Silent Blood
Member
Guten Tag!
Ich stelle mich mal kurz vor:
Mein Name ist Johannes, ich komme aus dem Raum München. Bin Jahrgang 1983, war bis 2018 (dann machte ich endlich den A - Schein) etwa 150.000 km mit "Schnapsglaszweirädern" unterwegs, besaß von 2018 bis vor zwei Tagen eine Daelim S300, und jetzt endlich, mit 40, wurde der Traum von einem Motorrad wahr: CBF 1000 SC 58 von 2006, mit ABS, in einem in meinen Augen astreinen Zustand. Zuerst wollte ich eigentlich eine neue CB 500 X kaufen, bei welcher mir jedoch der für mich sehr häßliche Digitaltachometer, sowie die abstehenden (nicht in die Verkleidung integrierten) Blinker missfielen. Außerdem wäre das ein A2 - Fahrzeug gewesen, und da hätte sich, wie bereits 5 Jahre lang mit dem 250er Daelim - Roller, wieder einmal die Frage gestellt, wofür man eigentlich den A - Schein gemacht hat.
Nun, die erste Tour mit der Honda ist absolviert, und auf mich strahlt dieses Motorrad, wahrscheinlich auch, weil ich von einem Sofaroller komme, schon fast Perfektion aus - mit einer Ausnahme: Der Getriebeauslegung.
Die Daelim S300 hatte quasi den Motor der Honda CBF 1000, nur geviertelt. Ebenfalls eine 4 - ventilige DOHC - Konstruktion, einen statt 4 Zylinder, 25 statt 98 PS, 247 cm³ statt 998 cm³ Hubraum. Sogar Bohrung, Hub und Verdichtung waren ähnlich.
Und jetzt komme ich zum Punkt, der mich gewaltig stört: Die Drehzahl. Der Motor der CBF ist ein Büffel, welcher bereits ab 2000 U/min. unwiderstehlich durchzieht, und laut Diagramm bereits bei 4000 U/min. den Großteil seines maximalen Drehmoments liefert, ähnlich wie ein Pkw - Motor. Trotzdem hat ihn Honda mit einer unnötig engen Getriebeauslegung (die Spreizung trotz 6 Gängen beträgt 2,4, die einer nur 4 - gängigen Honda Innova 125i ist größer) und einer viel zu kurzen Gesamtuntersetzung (Tacho 100 km/h = 4000 U/min., im Bereich der Höchstgeschwindigkeit dreht der Motor um fast 1500 U/min. oberhalb seiner Nenndrehzahl) versehen. Gang 3 und 5 nutze ich gar nicht, weil der Sprung lachhaft winzig ist. Mal zum Vergleich: Die Daelim S300 machte bei Tacho 100 mit neuem Riemen rund 5000 U/min.
Teilweise Abhilfe (weil die Spreizung bekomme ich nicht vergrößert): Länger auslegen. Nun stelle ich mir jedoch folgende Fragen:
- Wird das Tachometersignal vom Getriebe, oder vom Vorderrad / Hinterrad abgenommen? Ersteres wäre nicht so gut, weil dann stimmt der Tacho nicht mehr.
- Welche Ritzelgröße passt vorne maximal?
Momentan ist eine 16:43 - Kombination verbaut. Mein Wunschkandidat wäre eine 19:43 er - möchte nicht unbedingt das (sowieso gut erhaltene) Kettenblatt tauschen. Damit würde die Drehzahl bei 100 km/h auf immerhin rund 3400 U/min. sinken, bei Höchstgeschwindigkeit läge fast die Nenndrehzahl an, und der 1. Gang wäre im Sinne eines möglichst geringen Kupplungsverschleißes mit 96 km/h (serienmäßig 81 km/h) Reichweite bei Nenndrehzahl noch nicht zu lange ausgelegt.
Ich stelle mich mal kurz vor:
Mein Name ist Johannes, ich komme aus dem Raum München. Bin Jahrgang 1983, war bis 2018 (dann machte ich endlich den A - Schein) etwa 150.000 km mit "Schnapsglaszweirädern" unterwegs, besaß von 2018 bis vor zwei Tagen eine Daelim S300, und jetzt endlich, mit 40, wurde der Traum von einem Motorrad wahr: CBF 1000 SC 58 von 2006, mit ABS, in einem in meinen Augen astreinen Zustand. Zuerst wollte ich eigentlich eine neue CB 500 X kaufen, bei welcher mir jedoch der für mich sehr häßliche Digitaltachometer, sowie die abstehenden (nicht in die Verkleidung integrierten) Blinker missfielen. Außerdem wäre das ein A2 - Fahrzeug gewesen, und da hätte sich, wie bereits 5 Jahre lang mit dem 250er Daelim - Roller, wieder einmal die Frage gestellt, wofür man eigentlich den A - Schein gemacht hat.
Nun, die erste Tour mit der Honda ist absolviert, und auf mich strahlt dieses Motorrad, wahrscheinlich auch, weil ich von einem Sofaroller komme, schon fast Perfektion aus - mit einer Ausnahme: Der Getriebeauslegung.
Die Daelim S300 hatte quasi den Motor der Honda CBF 1000, nur geviertelt. Ebenfalls eine 4 - ventilige DOHC - Konstruktion, einen statt 4 Zylinder, 25 statt 98 PS, 247 cm³ statt 998 cm³ Hubraum. Sogar Bohrung, Hub und Verdichtung waren ähnlich.
Und jetzt komme ich zum Punkt, der mich gewaltig stört: Die Drehzahl. Der Motor der CBF ist ein Büffel, welcher bereits ab 2000 U/min. unwiderstehlich durchzieht, und laut Diagramm bereits bei 4000 U/min. den Großteil seines maximalen Drehmoments liefert, ähnlich wie ein Pkw - Motor. Trotzdem hat ihn Honda mit einer unnötig engen Getriebeauslegung (die Spreizung trotz 6 Gängen beträgt 2,4, die einer nur 4 - gängigen Honda Innova 125i ist größer) und einer viel zu kurzen Gesamtuntersetzung (Tacho 100 km/h = 4000 U/min., im Bereich der Höchstgeschwindigkeit dreht der Motor um fast 1500 U/min. oberhalb seiner Nenndrehzahl) versehen. Gang 3 und 5 nutze ich gar nicht, weil der Sprung lachhaft winzig ist. Mal zum Vergleich: Die Daelim S300 machte bei Tacho 100 mit neuem Riemen rund 5000 U/min.
Teilweise Abhilfe (weil die Spreizung bekomme ich nicht vergrößert): Länger auslegen. Nun stelle ich mir jedoch folgende Fragen:
- Wird das Tachometersignal vom Getriebe, oder vom Vorderrad / Hinterrad abgenommen? Ersteres wäre nicht so gut, weil dann stimmt der Tacho nicht mehr.
- Welche Ritzelgröße passt vorne maximal?
Momentan ist eine 16:43 - Kombination verbaut. Mein Wunschkandidat wäre eine 19:43 er - möchte nicht unbedingt das (sowieso gut erhaltene) Kettenblatt tauschen. Damit würde die Drehzahl bei 100 km/h auf immerhin rund 3400 U/min. sinken, bei Höchstgeschwindigkeit läge fast die Nenndrehzahl an, und der 1. Gang wäre im Sinne eines möglichst geringen Kupplungsverschleißes mit 96 km/h (serienmäßig 81 km/h) Reichweite bei Nenndrehzahl noch nicht zu lange ausgelegt.