Heute ohne meine CBF gemacht....

Wie der Eine oder Andere hier bin auch ich in der glücklichen Lage nicht in der Wohnung versauern zu müssen, sondern mich im Freilaufgehege (Garten) tummeln zu dürfen.

Das gute Wetter im Februar und März habe ich dazu genutzt den Vorgarten auf links zu drehen (Rasen entfernen, Tonnen von Rindenmulch der Vor-Vorgärtner entfernen, neuen Boden verteilen, mit der Produktion von Pflanzlöchern in Großserie gehen und diese Löcher dann auch direkt wieder stopfen).
Zeitgleich "durfte" ich viele vergnügliche Stunden auf dem Campingplatz der Schwiegermutter damit verbringen dort Pflanzen auszugraben (die jetzt einen Teil unseres Vorgartens bilden) und Wohnwagen-Vorzelt-Geräteschuppen auszumisten und alles abzufahren. Pünktlich zur diskutierten und drohenden Ausgangssperre (die zum Glück nicht kam) war ich mit allem durch und wir konnten den Platz wegen Aufgabe sogar einen Monat früher als vereinbart an den Nachmieter übergeben. Übrigens, ausser dem Nachmieter und einmal dem Platzwart, bin ich bei der ganzen Geschichte niemandem begnet und habe somit brav das Kontaktverbot eingehalten (sonst hätte ich die Aktion auch verschoben).

Aktuell stehen noch einige Restarbeiten im Vorgarten an, sowie Keller und Werkstatt aufräumen (nach mehreren Großaktionen wo "mal eben zwischengelagert wurde" auch dringend nötig).
Gleichzeitig richtet sich mein Blick schon auf den Garten hinterm Haus wo teilweise Rasen entfernt werden muss um ein Beet anzulegen, noch einiges umgepflanzt werden muss, eine Terrasse angelegt und gepflastert werden muss (die Überdachung verschiebe ich erstmal auf unbestimmte Zeit... oder bis meine besser Hälfte mich mit dem Nudelholz streicheln will) und eigentlich müssten ganz dringend mehrere Regentonnen aufgestellt und angeschlossen werden (wozu aber noch einiges an Vorbereitung nötig ist).
Ähm... ich glaub das wär so im groben das dringlichste was ansteht, die eigentliche Liste ist viiiiel länger.
An die Liste die bei Schwiemu innerhalb der Wohnung und auch in unserer Wohnung noch ansteht denke ich lieber momentan noch garnicht.

Im Spätherbst war noch einiges dringendes abzuarbeiten bevor im November der Umzug der Schwiemu anstand (Umzug, 2 Wohnungen fast alleine komplett renovieren, 1 Monat fast nicht geschlafen). Im Dezember gab es noch die dringensten Restarbeiten, und einen Teilstreik meinerseits um mich ein wenig zu erholen. Im Januar war der Job sehr anstrengend, und ab Februar... siehe oben. Dadurch ist die für den Winter geplante Moppedschrauberei komplett ins Wasser gefallen. Eine große Inspektion, Verschleisteile, Wartung und Pflege sowie An- und Umbauten stehen auf der Liste. Wann ich dazu komme weiß ich noch nicht.
So hat das inoffizielle "Fahrverbot" immerhin noch eine positive Seite für mich: Ich hab ne Ausrede das es garnicht so schlimm ist das meine Karre noch nicht fertig ist.
(auch wenns mich schon länger im Pöppes juckt...)

Tscha, und der Job wird mir in naher Zukunft vermutlich einiges an zusätzlicher "Freizeit" bescheren. Aktuell bin ich bei den ersten beiden unfreiwilligen Urlaubstagen, wie es nächste Woche aussieht erfahre ich heute irgendwann, und die Kurzarbeit ist in Vorbereitung.
Aber ich bin ja ein positiv denkendes Menschlein: so hab ich mehr Zeit mich um meine "Listen" zu kümmern und schaffe vielleicht doch mehr als befürchtet.
 
ja aj

mal etwas Anderes bewegt um die Birne frei zu bekommen.
 

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Es ist vielen aber auch einfach noch zu kalt. Und richtig los geht es erst, wenn ab April die Saisonkennzeichen dazu kommen.

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Recht hast Du!!! Klappt aber auch schon im März. Unsereiner ist so doof und fährt heute Fahrrad. Mittags an der Möhne reihte sich ein Biker an den nächsten und gestern Nachmittag beim Wandern längs einer der Enfallstrecken ins Sauerland (Rüthen nach Nuttlar) gaben einige der Brüder definitiv Alles (Geschwindigkeit und Lautstärke).

Da fällt es schwer, die Dicke stehen zu lassen Keule
 
Ich war heute Nachmittag alleine zur Sorpe und zurück unterwegs ohne irgendwo eine Rast zu machen
Es waren viele Motorradfahrer, Radfahrer, Inlinerfahrer, Autofahrer und Spaziergänger unterwegs


Gruß Bernd
 
Ich war auch unterwegs - allerdings mit einem Hanomag R16, Bj. 52, + Anhänger! Viehfutter aus einem Nachbardorf besorgen - also ganz sicher nicht nur for fun (auch wenn es mal Spaß macht, so einen Oldtimer zu bewegen), sondern auch eine notwendige Fahrt. Wie ich da so mit max. 22 km/h (nach GPS - mehr geht beim besten Willen nicht....) unterwegs war, wurde ich von etlichen Motorrädern überholt. Jaja, ganz sicher hatten alle triftige Gründe für ihre Fahrten. Insbesondere einige, die sich wie die Geisteskranken aufführten (laut, schnell, Vorderrad in der Luft) und wo ich mich gefragt habe, ob ich so einem wirklich helfen müsste, wenn der sich auf die Fresse packt. Muss ich, der ich gleich zu mehreren Risikogruppen gehöre, tatsächlich meine Gesundheit und vielleicht sogar mein Leben gefährden, wo ich sonst alles gebe, Infektionen für mich oder andere zu vermeiden? Ganz ehrlich, ich bin einer, der immer hilft und auch fit ist in "Erster Hilfe". Aber muss ich meine Gesundheit riskieren für einen augenscheinlichen Ignoranten, bei dem ich davon ausgehen muss, dass der die ganze Corona-Nummer sowieso nicht ernst nimmt?

Jaja, klar, die waren alle auf dem Nachhauseweg von ihrem Arbeitsplatz oder auf dem Weg zum nächstgelegenen Supermarkt, um dringende Einkäufe für die Oma von nebenan zu erledigen.....

Natürlich hätte ich "Erste Hilfe" geleistet.....aber sehr wohl mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich dem Betreffenden eigentlich lieber eine reinhauen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich hätte ich "Erste Hilfe" geleistet.....aber sehr wohl mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich dem Betreffenden eigentlich lieber eine reinhauen würde.

Vielleicht wäre das in dem Fall ja auch schon "Erste Hilfe" ... Vernunft anzunehmen.

Also hier - wo es wahrlich weder kurvig noch hügelig ist - waren heute etliche unterwegs, die ordentlich Krawall gemacht haben. Ich kann verstehen, wenn es einige bei dem Wetter auf's Mopped treibt, ich konnte mich ja selbst auch nur schwer beherrschen, aber muss man dann unbedingt auch noch so eine Show abziehen. Das fällt natürlich jetzt, wo eh weniger Fahrzeuge unterwegs sind, um so stärker auf. Und das sind die selben, die sich hinterher beklagen, dass alle auf den armen Motorradfahrer rumhacken und immer mehr Strecken gesperrt werden.

Wenn ich allerdings sehe, mit welchem Tempo die Senioren mit ihren neuen E-Bikes über die Feldwege pesen, dann fällt mir allerdings auch nicht mehr sehr viel ein. Da habe ich ganz oft den Eindruck, dass sie das Teil nicht wirklich beherrschen. Und wenn dann auf dem selben Feldweg die Hundebesitzer mit ihren freilaufenden Fiffis Gassi gehen und Fiffi so gar nicht hören will ... (ich bin mir da nicht so sicher, wer da mit wem Gassi geht).

Also von mir aus könnten so langsam wieder normale Zeiten kommen *seufffftzzzz*
 
...Muss ich...tatsächlich meine Gesundheit und vielleicht sogar mein Leben gefährden, wo ich sonst alles gebe, Infektionen für mich oder andere zu vermeiden? ...
Natürlich hätte ich "Erste Hilfe" geleistet.....
Gute Anregung dafür, sich entsprechende Ausrüstung auch ins Auto/Dienstauto zu packen. Sich also neben dem obligatorischen Verbandskasten (mit schon den darin enthaltenen Handschuhen) Atemschutz, Desinfektionsmittel und noch 'n paar geeignete Handschuhe griffbereit zurecht zulegen. Kann ja immer mal sein, dass man unterwegs erste Hilfe Leisten muss, auch an/bei Nichtmotorradfahrern.
Habe ich selbst vor längerer Zeit erlebt, eine älte Dame, die gefallen war und Hilfe brauchte. Zu meinem und aktuell vor allem zu Ihrem Schutz wäre es heute auf jeden Fall mit Maske angeraten. Und hinterher 'ne ordentliche Dosis Desinfektionsmittel über die Hände, bevor nach der Hilfe mit unvermeitlichem Körperkontakt die Finger mal wieder in der Nase oder so landen.
In so einer Situation als Ersthelfer kann man auch schnell mit anderen Helfern in kurzer Distanz zusammen kommen, von denen man nicht weiß, welches Risiko von denen gerade ausgeht.

Danke für die Anregung. :01 - grinsen:
 
Hanomag R16, Bj. 52
Mein Neid ist die Gewiss! :Froehlich3: Hätte ich a) Platz und b) ne halbwegs vernünftige Verwendung, hätte ich hier wohl was Altes, Kleines von Deutz stehen.

Gestern und heute heizten (wie üblich hier in den warmen Monaten) etliche (oder immer wieder der selbe?) Depp/en über die B477 (100km/h Limit) in Hörweite, der immensen Drehzahl zufolge wohl giftige 600er. Mindestens 4 Gänge voll ausgedreht. Wie schnell das ist, kann sich jeder ausmalen. Rauf, runter, rauf, runter. Brüllrohr natürlich, und wohl den DB-Eater verloren. Da kriegt man selbst als Motorradfahrer unschöne Gedanken in Richtung "möge ihm der Bock unterm Arsch verrecken". :mad1:

Gestern das letzte Mal so gegen 0:00 Uhr.
 
Leider nicht mein Hanomag.....gehört meinem Nachbarn - so wie auch die Viecher, für die das Futter gedacht ist. War also quasi ein "Akt der Nächstenliebe", dass ich unterwegs war.

Ich hätte schon gern sowas in der Art, aber meine "Infrastruktur" lässt eine artgerechte Unterbringung eines solchen Vehikels nicht zu.
 
War heute wie jeden Tag auf meiner täglichen Wanderrunde durch Wald und Feld, die Eifel brummte wie gewohnt, ich merkte da jetzt keinen Unterschied zu sonst, die Motorradsaison hat hier heute eindeutig ihren Start hingelegt.

Mein Verständniss dafür hält sich in Grenzen, erlaubt oder nicht, eine klare einheitliche Regelung wäre da schon wünschenswert.

Die Betreiber der Bikertreffs, Cafes und Restaurants werden jetzt Tränen in den Augen haben, denn die haben alle bis 19.04. auf Anordnung dicht machen müssen.
Ausweichmöglichkeiten wären für mich auch eingeschränkt, alles wo ich normalerweise zu dieser Zeit hin fahre ist nicht erreichbar, Grenzen zu B und L sind nicht legal passierbar und alle Freßtempel die ich sonst so regelmäßig anfahre, geschlossen.

Solange ich mich nicht wieder frei vom schlechtem Gefühl, problemlos und ohne Ausreden bewegen kann, bleibt das Motorrad stehen.
 
Meine Meinung:

Ich möchte mal ein paar Aussagen der vorherigen Schreiber aufgreifen...

Ich denke, dass der Virus und mein Hobby nichts miteinander zu tun haben. Das Bewegen von Motorrädern ist von Haus aus eine eher egoistische Angelegenheit, da es zu 99% dem Spaß des Fahrers dient. Nur wenige fahren Motorrad aus einer Notwendigkeit heraus. Somit ist Motorrad fahren zu Corona-Zeiten nicht boshafter als sonst auch.

Solidarität ist in diesen Zeiten natürlich wichtiger als im "normalen Leben" sonst. Jedoch ist es ein Trugschluss zu glauben, dass es IRGENDJEMANDEN besser geht oder geholfen ist, wenn ICH auf das Moped fahren verzichte. Anstatt sein Gewisssen mit solcher Abstinenz zu beruhigen, sollte man eher darüber nachdenken, wie man AKTIV helfen kann. Wir kaufen für andere ältere oder fahrzeuglose Nachbarn mit ein. DAS hilft!
Über Solidarität sollten sich Leute Gedanken machen, die Baumärkte zu Freizeitparks umfunktionieren...

Zudem kann ich als Motorradfahrer ohne jede Einschränkung die derzeitigen Verhaltensregeln locker einhalten. Allein auf dem Motorrad - kontaktloser kann man kaum leben. Nein, auch die zusätzlichen Tankstopps stellen kein Risiko dar: an meiner Stammtanke geht das jetzt 24/7 über den Nachtschalter...

Fazit: ich fahre, bin somit ausgeglichener und mein Umfeld dankt es mir.

Gruß an alle, der Tom:Froehlich3:

PS: für die sinnbefreiten Heizer fehlt mir auch ohne Corona jegliches Verständnis. Dafür brauche ich keinen Virus.
 
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Ich teile Deine Ansicht vollkommen ABER aus Solidarität und des Gedankens vom "gemeinsamen Zusammenhalt`s " und "gemeinsame Rücksichtsnahme" nehme ich zu dieser Zeit einfach Abstand vom Hobby des Motorrad fahren und verbringe meine kurze Freizeit im Bereich unseres Heims und hoffe damit beitragen zu können das von hier aus keine Weiterverbreitung erfolgt.
 
Dachi schrieb:
Ich teile Deine Ansicht vollkommen ABER aus Solidarität und des Gedankens vom "gemeinsamen Zusammenhalt`s " und "gemeinsame Rücksichtsnahme" nehme ich zu dieser Zeit einfach Abstand vom Hobby des Motorrad fahren und verbringe meine kurze Freizeit im Bereich unseres Heims und hoffe damit beitragen zu können das von hier aus keine Weiterverbreitung erfolgt.

So mache ich das auch, obwohl das Fell gestern teuflisch gejuckt hat. Ich glaube zwar auch nicht, dass der Solo-Biker ohne Fremdkontakt Einfluss auf den Verbreitungsgrad von Covid hat, aber wenn man über die anderen Sozialverweigerungskontaktler schimpft (puuhh, Wortneuerfindung), die Feten feiern und sich sonstwie den Maßgaben von Bundes- und Landesregierungen widersetzen, aber sich selbst das Vergnügen einer Lustfahrt gönnt (weil ohne Unfall keine Gefahr i.S. Covid), sorgt als schlechtes Beispiel dafür, dass immer mehr Leute die Sache zu sehr auf die leichte Schulter nehmen. Ich will Diejenigen, die in den letzten Tagen losgefahren sind, jetzt nicht verunglimpfen, aber evt. hilft eine andere Sicht auf die Dinge, beim nächsten "Jucken" den Sinn der Aufahrt neu zu überdenken und es sein zu lassen.

Ich hatte diese Woche Motoröl/Filter, Kardanöl, DOT4 getauscht und danach eine 5km-Probefahrt um´s Dorf gedreht, um Bremsdruck pp zu checken, da fuhr schon das schlechte Gewissen mit, weil man das nicht hätte zwingend machen müssen. Und im Kopf spukte immer rum, was denken die jetzt, die mich hier rumfahren sehen......"dem ist alle scheissegal". Ist im Kopf schon ne komische Sache, aber die Zeiten gehen auch wieder vorbei.
 
Das Problem ist ja gar nicht die Fahrerei als solches. Aber wie es der Teufel will, packt man sich hin, oder die LiMa raucht ab... Und schon benötigt man fremde Hilfe, die bestenfalls Kontakt zu anderen herstellt (z.B. ADAC) oder zusätzlich Ressourcen bindet, die im Moment woanders deutlich dringender gebraucht werden (Sani, Krankenhausbett...).

Anstatt zu fahren habe ich gestern das juckende Fell mit dem Umsetzen von zwei Komposthaufen beruhigt. :09 - Ja:

Edit: Und heute, einen Tag nach dem Fast-Frühling, fängt es hier tatsächlich an zu schneien. :08 - boahey:
 
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Das Problem ob fahren oder nicht fahren hat sich bei uns erleidigt. Wir müssen jede Fahrt begründen. Man darf nur zur Arbeit,einkaufen oder zum Arzt und dafür müssen wir eine Eigenerklärung ausfüllen (übringens die dritte Variante) als Begründung der Fahrt, und dass man virusfrei ist. Sollte man eine Falschmeldung erklären drohen sehr hohe Strafen.

Grüsse Helmuth :Froehlich3:
 
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