[h=3]Teil 2 Norwegentour[/h] 04.08. Asen verabschiedet uns mit Sonne ein paar kleinen Wolken und 19°C. Wir fahren die E 39 von Trondheim bis kurz vor Kristiansund,eine super Strasse kaum Verkehr, jede Menge Kurven und immer bergauf und bergab. Dann von Kärväg nach Vevang auf die Atlantikstrasse,tolle Strasse,tolle Aussicht aber eigentlich ist nur die Storseisund Brücke sehenswert,der Rest sind eingentlich Recht unspektakuläre Brücken. Unterkunft war Mana Camping in Mandalen. Temperaturen bis zu 21°C und Sonne.
05.08. Etwas länger geschlafen deswegen erst um 11.00 Uhr Abfahrt bei 17°C und leichter Bewölkung. Die Auffahrt zum Trollstigen bei Sonne und 19°C ein Traum danach weiter Richtung Geiranger. Von oben eine tolle Aussicht auf den Fjord in dem die AIDA Sol liegt. Aber die Strasse hinab in den Fjord war noch in Ordnung aber die Auffahrt eine Katastrophe,Bus an Bus,Wohnmobil an Wohnmobil. Alle Parkplätze voll und die Strasse zum Teil total zugeparkt ohne Rücksicht auf Verluste. Das sind Zustände wie in Neuschwanstein. Wir fahren bei Sonnenschein und blauem Himmel weiter bis Grotli.
06.08. Um 07.00 Uhr aufgestanden,es schüttet wie aus Eimern und es ist dichter Nebel also Abfahrt erstmal verschoben. Nach ausgiebigem Frühstück 4 statt 2 Tassen Kaffee um 10.00 Uhr kein Regen mehr und fast kein Nebel. Also packen und los gehts. Pünktlich zur Abfahrt um 11.00 Uhr setzt wieder leichter Regen ein egal wir fahren nach Lom und können die Stabkirche nur von aussen betrachten da diese wegen einer Hochzeit gesperrt ist. Wir suchen uns eine gemütliche Hütte und grillen bei mittlerweile gutem Wetter Kotletts.
07.08. Morgens bei der Abfahrt um 10.00 Uhr leichte Bewölkung, trocken bei 14°C. Dann das für mich persönliche Highlight der ganzen Tour am Ortsrand von Lom grast ein Elch,ein beeindruckendes Tier. Könnte ihm Stundenlang zusehen aber wir wollen ja weiter. Von Lom aus Auffahrt über die 55 zum Sognefjell am Jotunheim Nationalpark.Oben auf der Passhöhe bei 1434 m ü.N. 5°C, starker Wind und Schneeregen. Also nichts wie wieder runter in den Sognefjord bei angenehmen 15°C etliche Kehren bei der Auf und Abfahrt da hat sich Maggie gut gehalten,vor allen Dingen im Schneeregen. Heute gibts zum Abenessen mal kein Bier da wir am Samstag vergessen haben welches zu kaufen und am Sonntag darf in Norwegen kein Alkohol verkauft werden.Dumm gelaufen. Aber es geht auch ohne.
08.08. Die ganze Nacht Regen um 09.00 Uhr hört der Regen auf und wir packen und fahren los Richtung Lärdalstunnel dem längsten Strassentunnel der Welt.24,5 km lang und alle 6 km riesige Hallen die mit blauem Licht ausgeleuchtet sind, sehr schön und beeindruckend. Weiter gehts über kleinere Strassen Richtung Granvin, kurz nach Granvin biegen wir in den Eidfjord ab. Dann durchfahren wir einen 11km langen Tunnel mit einem Kreisel mittendrin als der Tunnel uns wieder ausspukt überfahren wir die 1310 m lange Hardangerbrücke an deren Ende uns ein 8 km langer Tunnel wieder mit Kreisel in Empfang nimmt. Am Tunnelende erreichen wir Eidfjord wo wir übernachten.
09.08. Um 10.00 Uhr Abfahrt bei leichtem Regen zum Vöringvossen. Eigentlich wollten wir nach Bergen da aber der Wetterbericht 2 Tage Dauerregen bei 10°C und Sturmböen bis zu 80 km/h vorrausgesagt hat befolgen wir Ediths Rat und fahren in den ,,warmen,, Süden des Landes. Bei der Überfahrt vom Hadangervidda 5°C,Regen und ein kalter Wind.Entscheidung Richtig ????
Nach der Passhöhe ein klares Ja. Kein Regen und 14°C.In Notodden übernachten wir und treffen mit Heiko einen Mopedfahrer aus Stromberg.
10.08. Die ganze Nacht starker Regen der um 08.00 Uhr aufhört und wir starten trocken bei 14°C. Nach 5 km stoppen wir in Heddal und besichtigen die größte Stabkirche Norwegen.Danach gehts auf die Rv 361 und die Rv 37 entlang am See Timmsjö nach Rjnkam und weiter als Panoramastrasse am Todaksee entlang nach Rauland im Hochgebirge bevor wir in Amot wieder auf die E 134 treffen. Die Panoramastrasse hat ihren Namen wirklich verdient abwechslungsreiche Gegend und kaum Verkehr bei 19°C und Sonne.Bei Vinje suchen wir uns dann wieder eine Hütte zum übernachten.
11.08. Die Nacht war relativ frisch mit 5°C. Jetzt um 08.00Uhr zum Kaffee auf der Terrasse 8°C,blauer Himmel und Sonne. So liebe ich das
Wir fahren zuerst ein Stück Richtung Brunkeberg dann auf die Rv 41 über Amli nach Lillesand. Wir erreichen dann Grimstad und finden einen super Campinplatz mitten in den Schären,ohne Navi wahrscheinlich kaum zu finden. wer einmal in Südnorwegen unterwegs ist dem kann ich die Rv 41 nur empfehlenund das alles bei 20°C an der Küste.Klasse. Heute gab es beim Tank/Kaffeestopp Bienenstich. Nicht als Kuchen sondern als Stich von so einem schwarz/gelben Mistvieh in meinen Hinterkopf. Aber egal Helm auf und weiter es drückt zwar etwas aber es geht. Der Wetterbericht hat für morgen Regen angesagt.
12.08. Der Wetterbericht behält leider Recht,es schüttet wie aus Eimern und so beschließen wir in Grimstad noch einen Tag zu verlängern um dann morgen eine kurze Anfahrt (120 km) zur Fähre zu haben.
13.08. Wir starten um ca. 10.00 Uhr Richtung Langesund zur Fähre, setzen um 14.30 wieder nach Dänemark über und erreichen um 19.00 Uhr Hirthals. Danach noch die Mopeds verladen und das Auto packen. Als ich das Auto vom Trailerpark hole streife ich mit dem Auspuff einen Stein und beschädige den Auspuff leicht. Dachte ich jedenfalls.
14.08. Abfahrt um 06.00 Uhr alles Paletti,der Auspuff wird immer lauter. Bis Hildesheim keine Staus und keine Baustellen aber dann gehts los,Baustellen,Unfälle das volle Programm. Bei einem Tankstopp schaue ich nach dem lauten Auspuff und muß feststellen das die Auspuffrohre mittlerweile auseinander gerutscht sind,so können wir nicht weiter. Mist. Also ADAC anrufen und reparieren lassen. Die Pause kostet uns 2 h. Dann um Kassel herum das totale Chaos und es geht nur im Schrittempo vorwärts. Nach Kassel ist das Chaos vorbei und wir erreichen um 22.30 Uhr Stadecken.
Unser Resumee. Ein schöner Urlaub in einem tollen Land mit sehr netten und freundlichen Menschen. Es war mit Sicherheit nicht unsere letzte Tour in Norwegen. Ich hatte ja nach meinen Touren 1994 und 1995 schon versprochen ( der Steinturm) das ich wiederkomme dieses Versprechen habe ich nun in diesem Jahr eingelöst. Bis zum nächsten Besuch werden keine 21 Jahre vergehen. Versprochen.