KiloZeBeF
Member
Tach ihr!
Mal ganz was anderes und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das hier den richtigen Platz hat... möchte aber gerne mal probieren, ob ich Werbung in eigener Sache ungestraft hier veröffentlichen kann. Werbung nicht für mich, sondern eine Innitiative, die ich seit einigen Jahren unterstütze und die vielleicht auch euren Zuspruch und vielleicht sogar eure Unterstützung findet. Ich werde meinen Schreibstil jetzt nicht wesentlich ändern, obwohl es um eine recht ernste Angelegenheit geht. Zur Sache Schätzchen:
Es geht um einen Teil dieser Welt wo nicht Gripreserven, Sprit- oder Inspektionspreise existenzielle Probleme sind, sondern einfache Dinge wie Wasserversorgung und Schulbildung. Strom? Fehlanzeige! Fließend Wasser? Im Fluss der einige Kilometer vom Wohnort enfernt fließt. Ihr wisst schon, diese romantischen Afrikabilder auf denen bunt gekleidete Frauen und Kinder mit Töpfen, Eimern und Kanistern auf dem Kopf herumlaufen.
Ob wir uns das vorstellen können oder nicht, selbst in Conakry, der Hauptstadt von Guinea, gibt es nur stundenweise und unregelmäßig Strom und keine öffentliche Wasserversorgung. Man stelle sich Berlin ohne Wasserversorgung vor. Stattdessen gibt es handgegrabene Schöpfbrunnen in manchen Höfen, wo sich die Nachbarschaft mit Schüsseln, Eimern und Kanistern einfindet um Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen zu holen. Sehr romantisch, nicht wahr?
Dann gibt es in etwa 250-300km Entfernung - das ist dort eine sehr ausgiebige Tagesreise von Conakry über ebenfalls sehr romantische Naturpisten - einen kleinen Ort namens Kassery, den auch die gängigen Onlinekartendienste noch nicht kennen. Und hier gab es bis vor 15 Jahren wirklich nur den Fluss zur Wasserversorgung... etwa 3 Kilometer entfernt und etwa 200 Höhenmeter tiefer. Romantik pur. Es gab hier auch keine Schule, so dass die Kinder den ganzen Tag Zeit hatten mit Töpfen, Eimern und Kanistern zwischen Dorf und Fluss zu pendeln. Soweit so gut - ich denke ihr könnt es euch ungefähr vorstellen.
Seit 1999 bauen wir in Kassery Brunnen und haben in 2014 auch eine Schule fertiggestellt. Das ist freilich ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir haben durch Brunnen sichergestellt, dass die Dorfbewohner kürzere Wege zum Wasser haben, dass die Kinder Zeit für den Schulbesuch haben, dass auch in der Trockenzeit die Subsistenzgärtchen zumindest notdürftig bewässert werden können. In die Schule gehen rund 100 Kinder aus dem Dorf und der Umgebung. Der Staat stellt eine Lehrkraft - wir finanzieren einen weiteren Lehrer, da 100 Schüler doch ein wenig viel sind für eine Lehrkraft und wir sind auf der Suche nach einem Dritten.
Seit 2015, also ziemlich genau seit einem Jahr, sind wir mit unserer Innitiative als eingetragener gemeinnütziger Verein angemeldet: Djarama e.V. Und da kommen wir zur Werbung.
Vielleicht findet der Eine oder Andere hier solche Aktionen unterstützenswert, und möchte einen Teil des Weihnachtsgelds für einen guten Zweck spenden. Da der Verein vollständig ehrenamtlichen aktiv ist, kann sicher zugesagt werden, dass alle unsere Mittel unmittelbar in die Realisierung der Projekte vor Ort fließen. Für jede Spende über 20 Euro erhält der Spender selbstverständlich eine Spendenquittung.
Neben Ausbau der Wasserversorgung und Unterstützung des Schulbetriebs wollen wir zukünftig auch Möglichkeiten für Kleingewerbe schaffen. Eine Holz- und Textilwerkstatt scheint uns ein guter Anfang und ist unser Ziel für die kommenden 2-3 Jahre und wir sind schon auf der Suche nach Nähmaschinenen (mit Hand- oder Fußantrieb freilich!) und Motorsägen.
Wir träumen davon unsere Aktivitäten auf Nachbarorte auszuweiten, erst Wasserversorgung, dann Schule, dann Gewerbe, so dass nach und nach eine wirtschaftlich autarke Region entsteht, die sich nach und nach selbst und aus eigener Kraft weiterentwickeln kann.
Vielleicht gelingt es uns auch zumindest an zentralen Stellen Strom anbieten zu können... wie der genau erzeugt werden soll ist noch unklar - Hightech ist dort eigentlich eher unangebracht... keine Elektronikfirma weit und breit, die defekte Platinen reparieren könnte oder Ersatzteile vorrätig hat - aus diesem Grund auch unsere altmodischen Schöpfbrunnen, die mit einfachen Mitteln wartbar sind. Strom wird eine Herausforderung. Vielleicht hat ja hier jemand die "richtige" Idee.
So, genug geplappert. Vielleicht mag ja wer mal schauen, was wir bisder getan haben. Vielleicht mag uns der Eine oder Andere von euch mit einem kleinen Beitrag unterstützen, dann schonmal meinen persönlichen Dank - und wenn nicht... na dann eben trotzdem eine schöne Adventszeit und demnächst einen angenehmen Übergang von 2016 nach 2017. Vielleicht fahren wir ja mal gemeinsam eine Runde
Noch schnell ein Link zu uns: http://www.djarama.de
Wer mehr erfahren möchte nimmt Kontakt mit mir auf.
Mal ganz was anderes und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das hier den richtigen Platz hat... möchte aber gerne mal probieren, ob ich Werbung in eigener Sache ungestraft hier veröffentlichen kann. Werbung nicht für mich, sondern eine Innitiative, die ich seit einigen Jahren unterstütze und die vielleicht auch euren Zuspruch und vielleicht sogar eure Unterstützung findet. Ich werde meinen Schreibstil jetzt nicht wesentlich ändern, obwohl es um eine recht ernste Angelegenheit geht. Zur Sache Schätzchen:
Es geht um einen Teil dieser Welt wo nicht Gripreserven, Sprit- oder Inspektionspreise existenzielle Probleme sind, sondern einfache Dinge wie Wasserversorgung und Schulbildung. Strom? Fehlanzeige! Fließend Wasser? Im Fluss der einige Kilometer vom Wohnort enfernt fließt. Ihr wisst schon, diese romantischen Afrikabilder auf denen bunt gekleidete Frauen und Kinder mit Töpfen, Eimern und Kanistern auf dem Kopf herumlaufen.
Ob wir uns das vorstellen können oder nicht, selbst in Conakry, der Hauptstadt von Guinea, gibt es nur stundenweise und unregelmäßig Strom und keine öffentliche Wasserversorgung. Man stelle sich Berlin ohne Wasserversorgung vor. Stattdessen gibt es handgegrabene Schöpfbrunnen in manchen Höfen, wo sich die Nachbarschaft mit Schüsseln, Eimern und Kanistern einfindet um Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen zu holen. Sehr romantisch, nicht wahr?
Dann gibt es in etwa 250-300km Entfernung - das ist dort eine sehr ausgiebige Tagesreise von Conakry über ebenfalls sehr romantische Naturpisten - einen kleinen Ort namens Kassery, den auch die gängigen Onlinekartendienste noch nicht kennen. Und hier gab es bis vor 15 Jahren wirklich nur den Fluss zur Wasserversorgung... etwa 3 Kilometer entfernt und etwa 200 Höhenmeter tiefer. Romantik pur. Es gab hier auch keine Schule, so dass die Kinder den ganzen Tag Zeit hatten mit Töpfen, Eimern und Kanistern zwischen Dorf und Fluss zu pendeln. Soweit so gut - ich denke ihr könnt es euch ungefähr vorstellen.
Seit 1999 bauen wir in Kassery Brunnen und haben in 2014 auch eine Schule fertiggestellt. Das ist freilich ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir haben durch Brunnen sichergestellt, dass die Dorfbewohner kürzere Wege zum Wasser haben, dass die Kinder Zeit für den Schulbesuch haben, dass auch in der Trockenzeit die Subsistenzgärtchen zumindest notdürftig bewässert werden können. In die Schule gehen rund 100 Kinder aus dem Dorf und der Umgebung. Der Staat stellt eine Lehrkraft - wir finanzieren einen weiteren Lehrer, da 100 Schüler doch ein wenig viel sind für eine Lehrkraft und wir sind auf der Suche nach einem Dritten.
Seit 2015, also ziemlich genau seit einem Jahr, sind wir mit unserer Innitiative als eingetragener gemeinnütziger Verein angemeldet: Djarama e.V. Und da kommen wir zur Werbung.
Vielleicht findet der Eine oder Andere hier solche Aktionen unterstützenswert, und möchte einen Teil des Weihnachtsgelds für einen guten Zweck spenden. Da der Verein vollständig ehrenamtlichen aktiv ist, kann sicher zugesagt werden, dass alle unsere Mittel unmittelbar in die Realisierung der Projekte vor Ort fließen. Für jede Spende über 20 Euro erhält der Spender selbstverständlich eine Spendenquittung.
Neben Ausbau der Wasserversorgung und Unterstützung des Schulbetriebs wollen wir zukünftig auch Möglichkeiten für Kleingewerbe schaffen. Eine Holz- und Textilwerkstatt scheint uns ein guter Anfang und ist unser Ziel für die kommenden 2-3 Jahre und wir sind schon auf der Suche nach Nähmaschinenen (mit Hand- oder Fußantrieb freilich!) und Motorsägen.
Wir träumen davon unsere Aktivitäten auf Nachbarorte auszuweiten, erst Wasserversorgung, dann Schule, dann Gewerbe, so dass nach und nach eine wirtschaftlich autarke Region entsteht, die sich nach und nach selbst und aus eigener Kraft weiterentwickeln kann.
Vielleicht gelingt es uns auch zumindest an zentralen Stellen Strom anbieten zu können... wie der genau erzeugt werden soll ist noch unklar - Hightech ist dort eigentlich eher unangebracht... keine Elektronikfirma weit und breit, die defekte Platinen reparieren könnte oder Ersatzteile vorrätig hat - aus diesem Grund auch unsere altmodischen Schöpfbrunnen, die mit einfachen Mitteln wartbar sind. Strom wird eine Herausforderung. Vielleicht hat ja hier jemand die "richtige" Idee.
So, genug geplappert. Vielleicht mag ja wer mal schauen, was wir bisder getan haben. Vielleicht mag uns der Eine oder Andere von euch mit einem kleinen Beitrag unterstützen, dann schonmal meinen persönlichen Dank - und wenn nicht... na dann eben trotzdem eine schöne Adventszeit und demnächst einen angenehmen Übergang von 2016 nach 2017. Vielleicht fahren wir ja mal gemeinsam eine Runde
Noch schnell ein Link zu uns: http://www.djarama.de
Wer mehr erfahren möchte nimmt Kontakt mit mir auf.