Heute an/mit der Triple gemacht

Gestern eine kleine 200km Runde bei bestem Herbstwetter mit Orti gedreht und wieder gemerkt das der RoadAttack3 einfach mein Reifen bei kühleren Temperaturen auf der Streety ist.
Erschrocken war ich aber als Carsten den Einfall hatte das wir mal unsere Moppeds tauschen und wir das dann auch gemacht hatten.
Überall ließt und hört man das die kleine Streety wie nen in die Kurven fällt...völliger Bullshitt!
Fahrt mal eine S1000XR, das Motorrad fällt wie ein Fahrrad in die Kurven.....
Carstens vergleich war hinterher echt passend, die S1000XR war im Vergleich zur Streety wie ein Auto mit Servolenkung zu fahren (die Streety ohne:10 - heul:) macht definitiv Lust auf mehr !
 
Carstens vergleich war hinterher echt passend, die S1000XR war im Vergleich zur Streety wie ein Auto mit Servolenkung zu fahren (die Streety ohne:10 - heul:) macht definitiv Lust auf mehr !
wäre mal gespannt, wie der Vergleich zur CBF 1000F ausfallen würde ;-)
 
Also die SC58 habe ich so nicht auf dem Schirm. Meine Frau ! meinte, das wäre ja wohl klar weil man bei der Street mehr auf dem Vorderrad sitzt. Fand ich zutreffend das Argument aber inzwischen denke ich das der komplette Vorbau auch nicht ohne ist!
Aber der kleine Motor war ganz gut auch mit meinem Gewicht. Mir ist aber die Leistungsentfaltung inzwischen zu unspektakulär, einfach zu linear. Bei der Speedy fand ich’s auch toll aber auch langweilig. Da gefallen mir die Leistungsexplosionen der S 1000 Cr doch noch besser, im Moment jedenfalls.
 
Die Linearität der Triples finde ich dagegen ziemlich genial. Man wählt den Drehzahlbereich, der grad zur Stimmung passt und hat zwischen 4 und 12kRPM keine Überraschung - aber ich glaub als Alltagsfahrer hab ich andere Ansprüche, als der normale Hobbyracer auf der Suche nach Thrill.
Bei der Speed fand ich ziemlich beeindruckend, dass man glaubt auf der 675 zu hocken, weil die auch bei keiner Drehzahl "knallt" - nur dass man halt plötzlich 160 fährt wenn man eigentlich nur mal einen 70-Fahrer überholen wollte und dann doch noch die nächsten drei oder vier in der Kolonne mitnimmt und drei Sekunden das Gas hält... Ist mir dann für die Alltagsanwendung zu gefährlich (für mich und meine Lizenz) - man schert dann mit signifikantem Überschuss wieder in die lahme Kolonne ein, wenn Gegenverkehr kommt. Ziemlich entspannt die Speed - aber brandgefährlich.
 
Hm, dachi, bistsemal gefahren? Ist schon ein richtig fieses Gerät, das eine Zurückhaltung fordert, die bei mir nicht immer gegeben ist... und so Dinger wie die große Duke, die entweder niedertourig Knoten in die Kette machen, oder ab mitteltourig einen Vorschub liefern, dass man jegliche Kontrolle an die Assistenten abgibt, sind ja eh nur was für die komplett Wahnsinnigen... (um mal ein neues Fass auf zu machen)
 
Naja, so extrem unterschiedlich ist es bis 200 nun auch nicht, das geht mit der Streety von 0-100 in 4,02 sec zur Speed1200 in 3,87 sec.
die 200 knackst mit der Street nach 10,19sec und mit der Speed 1200 nach 8,60 sec.
Ich behaupte mal das man mit passender Drehzahl auf der Landstraße keinen Unterschied merken wird.

Hier kannst Du schön vergleichen ;)



 
Ist halt mit weniger Hubraum mit mehr Schaltarbeit verbunden. Wenn man mal 100 fährt, kommt man mit der speed auch im fünften noch gut vom Fleck, kann aber auch im dritten bis 200 durchziehen, oder im zweiten bis 170 mit einem wheely kämpfen oder auch noch in ersten schalten, wenn man einen Mangel an Leistung befürchtet... das sieht bei unseren streetys deutlich anders aus. Der erste läuft begrenzernah, im zweiten hab zumindest ich kaum wheeyneigung, aber im fünften passiert bei 100 nicht viel.
 
"Afrika erprobt" !! :13 - sauber:

Was haste vor ? Und mit welchem Motorrad ?? Wäre da statt der Streety nicht eine Africa Twin geeigneter ??
Ich will Dir ja nicht reinreden.......:sofa:

Gruß Thomas
 
"Afrika erprobtes" Zeug hatte mein Nachbar auch mal auf der Kette. Hätte man die mit Schweröl geschmiert, hätte die Reinigungsarbeit auch nicht größer sein können. Ich weiss es, weil ich derjenige war. Derjenige, die Kette gereinigt und der mit Schweröl gearbeitet hat (Ausbildung im Heizkraftwerk). :wirr2:
 
Na, weil das so ein Siff ist (ich nutze das Zeug ja auch) hab ich mir angewöhnt, die Kette damit sorgfältig und sparsam einzutröpfeln, sie dann komplett trocken zu fahren (Flugrost stört mich nicht) und dann wieder zu tröpfeln. Das sind dann 1500-2500km die ich damit fahre bis ich nachöle. Ketten halten so am Quirl mindestens ein bis zwei Jahre - je mehr ich fahre, desto länger, was vermutlich an der verkürzten Parkdauer liegt, die ja bei mir mit Außenklima ist... heikel ist der Winterbetrieb. Ich denke Schönwetterfahrer können da locker 40-60tkm auf eine Kette fahren mit dem Zeug. Ich find's gut, wenn man sparsam damit umgeht. Satt aufgetragen wird's schon arg schmoddrig, was sicherlich die Ästheten unter uns eher zu Drylube greifen lässt, das halt ständig fgrisch aufgesprüht werden muss. Aber die umweltfreundlichen Dosen kann man ja bei der Tante im 6er-Pack kaufen... die halten dann fast so lang, wie der 500ml-Kanister mitsamt 100ml Träufelfläschen das für 3 sparsame Nachbehandlungen im 10tkm-Urlaub reicht.
 
Mannomann :wirr2:
Manche Kommentare die sich durchs ganze Board ziehen solltet ich Euch einfach manchmal sparen und die eigene Belustigung per PN oder e-Mail betreiben.

By the way:

Das beste Zeugs das ich seit 1,5 Jahren auf die Kette träufel, da saut noch nicht mal die Felge von ein!
 
Ah, übrigens: an der CBF kein Kettenspray benutzt, weil dieser komische Carbonklotz verbaut war - mit Reserveklotz gebraucht gekauft und den Erstklotz nach 60tkm gegen den Reserveklotz getauscht - niemals Kettenpflege. Am Quirl auf das HKS-Zeug umgestiegen (u.a. weils keine Halterung für den Carbonklotz gab) und jetzt auf 100tkm eine Dose Kettenreiniger und ganz wenig mehr als eine 500ml-Dose HKS-Kettenöl verbraucht. Ich geb zu, die Ketten halten bei mir kaum mehr als 20-25tkm, aber die Huddel steht halt auch 365/24 unüberdacht im Freien, wenn ich nicht damit fahre.

Der Pekuniäre Aufwand auf fast 200tkm ist:
Carbonklotzhalter+Gebrauchtklotz+Reserveklotz: 100 Taler
2 500ml-Dosen HKS + 2 Träufelflaschen: ca. 60€
2 Dosen Kettenreiniger: ca. 10€

Der Pflegeaufwand auf fast 200tkm:
CBF 100tkm einmal Kettenreinigung ca. 0,5h
Quirl 3-mal Kettenreinigung ca. 1,5h + 50mal Träufeln à 20 Minuten 26h

Entstandener Müll ca. 1kg Blechzeug, 30-40g Plastik :
Carbonklotzhalter
2 Dosen mit Kettenreiniger
1 Blechdose HKS Kettenöl (zweite Dose ist noch nahezu voll und reicht mir locker bis 150tkm)
1 100ml-Träufelfläschen aus Plastik
(und ja, ich geb's zu, etwa 8-10 Kettensätze - Grund ist genannt, könnten locker halb soviele sein)

Ihr könnt ja mal gucken und mitteilen, wie's bei euch die Ketten(pflege)bilanz aussieht.
 
Also mir hauts immer die Felge voll, nach der ersten Salbung mit HKS. Kann aber auch zu großzügig von mir angewendet werden.
Habe aufgrund Anwenderfehlers beim Öffnen der Dose des Zwietbesitzers meiner Speedy, habe ich schon mit Waschbenzin das HKS wieder in eine halbwegs fließfähige Pampe versetzt. Kann also sein, das die Konsistenz verkehrt ist. Das hatte mir HKS per mail mitgeteilt, das es fast komplett flüssig ist und ich mit Waschbenzin verlängern kann.
 
Ich lass da immer am Fläschchen einen Tropen hängen und lass an jeden O-Ring (innen und außen zwischen die Laschen) sowie an die Rollen soviel vom Tropfen kriechen, wie eben bei einmaligem Kontakt kriechen will... ist meist etwa die Hälfte vom Tropfen je Kontaktpunkt - dann das Fläschechen ablösen, den Tropfen auffüllen und ab zur nächsten Baustelle. Ob man besser außenrum-innenrum-mitte macht, oder außen-mitte-innen-weiter schenkt sich in der Applikationsdauer nix.
Aus dem Kanister kommt's frisch wirklich recht flüssig und je länger man das Fläschchen unter der Sitzbank hat, desto harziger wird's... guter Tipp mit dem Waschbenzin.

Milchmädchenrechnung: in Summe sind's rund 350 Kontaktstellen (ungefähr 115 Kettenglieder mit je drei Punkten) und mit der Annahme das jeweils ein halber Tropfen hinkommt, sowie der alten Pharmazeutenschätzung, dass 20 Tropfen 1ml sind, packt man also pro Salbung 17-18 ml auf die Kette. Daraus ergeben sich etwa 30 Anwendungen pro 500ml und bei 1500km-Intervallen ist man für 45tkm versorgt. Ich strecke meistens auf etwa 2tkm, was dann auf 60tkm rausläuft. Die 30€ für den Kanister sind natürlich unfassbar viel mehr Geld, als eine Sprühdose kostet. Am Treffen konnte man dann meine Hinterradfelge sehen, die ich vermutlich seit 30tkm nichtmehr geputzt habe: trockener Dreck, ohne erkennbar speckige Flecken. Sah bei der XJ mit Kardan nicht viel anders aus.
 
Dann deckt der Dreck wohl den Syff des HKS ab, oder du hast die Dosierung echt drauf. Ich habe auch das Original Fläschchen nicht mehr in Gebrauch da ebenfalls falsch geöffnet, evtl. sind meine Tropfen (😂) daher zu groß. Ich werde wohl auch bald neues kaufen.
 
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