Was mich gerade nervt

Monty Burns

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Wenn ich mir ein Jahr aussuchen dürfte, ich tät ja 1978 nehmen.
Ich will auch weg hier. Kaum fallen mal 3 cm Schnee, bricht der Verkehr zusammen und die Medien berichten vom "Schnee-Chaos". Fehlt nur noch ein "Brennpunkt" in der ARD.

<Alter-Sack-Geschwafel> Ich kann mich noch gut dran erinnern, dass früher wochenlang Schnee lag. Das nannte man dann eben "Winter". Da wurde wie selbstverständlich über den Schnee gefahren, und es hatte nicht jede Dose ne ganze Armada elektronischer Helferlein an Bord, die einem das Denken und Fahrkönnen abnehmen. Winterreifen waren grobstollige, laute Placebos, die mit den heutigen Hightech-Lamellen-Silica-Pneus nur die Farbe gemeinsam hatten. </Alter-Sack-Geschwafel>

Was ist also passiert? Sind wir alle in den Jahren verdummt und verweichlicht? Zum stumpfsinnigen Passagier geworden durch die fortschreitende fahrtechnische Abkoppelung vom Fahrzeug (Spurhalte- und Bremsassistent, automatischer Abstandhalter...)? Oder anders gesagt: Je besser das Auto, desto unfähiger der Fahrer? Wird das zukünftige autonome Fahrzeug genau so ein Schisser sein wie der heutige Durchschnitts-Autofahrer und uns mitteilen, dass es bei Schnee lieber in der Garage bleibt?

Sorry, musste mal raus...
 
Was ist also passiert? Sind wir alle in den Jahren verdummt und verweichlicht? Zum stumpfsinnigen Passagier geworden durch die fortschreitende fahrtechnische Abkoppelung vom Fahrzeug (Spurhalte- und Bremsassistent, automatischer Abstandhalter...)? Oder anders gesagt: Je besser das Auto, desto unfähiger der Fahrer? Wird das zukünftige autonome Fahrzeug genau so ein Schisser sein wie der heutige Durchschnitts-Autofahrer und uns mitteilen, dass es bei Schnee lieber in der Garage bleibt?.

So wird's kommen ! (Wenn es nicht schon so ist :09 - Ja:)

Mein neues Dienstspielzeug hat einen "Spurhalteassistenten" d.h. wenn ich (gewollt oder ungewollt) einer Linie "zu" nahe komme, steigt die Karre (ohne mein Zutun !!!!)
in die Eisen. Was hab' ich mich erschreckt, als das zum ersten Mal passierte :wirr2:
Spannend wurde es dann, als wegen Baustelle neben den weißen Original-Linien gelbe aufgeklebte Hilfslinien erschienen......
Schon ein Sch....-Gefühl, wenn die Karre von selber bremst, ohne eigentlich zu "wissen" warum !

Statt den jungen Fahrern vernünftig Fahren unter allen Bedingungen beizubringen, packt man die Dosen mit elektronischen Helferlein voll und vermittelt damit eine Sicherheit, die
nicht existiert. Dazu kommt das massiv gestiegene Ablenkungspotential und die Einstellung Autofahren geht so nebenher.....

Ich bin froh, daß ich das zitierte "autonome" Fahrzeug nicht mehr werde erleben müssen...... und wenn, kuck' ich es mir von außen an !

Gruß Thomas
 
Tja Leute, ist so und wird noch schlimmer. Wieviel Menschen gehen nicht mehr ohne Handy vor die Tür. Huch, wenn dann mal was ist.
Oder stell mal die Navis ab, Kinder werden bis in die Schulklasse gefahren usw. usw....


Gesendet von meinem SM-T560 mit Tapatalk
 
1978....mit vor Nastalgie verklärtem Blick würde ich auch sagen, dass damals alles besser war und dass wir noch wussten, wie man improvisiert, und dass wir Fähigkeiten hatten, die heute ausgestorben sind, und dass.....to be continued.....

Man könnte aber auch einfach mal die Fakten rauskramen. Da kursieren Diagramme über die Entwicklung von Verkehrstoten (also nicht der Verkehrsunfall, bei dem man einem Kind ausweichen wollte und dabei von der Couch gefallen ist) und da würde ich doch beinahe sagen.....puuuuuh, überlebt!

Betrachtet man diese Diagramme, dann war der wohl schlachtentscheidene Punkt wohl die Einführung der Gurtpflicht. Auch die Helmpflicht, die kurz vorher eingeführt wurde, hat sicher da mit hinein gespielt. Seit damals (Ende des letzten Jahrtausends) gehen die Zahlen kontinuierlich ziemlich linear bergab. Also irgendwas müssen wir ja richtig machen, zumal wir gleichzeitig immer mehr Fahrzeuge auf den Straßen haben, die auch noch immer mehr Kilometer p.a. fahren.

Da haben wir heute gerade mal ein Fünftel der Verkehrstoten von 1978. Und das, obwohl wir mittendrin noch einen Haufen Verkehrsteilnehmer hinzu bekommen haben - durch die Wiedervereinigung. Da gibt es nur einen ganz kleinen Ausreißer nach oben. Und dann nur noch bergab.

Die Fahrzeuge sind sicherer geworden, da besteht mal kein Zweifel. Und das dürfen wir auch solchen Assistenzsystemen verdanken, die wir in nostalgischer Verklärtheit gern mal belächeln.

Und wenn die Leute ingesamt einfach - mangels Praxis - nur vorsichtiger auf Wetterumstände reagieren, dann mag das nach Weicheiern klingen, aber wenn unterm Strich weniger dabei krepieren, dann kann ich damit gut leben.

Die Statistik gibt auch noch andere interessante Punkte her:

So stieg mit der Einführung von innerorts 50 km/h Im Jahre 1958 die Zahl der Verkehrstoten bis 1970 weiterhin ungebremst an. Möglicherweise ist das der zunehmenden Zahl der Autos in Zeiten des Wirtschaftswunders geschuldet.
Verkehrstote.jpg


Und so geht's natürlich auch - schmerzfrei im Schnee!

 
Als einer der "jüngeren Generation" (Baujahr 87), muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich empfinde eher diese ganze "Geiz ist Geil"-Mentalität als ein Problem.
Meine Frau kommt aus einer Region, in der Schnee, Nebel und ländnlicher Verkehr zum Alltag gehören (Großraum Paderborn / Sauerland).
Ich als "junger" Mensch mit meinem (für diese Gegend) etwas untermotorisierten (86 PS) Südkoreanischen (KIA) Kleinwagen fühle mich dort ständig massiv Ausgebremmst, weil die "All-Wetter-Billigreifen" dazu führen dass die Leute auf der Landstraße plötzlich nur noch 45 Km/h "schnell" fahren.

Ich Verstehe einfach nicht, warum man in solch einer Gegend mit solchen Allwetterschlappen umherfährt.
Klar in Hamburg oder Berlin (wo ich im übrigen Lebe), bei unter 10.000 Km Fahrleistung im Jahr mit einem Kleinstwagen (Smart, Twingo, SpaceStar), könnte ich dies noch verstehen, aber nicht dort wo es "sichtbare Erhebungen" (Hügel, Berge, Steigungen) in der Lanadschaft und Schneegarantie gibt!

Ich würde nie am direkten Kontakt zur Straße sparren, deshalb gibt es immer Premium Sommer- und Winterreifen, welche bei meinem Kleinwagen in 15 oder 16 Zoll auch nicht die Welt kosten.
Dafür kann ich jedoch auch deutlich schneller Fahren, ohne jemals irgendwo gerutscht zu sein oder Probleme gehabt zu haben (PS: persönliche Fahrerfahrung seit Anno 2005)!

Dazu kommten noch diese schrecklichen SUV, die überhaupt nicht Geländegängig sind und in jeder Kurve bremsen müsssen, weil die 3 Tonnen-Autos sonst aus der Kurve fliegen würden!

Noch viel schlimmer an der Sache ist, dass mein Fahrstiel eher als "langweilig", "angepasst", "Verbrauchsorientiert" zu beschreiben ist und das selbst fremde Mitfahrer regelmäßig, auf längeren Strecken, bei mir im Auto einschalfen (habe bis vor Corona regelmäßig via BlaBlaCar Leute mitgenommen).


Grüße vom Jüngling!
 
Ich glaube nicht das die wenigen "sehr schnellen" Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen für viele Unfällig verantwortlich sind.
Aus meiner Sicht hapert es eher an grundlegenden Verkehrsregeln, die oft komplett ignoriert werden:

- Beschleunigungsstreifen sind zum Beschleunigen da und sollen bis zum Ende genutzt werden.
Sollte das eigene Fahrzeug nicht genügend Leistung haben, kann man auch gerne mal kurzzeitig in den 3ten / 4ten Gang zurückschalten und schon beschleunigt selbst ein VW Käfer aus den 60er Jahren (<50 PS) schneller als der 90-Km/h Laster der da gerade auf der rechten Spur ankommt!

- Die Blinker sollten rechtzeitig und vor jedem Fahrspurwechsel genutzt werden (gilt im Übrigen auch beim Ausparken auf Parkplätzen)

- Vor einem Fahrstreifenwechsel sollte man den rückwärtigen Verkehr beobachten.

- Das Rechtsfahrgebot ist einzuhalten. Der Gesetzgeber sieht vor, wenn man zwischen 15 - 29 Sekunden (oder länger) auf der rechten Fahrspur fahren kann, so MUSS diese auch genutzt werden.

Im Übrigen bin ich dafür, Mittelspuhrschleicher grundsätzlich mit drakonischen Strafen zu belegen (mind. 5.000€), weil Ihr Verhalten so vermeidbar ist!
Es kann doch nicht sein, das ich bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 120 Km/h ein gefühlt "echter Raser" bin und massenweise andere Autos auf der Mittelspuhr überholen kann und dabei genötigt werde, von rechts nach ganz links und wieder nach ganz rechts die Spuren zu wechseln!
 
https://www.cbf-1000.de/VBForum/attachment.php?attachmentid=32124&d=1611499570

- die Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften von 50 hat nicht zu einer Verringerung der Toten geführt.
- die Richtgeschwindigkeit von 130 auf Autobahnen hat die Verkehrstoten auch nicht verringert.
- Helme, Gurte und Promillegrenzen dagegen schon

wiso will man jetzt 130 auf der Autobahn? Danach gehen doch die Verkehrstoten wieder hoch....


Woran es lag, dass die Opferzahlen nach der Einführung von 50 km/h innerorts trotzdem stiegen, habe ich ja schon beschrieben. Der Verkehr hat in den Folgejahren drastisch zugenommen, während die Sicherheitstechnik bis in die frühen 70er Jahre hinein nur marginal verbessert wurde. Das waren Zeiten, da wurde man noch von der Lenksäule aufgespießt.

Die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h - eingeführt Mitte der 70er - taugt als Referenz nur sehr bedingt, denn daran haben sich zwar sicher einige gehalten, anderen wiederum war es scheißegal, weil es ja bloß eine Empfehlung war. Die RG gilt auch heute noch, aber wen interessiert es? Ganz im Gegentum: Die Fahrzeuge werden immer schneller und das wird auch genutzt.

Eine echte Referenz für eine Statistik wäre eine tatsächlich verbindliche Höchstgeschwindigkeit auf ABs von.....was weiß ich.....120 der 130 km/h, die auch durchgesetzt wird. Und dann müsste man mal schauen, wie die Entwicklung dann in den 5 Folgejahren aussähe.
Natürlich sind da auch andere Stellschrauben, an denen man drehen könnte. Aber eine davon ist die Geschwindigkeit ganz sicher. Um wie viel es dadurch besser würde, kann man so nicht sagen, aber ganz sicher würde es dadurch nicht schlechter.

Ein wesentlicher Marker in der Zeitlinie aber ist "100 km/h auf Landstraßen". Bis zu dem Zeitpunkt stieg die Kurve stark an und unmittelbar nach diesem Marke geht sie rapider bergab. Sie ist nie wieder so hoch gewesen wie bis zu dem Zeitpunkt. Das sieht regelrecht nach einer Notbremse aus, die man damals gezogen hat.

Klar, da kommen dann nach und nach andere Faktoren hinzu wie beispielsweise die Promillegrenze auf 0,8 und später 0,5 (jaja, als ICH schon mit Kleinkraftrad unterwegs war, da waren mit mir LEGAL Fahrer mit bis zu 1,5 Promille unterwegs......um Gottes Willen) und eben Gurtpflicht und begleitend eben auch die zunehmende Sicherheit der Fahrzeuge. Aber all das führt dazu, dass wir auf einem relativ niedrigen Level angekommen sind. Zum Glück zeigt der Trend weiter nach unten, denn auch auf dem niedrigen Level darf man sich nicht ausruhen, weil jeder Opfer eines zu viel ist.
 
Thema Beschleunigungsstreifen:

Du befindest Dich auf einem Zufahrts-/Beschleunigungsstreifen auf eine Bundesstraße. Du siehst, daß auf der Bundesstraße jemand (bevorrechtigt) kommt;
was machst Du ? Du zeigst die Bremslichter, so daß der (bevorrechtigte) andere sieht, daß Du ihn (und seine Vorfahrt) zur Kenntnis genommen hast.
Was macht er ?????? Er BREMST (aus völlig falscher und lebensverneinender "Höflichkeit") , um Dich herienzulassen !!
Nicht allein, daß er dadurch sich und die nachfolgenden Fahrzeuge (die nicht mit einer solchen grundlosen Bremsung rechnen) gefährdet, nein er bremst bis zum Stillstand
und beschimpft Dich auf's übelste, weil Du es wagst, seine (falsch verstandene) "Freundlichkeit" abzulehnen und Dich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten.

I love it !!

Gruß Thomas

P.S. Aber zurück zum Thema: Fahren unter Katastrophenbedingungen (= mehr als 3 Schneeflocken pro m² Straßenfläche)
 
Thema Beschleunigungsstreifen:

Du befindest Dich auf einem Zufahrts-/Beschleunigungsstreifen auf eine Bundesstraße. Du siehst, daß auf der Bundesstraße jemand (bevorrechtigt) kommt;
was machst Du ? Du zeigst die Bremslichter, so daß der (bevorrechtigte) andere sieht, daß Du ihn (und seine Vorfahrt) zur Kenntnis genommen hast.
Was macht er ?????? Er BREMST (aus völlig falscher und lebensverneinender "Höflichkeit") , um Dich herienzulassen !!
Nicht allein, daß er dadurch sich und die nachfolgenden Fahrzeuge (die nicht mit einer solchen grundlosen Bremsung rechnen) gefährdet, nein er bremst bis zum Stillstand
und beschimpft Dich auf's übelste, weil Du es wagst, seine (falsch verstandene) "Freundlichkeit" abzulehnen und Dich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten.

I love it !!

Gruß Thomas


So eine Situation habe noch nie erlebt, aber ok kann sein das so etwas vor kommt.

Auch wenn es "illegal" ist, sollte man - sofern der Beschleunigungssteifen nicht ausreichend lang ist und es die baulichen Gegebenheiten zulassen - dann lieber den vorfahrtsberechtigen rückwärtigen Verkehr gewähren und selber auf dem Standsteifen weiter fahren. Der Fatalste Fehler ist, wenn auf dem Beschleunigungsstreifen oder auf der rechten Fahrspur angehalten wird (Außnahme: Auffahrten mit Stopschild / Ampelreglung).
 
So eine Situation habe noch nie erlebt, aber ok kann sein das so etwas vor kommt.

Auch wenn es "illegal" ist, sollte man - sofern der Beschleunigungssteifen nicht ausreichend lang ist und es die baulichen Gegebenheiten zulassen - dann lieber den vorfahrtsberechtigen rückwärtigen Verkehr gewähren und selber auf dem Standsteifen weiter fahren. Der Fatalste Fehler ist, wenn auf dem Beschleunigungsstreifen oder auf der rechten Fahrspur angehalten wird (Außnahme: Auffahrten mit Stopschild / Ampelreglung).
OK, offensichtlich hab' ich es nicht klar genug erklärt......

Vergeßt es !!

Th.
 
OK, offensichtlich hab' ich es nicht klar genug erklärt......
Finde ich schon.

Was viele Verkehrsteilnehmer nicht wissen: Weder auf der Bundesstraße noch auf der AB ist der Beschleunigungs- /Einfädelstreifen in irgendeiner Weise vorfahrtberechtigt. Auch muss man nicht zwingend Platz machen oder vehement bremsen, um jemandem das Einfädeln zu erleichtern.

Selber mehrfach erlebt: Ich fahre auf der rechten Spur (AB), werde gerade selber überholt bzw. sehe, dass sich links jemand mit deutlichem Überschuss nähert, den ich bei einem Spurwechsel meinerseits massiv ausbremsen müsste (Crashgefahr inklusive). Der auf dem Beschleunigungsstreifen fährt mit gleicher Geschwindigkeit neben mir, weder beschleunigt noch bremst er, und beschwert sich dann per Hupe und diversen Handzeichen, wie blöd ich doch bin. :39 - kopfkrank:

Was mich auch massiv nervt ist das Nicht-Blinken beim Verlassen von Kreisverkehren. Man könnte flüssig einfahren, muss für diese Egoisten aber anhalten, weil man nicht weiss, ob die vielleicht doch durchziehen. Blinken scheint irgendwie immer uncooler zu werden. Oder liegt's daran, dass es dafür nicht noch nen Deppen-Assistenten an Bord gibt?
 
OK, offensichtlich hab' ich es nicht klar genug erklärt......

Vergeßt es !!

Th.

Wo ist denn das Problem?

1) Wenn der, der Vorfahrt hat nicht fälschlicher weiße freundlich sein würde und auf sein Recht besteht, muss niemand auf der rechten Spur bremsen.
2) Wenn der, der auf dem Beschleunigungssteifen ordentlich beschleunigt, schafft es ggf. noch vor Ende des Beschleunigungssteifen einzufädeln, ohne jemanden auszubremsen (geht auch mit nem alten VW Käfer: https://www.youtube.com/watch?v=plJiVdiFoyo ... und damit erst recht mit jemdem modernen PKW, egal wie wenig PS das Teil hat!).
2.1) Eine kleine Ordnungswiedrigtkeit, zu gunsten des Verkehrsflusses (weiter fahren auf dem Standsteifen), halte ich für Sinnvoller. So wird der rückwertige Verkehr (egal ob auf dem Beschleunigungsstreifen oder der rechten Spur) nicht behindert und muss auch nicht bremsen / anhalten.
 
Beschleunigungs- und Elastizitätstest im vierten Gang in meinem 65er Käfer mit originalem AD-Motor und kurzem 1200er Getriebe.
Der AD-Motor hat (wie es da schon steht) 1600 Kubik und ist mit dem lahmen 1200er nicht zu vergleichen. Oder anders gesagt: Das Ding ist modifiziert und eben kein "alter Käfer" von der Stange. Noch besser ginge es, wenn man da nen Motor vom 356er Porsche reinpflanzt. :zwinkern:
 
Wo ist denn das Problem?

1) Wenn der, der Vorfahrt hat nicht fälschlicher weiße freundlich sein würde und auf sein Recht besteht, muss niemand auf der rechten Spur bremsen.
2) Wenn der, der auf dem Beschleunigungssteifen ordentlich beschleunigt, schafft es ggf. noch vor Ende des Beschleunigungssteifen einzufädeln, ohne jemanden auszubremsen (geht auch mit nem alten VW Käfer: https://www.youtube.com/watch?v=plJiVdiFoyo ... und damit erst recht mit jemdem modernen PKW, egal wie wenig PS das Teil hat!).
2.1) Eine kleine Ordnungswiedrigtkeit, zu gunsten des Verkehrsflusses (weiter fahren auf dem Standsteifen), halte ich für Sinnvoller. So wird der rückwertige Verkehr (egal ob auf dem Beschleunigungsstreifen oder der rechten Spur) nicht behindert und muss auch nicht bremsen / anhalten.

Oh Mann......

Wenn hinter dem (sich im schnell fließenden Verkehr befindlichen ) Vorfahrtsberechtigten weitere Fahrzeuge sind und ich erheblich langsamer auf meiner Zufahrtsspur denen ihre
Vorfahrt gewähre, ist es der pure Irrsinn, auf der vorfahrtsberechtigten Straße bis zum Stillstand zu bremsen, um mich, der ich eindeutig mein nachrangiges Recht zeige, indem
ich meine Geschwindigkeit anpasse, bis die Vorfahrtsberechtigten durch sind, in mißverstandener "Freundlichkeit" rein zu nötigen.
Ein derartiges Verhalten ist eine klare Verkehrsgefährdung !
Natürlich ziehe ich auf dem Beschleunigungsstreifen durch, wenn (JA WENN !!!) Platz ist. Im beschriebenen Fall (durchaus kein Einzelfall !!) bremste sich der bevorrechtigte Fahrer parallel zu mir ein und beschimpfte mich übelst, weil... ja, weil ich mich an die Verkehrsregeln hielt.

Gruß Thomas
 
Finde ich schon.

Was viele Verkehrsteilnehmer nicht wissen: Weder auf der Bundesstraße noch auf der AB ist der Beschleunigungs- /Einfädelstreifen in irgendeiner Weise vorfahrtberechtigt. Auch muss man nicht zwingend Platz machen oder vehement bremsen, um jemandem das Einfädeln zu erleichtern.

Selber mehrfach erlebt: Ich fahre auf der rechten Spur (AB), werde gerade selber überholt bzw. sehe, dass sich links jemand mit deutlichem Überschuss nähert, den ich bei einem Spurwechsel meinerseits massiv ausbremsen müsste (Crashgefahr inklusive). Der auf dem Beschleunigungsstreifen fährt mit gleicher Geschwindigkeit neben mir, weder beschleunigt noch bremst er, und beschwert sich dann per Hupe und diversen Handzeichen, wie blöd ich doch bin. :39 - kopfkrank:

Was mich auch massiv nervt ist das Nicht-Blinken beim Verlassen von Kreisverkehren. Man könnte flüssig einfahren, muss für diese Egoisten aber anhalten, weil man nicht weiss, ob die vielleicht doch durchziehen. Blinken scheint irgendwie immer uncooler zu werden. Oder liegt's daran, dass es dafür nicht noch nen Deppen-Assistenten an Bord gibt?

Och... Kreisverkehr.....
Da macht die Lady vor mir ( im KV) eine Vollbremsung, weil da ja einer "von rechts" in den KV will !!
Ach ja, und da war dann auch noch der Opa, der bei 9 Uhr aus dem KV wollte und bei der Einfahrt dann sehr schön LINKS blinkte und auf direktem Weg zu seiner Ausfahrt fuhr.....

Th.
 
Kurz und bündig, früher hatten wir spikes und es hat alles bestens funktioniert. Selbst mit meinem 1600 er VW Variant mit Heckantrieb, hat sogar Spass gemacht auf schneebedeckter Fahrbahn.
 
Thema Beschleunigungsstreifen:

Du befindest Dich auf einem Zufahrts-/Beschleunigungsstreifen auf eine Bundesstraße. Du siehst, daß auf der Bundesstraße jemand (bevorrechtigt) kommt;
was machst Du ? Du zeigst die Bremslichter, so daß der (bevorrechtigte) andere sieht, daß Du ihn (und seine Vorfahrt) zur Kenntnis genommen hast.
Was macht er ?????? Er BREMST (aus völlig falscher und lebensverneinender "Höflichkeit") , um Dich herienzulassen !!
Nicht allein, daß er dadurch sich und die nachfolgenden Fahrzeuge (die nicht mit einer solchen grundlosen Bremsung rechnen) gefährdet, nein er bremst bis zum Stillstand
und beschimpft Dich auf's übelste, weil Du es wagst, seine (falsch verstandene) "Freundlichkeit" abzulehnen und Dich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten.

I love it !!

Gruß Thomas

P.S. Aber zurück zum Thema: Fahren unter Katastrophenbedingungen (= mehr als 3 Schneeflocken pro m² Straßenfläche)

Jo, so schauts aus!!
 
Weil wir hier mal gerade beim meckern sind meckere ich mal ein bißchen mit.
Was ich fast regelmäßig erlebe beim Auffahren auf die AB bzw Spurwechsel auf der AB da wird der Blinker gesetzt und im gleichen Moment wird sofort links rüber gezogen, wo der Andere bleibt ist völlig egal und die Schlimmsten sind die Lkws wenn die einen Kleinwagen platt machen merken die es ja nicht mal. Das dann Einige ängstliche unerfahrene Autofahrer auf der Mittelspur bleiben kann ich verstehen auch wenn es gesetzlich nicht richtig ist. Seid dem ich nur noch einen Kleinwagen mit wenig PS fahre stört mich das auch nicht wirklich, die CBF weiß sowieso nicht was eine AB ist.
Der Sinn des Blinkens beim Verlassen des Kreisverkehrs erschließt sich mir nicht so richtig, wenn man in den Kreisverkehr einfahren will kann man den Blinker des Ausfahrenden gar nicht sehen weil der auf der abgewandten Seite des Fahrzeuges ist, der Hintermann sieht den Blinker aber für den ist es eher irrelevant.
 
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