KiloZeBeF
Member
Ich lass euch mal teilhaben an meiner semiprofessionell motivierten Recherche nach dem Stein der Weisen... viel gelobt wird ja beispielsweise ChatGPT von openai. Ich warne: das Thema ist vielleicht dröge und die Schilderung zieht sich... ihr kennt mich ja.
Weil ich ja so ein Effizienzfetischist bin und dazu neige Prozesse möglichst im energetischen Optimum zu betreiben - also bei minimalem Energieeinsatz einen maximalen Ertrag an verrichteter Arbeit zu bekommen (das war schon zu Schulzeiten so und scheint mir seither ein bewährtes Prinzip) - habe ich ein wenig recherchiert wie das mit den Elektromotoren so aussieht. Wir wissen ja, dass die bei niedrigen Drehzahlen ein besonders hohes Drehmoment haben und in diesem Punkt einen Vorteil gegenüber Verbrennern haben. Wir wissen auch, dass ein Elektromotor mit bis zu 95% Wirkungsgrad beworben wird - bleibem wir mal realistisch praxisnah und sagen, dass ein real existierender und bezahlbarer E-Motor bei 85-90% Wirkungsgrad schaffen kannt. Das ist viel, wenn man das mit den praktisch geradeso noch erreichbaren 40% Wirkungsgrad eines Verbrenners im idealen Last- und Betriebszustand vergleicht.
Jetzt dachte ich mir, dass so ein Elektromotor ja auch irgendwann unwirtschaftlich wird - Extrembeispiel: der Motor steht, hat theoretisch sein maximales Drehmoment, aber es fließt auch ein maximaler Strom, wobei ohne Drehung auch keine Arbeit verrichtet wird. In diesem Fall wird also die gesammte Energie thermisch im Innenwiderstand des Motors verbraten - Wirkungsgrad 0. Das ist auch sehr viel weniger, als die versprochenen 90%.
Es ist also plausibel, dass auch ein E-Motor einen günstigen Betriebszustand hat und in einer Reihe von Zuständen betriben werden kann, die mehr oder weniger vom Optimum abweichen. Und darüber wollte ich mich mal mit ChatGPT der aktuell bekanntesten und öffentlich nutzbaren KI "unterhalten".
Wir waren uns schnell einig, dass ein Elektromotor in einem günstigen Betriebszustand - auch beim E-Motor ist das ähnlich wie beim Verbrenner bei ca. 75% der Nenndrehzahl - viel effizienter ist, als ein Verbrenner. Es war ein wenig schwierig die KI davon zu überzeugen, dass in einem ungünstigen Betriebszustand der tolle Wirkungsgrad des E-Motors geringer ist, als im optimalen Bereich. Immerhin war ChatGPT nach einiger Hartnäckigkeit meinerseits bereit zuzugeben, dass bei Halbierung der Motordrehzahl der Wirtkungsgrad um ca. 10% abnimmt.
Wenn ich sowas höre oder lese sprint mein Milchmädchenmodul an und rechnet irgendwelches Zeug. Zum Beispiel:
Fahrzeug ausgelegt für v-Max von 200km/h im optimalen Betriebszustand mit 85% Wirkunsgrad.
Fahrt auf der Landstraße mit 100km/h und nur noch 75% Wirkungsgrad.
Fahrt innerorst mit 50 km/h und nur noch 65% Wirkungsgrad.
Fahrt in der 30er-Zone und nur noch 55% Wirkungsgrad.
Jeweils vorausgesetzt, dass bei den jeweiligen Geschwindigkeiten der ideale Lastzustand herrscht... sonst kann man vermutlich nochmal 10-20 Prozent abziehen und ist in einer undurchdachten, aber praktischen Anwendung nicht viel effizienter unterwegs, als mit einem durchdacht genutzten Verbrenner.
Von solchen Gedanken war ChatGPT offenbar erstmal ein wenig überfordert und ich musste meine komplexen Annahmen in kurze Einzelaussagen zerlegt satzweise bestätigen lassen.
Ich spalte mal hier auf... ihr kennt jetzt die Situation. der weiteren Verlauf folgt.
Weil ich ja so ein Effizienzfetischist bin und dazu neige Prozesse möglichst im energetischen Optimum zu betreiben - also bei minimalem Energieeinsatz einen maximalen Ertrag an verrichteter Arbeit zu bekommen (das war schon zu Schulzeiten so und scheint mir seither ein bewährtes Prinzip) - habe ich ein wenig recherchiert wie das mit den Elektromotoren so aussieht. Wir wissen ja, dass die bei niedrigen Drehzahlen ein besonders hohes Drehmoment haben und in diesem Punkt einen Vorteil gegenüber Verbrennern haben. Wir wissen auch, dass ein Elektromotor mit bis zu 95% Wirkungsgrad beworben wird - bleibem wir mal realistisch praxisnah und sagen, dass ein real existierender und bezahlbarer E-Motor bei 85-90% Wirkungsgrad schaffen kannt. Das ist viel, wenn man das mit den praktisch geradeso noch erreichbaren 40% Wirkungsgrad eines Verbrenners im idealen Last- und Betriebszustand vergleicht.
Jetzt dachte ich mir, dass so ein Elektromotor ja auch irgendwann unwirtschaftlich wird - Extrembeispiel: der Motor steht, hat theoretisch sein maximales Drehmoment, aber es fließt auch ein maximaler Strom, wobei ohne Drehung auch keine Arbeit verrichtet wird. In diesem Fall wird also die gesammte Energie thermisch im Innenwiderstand des Motors verbraten - Wirkungsgrad 0. Das ist auch sehr viel weniger, als die versprochenen 90%.
Es ist also plausibel, dass auch ein E-Motor einen günstigen Betriebszustand hat und in einer Reihe von Zuständen betriben werden kann, die mehr oder weniger vom Optimum abweichen. Und darüber wollte ich mich mal mit ChatGPT der aktuell bekanntesten und öffentlich nutzbaren KI "unterhalten".
Wir waren uns schnell einig, dass ein Elektromotor in einem günstigen Betriebszustand - auch beim E-Motor ist das ähnlich wie beim Verbrenner bei ca. 75% der Nenndrehzahl - viel effizienter ist, als ein Verbrenner. Es war ein wenig schwierig die KI davon zu überzeugen, dass in einem ungünstigen Betriebszustand der tolle Wirkungsgrad des E-Motors geringer ist, als im optimalen Bereich. Immerhin war ChatGPT nach einiger Hartnäckigkeit meinerseits bereit zuzugeben, dass bei Halbierung der Motordrehzahl der Wirtkungsgrad um ca. 10% abnimmt.
Wenn ich sowas höre oder lese sprint mein Milchmädchenmodul an und rechnet irgendwelches Zeug. Zum Beispiel:
Fahrzeug ausgelegt für v-Max von 200km/h im optimalen Betriebszustand mit 85% Wirkunsgrad.
Fahrt auf der Landstraße mit 100km/h und nur noch 75% Wirkungsgrad.
Fahrt innerorst mit 50 km/h und nur noch 65% Wirkungsgrad.
Fahrt in der 30er-Zone und nur noch 55% Wirkungsgrad.
Jeweils vorausgesetzt, dass bei den jeweiligen Geschwindigkeiten der ideale Lastzustand herrscht... sonst kann man vermutlich nochmal 10-20 Prozent abziehen und ist in einer undurchdachten, aber praktischen Anwendung nicht viel effizienter unterwegs, als mit einem durchdacht genutzten Verbrenner.
Von solchen Gedanken war ChatGPT offenbar erstmal ein wenig überfordert und ich musste meine komplexen Annahmen in kurze Einzelaussagen zerlegt satzweise bestätigen lassen.
Ich spalte mal hier auf... ihr kennt jetzt die Situation. der weiteren Verlauf folgt.