Dunlop Roadsmart 3 - DRS3

Warn die Alten so platt oder warum der Notkauf?

Hallo CBFF

Profiltiefe war nur noch in der Mitte (50% der Lauffläche) über 1,6 mm.
In 2 Wochen schaut dann schon die Karkasse raus und bei dem Wetter will ich keine 2 Wochen auf´s Motorradfahren verzichten.
Wegen einiger schweren Motorradunfälle in unserer Gegend, gibts keine Ausfahrt, bei der man nicht kontrolliert wird.

Warten könnte also teuer werden.

Grüße aus Tirol

Norbert
 
Vergleich RoadSmart3 zu RoadTec01

Hier mein Vergleich vom Dunlop RoadSmart3 (DRS3) zum Metzler Roadtec01 (MRT01)

DRS3 rollt komfortabler ab, hat aber etwas weniger Rückmeldungen als der MRT01
In schnellen Wechselkurven lässt sich der DRS3 leichter von einer Seite auf die andere Seite umlegen.
Beim Abkippen auf der Bremse in die Kurve ist der RT01 viel handlicher und neutraler als der DRS3.

Die Bodenfreiheit in der Kurve ist durch die flachere Kontur des DRS3 Hinterreifen größer.

Der Bremsweg ist im Trockenen und Nassen mit dem DRS3 kürzer, die Stabilität beim Bremsen ist besser.

Insgesamt betrachtet, sind DRS3 und MRT01 Top-Motorradreifen die unter allen Bedingungen sehr gut funktionieren.

Mein subjektiver Eindruck:
flotten Tourenfahrern wird der DRS3 besser gefallen, sportlichen Tourenfahrern eher der MRT01

Grüße aus den Tiroler Bergen

Norbert
 
Gestern ist mir bei 180km/h und darüber, das erste mal ein leichtes Pendeln aufgefallen.
Nichts gefährliches, aber störend.
Das hatte ich noch bei keinem anderen Reifen.
So gut der DRS3 sich bis jetzt auch geschlagen hat, das trübt ein wenig.
Koffer oder TC waren nicht dabei.
Die Laufleistung ist bei etwa 70% angelangt.
Darunter ist mir das nie aufgefallen und ich fahre regelmäßig AB.

Das nur der Info halber :01 - grinsen:
 
Ja. Den Eindruck meine ich letztens beim RoadSmart auf der Bahn auch einmal gehabt zu haben. Gegen Lebensende scheinen sie mir manchmal etwas "unruhiger" zu werden. Meine dürften jetzt nach knapp 8000km bei ca. 85% Verschleiss angekommen sein. Gibt es halt dieses Jahr schon wieder neue Pellen...

Ich schwanke noch ob ich sie nochmal drauf mache oder doch einmal den Metzeler probiere. Eigentlich war ich ja super zufrieden, ausser das sie (gerade bei kaltem Wetter) deutlich warmgefahren werden wollen.
 
Bei unserer SC58 sind die DRS 3 mittlerweile um die 10.000 km drauf.
Natürlich ist ihnen der Verschleiß anzusehen aber sie verhalten sich noch immer vorbildlich und sind noch nicht am ende.

Der Satz kommt jetzt noch mit auf den Großglockner und dann Hat er sein Geld auf jeden Fall verdient. :Froehlich2:
 
Nachdem der DRS3 jetzt dem Ende entgegen rollt, ein kleines Fazit was mir zum Schluss hin noch aufgefallen ist:

Shimmy nahm ab 80% Laufleistung stetig zu, aber bei weitem nicht so stark wie beim PAGT. Davor hat er keine flatterhaften Ambitionen gezeigt.
Sägezähne bildeten sich zum Schluss hin vermehrt. Ich bemerkte bei schnellerer Fahrweise auf der AB ein vermehrtes zittern des Vorderrades - ab 7000 U/min. Ob das am Sägezahn liegt/liegen kann? Ich weis es nicht.
Grip war bis zum Schluss genügend vorhanden. Kein abbau und schmieren wie das beim MPR4 der Fall war.
Ich war mit ihm sehr zufrieden! Das hat viel mit dem sofortigen Gripaufbau zu tun und das wiederum schafft Vertrauen.
Die Laufleistung entsprach, wie bei allen anderen meiner Reifen, durschschnittliche 10tkm +/- 500km. Vorne ist er noch für weiter 1tkm gut, aber gewechselt werden trotzdem Beide.

Eine Mail mit dem neuen Wunschreifen CRA3 ging gerade an meinen Händler raus :mx16:
 
Testsieger

Hallo und guten Tag,
ich habe hier die Testberichte der Motorrad vor mir liegen. Wie man einen Reifen der bei Nässe Total durchfällt, zum Testsieger machen kann ist mir ein Rätsel.:mx35
Ich fahre seit 1100km Michelin Road5. Ist bisher ein sehr guter Reifen.
 
Man sollte nicht zuviel auf diese Testergebnisse geben und einen Reifen auch nicht zu früh loben :Froehlich1:
 
Wie man einen Reifen der bei Nässe Total durchfällt, zum Testsieger machen kann ist mir ein Rätsel.:mx35

Ganz einfach, wenn er in allen anderen Disziplinen am besten abschneidet und die anderen Reifen zwar bei Nässe gut abschneiden aber in allen anderen belangen nicht, wird man Testsieger.
Es gibt schließlich auch reichlich Leute die keinen super Nassgrip brauchen da die eher nur im trockenem Unterwegs sind.
 
Bin nach einigen anderen Reifen, wieder auf den DRS3 zurückgewechselt.
Hauptgrund war die sehr gute Lebensdauer vom DRS3, bei sehr guten Trockeneigenschaften und durchschnittlichen Regenqualitäten.

Bei diesem Reifensatz ist mir einiges aufgefallen:
1. Die Reifen haben 0,5 mm mehr Profiltiefe als die Reifensätze von 2016 bis 2020 (5 Reifensätze)
2. Die von mir fahrbaren Schräglagen im Nassen sind 3 bis 5 Grad mehr bis die ersten Rutscher kommen
3. Die Reifentemperatur ist im Vergleich zu meinen Aufzeichnungen aus der Vergangenheit um 5 bis 10 Grad höher.
Bei 12 Grad Luft- und 10 Grad Fahrbahntemperatur, trocken und keine Sonne (Luftdruck 20°: V 2,45 und H 2,7) Solo -
52 Grad Flankentemperatur hinten und 44 Grad vorne nach Fahrt gemessen.

Punkt 2 und 3 kann aber auch mit dem optimiertem Fahrwerk oder mit meiner Fahrweise zusammenhängen.
Ich mach mir jetzt ein wenig Sorgen, dass die ehemalige Lebensdauer, wegen Änderungen vom Hersteller nicht mehr erreicht werden kann.

Hat jemand hier im Forum auch festgestellt, dass der DRS3 irgendwie geändert wurde?

Norbert
 
WOW !
Ich könnte gerade mal den Luftdruck sagen, und den vermutlich nicht mal auf 2-Nachkommastellen genau. Von den restlichen Werten gar nicht zu reden.
 
Zurück
Oben Unten