Wir geraten ins philosophische... ist tanken ein sozialer Akt der Völkerverständigung, oder tanke ich weil ich Sprit brauche und am besten wär der für umme und schon im Tank? Ganz ehrlich, ich fahre an die Tanke, weil ich's hinter mich bringen will und nicht, um mit einem Tankwart in Kontakt zu treten, diesem meinen Respekt zu zollen und selbst welchen einzufordern... klingt armselig? Ist es.
Davon abgesehen dienen natürlich diese ganzen digitalen Helfer dazu, möglichst ohne Kontakt zur Realität sofort und bequem irgendwelche vermeintlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Ich seh was im Internet, ich klicke, bekomme zwei Tage später ein Päckchen und schicke dann den ganzen Scheiß einfach wieder zurück, wenn ich kein Lust mehr drauf habe... der Fachhandel ist tot (unter anderem dadurch) und es entfallen die Gespräche mit einem kompetenten Berater, der einem früher auch mal klar gemacht hat, dass man sich einen Kauf nochmal überlegen solle... und dass ein toller Preis nicht das ist, was glücklich macht, sondern eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Befriedigung des tatsächlichen Bedarfs... nicht etwa billiges Gelumpe und auch nicht das Rocket-Science-Gerät dessen Möglichkeiten vielleicht die NASA ausschöpft, aber wohl kaum ein Vollpfosten wie wir.
mal wieder abgeschwiffen, äh, geschwoft, geschweift, geschwefen... sorry.
Tank-App? Wem's taugt. Bargeld kann man halt auch ins Kopfkissen einnähen
