schräglagenmöglichkeit zu erhöhen, hab ich den Hauptständer irgendwann auch noch demontiert. Denke mal, dass ich damit insges. fast 10kg weniger hab. Die ich dann natürlich nur in Teilen.... via Kekse wieder kompensieren konnte. Wie schön doch das Leben sein kann.
Aus Sicherheitsgründen kamen dann noch LSL-Sturzpads dran. Bislang noch ohne Wirksamkeitstest. Das große H&B-Topcase (auch von 2005) sieht zwar pottenshässlich aus, ist aber im Alltag und auf Reisen ungemein praktisch. Die Koffer haben sich dann jedoch als "zuviel" herausgestellt, weshalb ich die Seitenträger auch wieder demontiert hab.
Als flachländischer Norddeutscher, der einen nicht geringen Teil der km beruflich generiert (Kundenbesuche), bevorzuge ich die 2CT-Reifen, aktuell den Michelin PR4. War jetzt in den Dolomiten nicht unzufrieden damit.
An größeren Wartungsaktionen gab es neben schon erwähnten Dingen bei 79tkm eine neue Zylinderkopfdichtung, bei 84tkm hinten eine neue Bremsscheibe sowie hinten alle Radlager neu, und bei 91tkm gab's vorne neue Bremsscheiben. Ansonsten der übliche Klein-/Verschleißkram.
Unerklärlich war nur bei 61tkm der lose Stecker für die Kraftstoffpumpe.
Ansonsten - problemlos. Für mein Bedarfsprofil absolut passend. Angenehme Nutzungsbandbreite (eben, von gemütlichem Gezuckel über BAB-Brennerei bis zur Hochgebirgskurvenhatz ist alles drin). Nur der Tank, der dürfte eeetwas größer sein, sobald der Füllstand unter 50% sinkt, fange ich an, Ausschau zu halten. Zumal ich vor zwei Jahren mal - meine Güte, wie peinlich - aus eigener Blödheit/Vergesslichkeit mal mit leerem Tank in der Pampa liegen geblieben bin. War mir eine Lehre (nach der Leere).
Bin Dreivierteljahrfahrer und mache in Sachen Pflege eigentlich immer nur das, was grad nötig ist. Sie ist irgendwie ein Alltagsgebrauchsgegenstand geworden.
(Und wenn ich Abwechslung brauch, greif ich zur MT 01...)
Fazit: Meine kCBF wird aufgefahren!
Grüße!
stevie
jaja, mich gibt es auch noch!
Nach dem just erledigten Urlaub standen dann doch über hunnerttausend auf der Uhr, da dachte ich, ich hau hier mal ein paar Daten rein.
Meine erste kCBF hatte ich ja nach sehr kurzer Zeit dank Kaltverformung damals dem Ersatzteillager zugeführt. Nach Abheilung aller Blessuren meinerseits kam eine kurze Übergangsphase mit ner CB 600, aber das ging einfach nicht, also hab ich mir meine jetzige Dicke im März 2008 vom Freundlichen geholt.
Was war in den letzten gut acht Jahren am ärgerlichsten?
Wie sollte es anders sein - das Thema LIMA, das war nun gar nicht prima. Nach jeweils präzise 42.000km gaben Wicklungen ihren Geist auf, sprich, ich hab aktuell Nr. 3 drin und bin gespannt, was mich bei 126 tkm erwartet. Die Wechsel gingen über den sehr Freundlichen immer problem- und vor allem für mich kostenlos über die Bühne.
Neulich sprang sie nicht an, das Wegfahrsperrenkabel vom Zündschloss war bei starkem Lenkeinschlag rechts leicht durchgescheuert. Isoliert - fertig.
Ich müsste bei der Verkleidung mal wieder mit etwas Moosgummi nacharbeiten, es rappelt grad wieder etwas arg.
Nachrüstungen
Gleich beim Kauf hab ich mir mein altes cls200-System von 2005 (!) wieder einbauen lassen, was bislang auch treu und brav seine Dienste tut. Und erfolgreich - der erste Kettensatz hat 55tkm gehalten, der zweite hat jetzt auch schon wieder 48tkm runter, ist aber noch Luft vorhanden. Ich war allerdings mit dem Öl zuweilen etwas großzügiger in der Dosierung, aber ob die Felge nun von mir mit Öl- oder mit Gülleschmodder vonne Nachbarn eingesaut wird, ist mir eh egal. Seh ich ja auch nicht, wenn ich draufsitze.
Bei 12tkm hab ich mir Heizgriffe gegönnt.
Bei 30tkm kam ein gebrauchtes (Danke, Canto!) Wilbers-Federbein rein, was dem Fahrwerk nur gut getan hat.
Etwas später wurde in den Gabeln noch etwas Öl nachgefüllt, was die Federung ebenfalls etwas knackiger machte. Beides führte zu einem deutlich "strammeren" Fahrgefühl.
Weil die Fußrasten dann doch erheblich weggeschliffen waren, kamen dann die kürzeren von LSL ran.
Bei 20tkm hab ich noch die Tüten von BOS angebaut. Mittlerweile dürfte die Dämmwolle komplett rausgebrannt, die Bezeichnung "SchallDÄMPFER" somit also eher ironischer Natur sein. (Die Folge sind zwei fehlende Katalysatoren, was zu deutlichst erhöhten Abgaswerten führt. Da der fliegende TÜV-Prüfer hier im Dorf aber ir-gend-wie keine für die Messung passable Drehzahl abnehmen kann - sowas auch -, fällt der Punkt untern Tisch, denn verkehrssicher ist die Karre ja! Also: Plakette, die nette!)
Auffallend war bei allen Wechseln, wie schwer die Originalteile im Vgl. zu den Zubehörersatzteilen sind (Schalldämpfer!). Um die Schräglagenmöglichkeit zu erhöhen, hab ich den Hauptständer irgendwann auch noch demontiert. Denke mal, dass ich damit insges. fast 10kg weniger hab. Die ich dann natürlich nur in Teilen.... via Kekse wieder kompensieren konnte. Wie schön doch das Leben sein kann.
Aus Sicherheitsgründen kamen dann noch LSL-Sturzpads dran. Bislang noch ohne Wirksamkeitstest. Das große H&B-Topcase (auch von 2005) sieht zwar pottenshässlich aus, ist aber im Alltag und auf Reisen ungemein praktisch. Die Koffer haben sich dann jedoch als "zuviel" herausgestellt, weshalb ich die Seitenträger auch wieder demontiert hab.
Als flachländischer Norddeutscher, der einen nicht geringen Teil der km beruflich generiert (Kundenbesuche), bevorzuge ich die 2CT-Reifen, aktuell den Michelin PR4. War jetzt in den Dolomiten nicht unzufrieden damit.
An größeren Wartungsaktionen gab es neben schon erwähnten Dingen bei 79tkm eine neue Zylinderkopfdichtung, bei 84tkm hinten eine neue Bremsscheibe sowie hinten alle Radlager neu, und bei 91tkm gab's vorne neue Bremsscheiben. Ansonsten der übliche Klein-/Verschleißkram.
Unerklärlich war nur bei 61tkm der lose Stecker für die Kraftstoffpumpe.
Ansonsten - problemlos. Für mein Bedarfsprofil absolut passend. Angenehme Nutzungsbandbreite (eben, von gemütlichem Gezuckel über BAB-Brennerei bis zur Hochgebirgskurvenhatz ist alles drin). Nur der Tank, der dürfte eeetwas größer sein, sobald der Füllstand unter 50% sinkt, fange ich an, Ausschau zu halten. Zumal ich vor zwei Jahren mal - meine Güte, wie peinlich - aus eigener Blödheit/Vergesslichkeit mal mit leerem Tank in der Pampa liegen geblieben bin. War mir eine Lehre (nach der Leere).
Bin Dreivierteljahrfahrer und mache in Sachen Pflege eigentlich immer nur das, was grad nötig ist. Sie ist irgendwie ein Alltagsgebrauchsgegenstand geworden.
(Und wenn ich Abwechslung brauch, greif ich zur MT 01...)
Fazit: Meine kCBF wird aufgefahren!
Grüße!
stevie
Zuletzt bearbeitet:
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, ansonsten die üblichen Wartungen, alles andere - bestens!