[03-03, CBF 600 BJ. 2004 Erfahrumgen ?

Mashnaldo

Member
Moin ,
Hat jemand Erfahrungen mit der CBF 600 Bj. 2004 ?
Wollen uns eine am Sonntag zulegen als kleine "Schwester" meiner Dicken.
Für aussagekräftige Infos wären wir dankbar.....
 
Moin,
meine erste CBF war von 2004, eine PC38 ohne Verkleidung.

Bis auf 1x Lenkkopflager nur Verschleißteile gewechselt, und wenn ich mich recht erinnere, keine außerplanmäßigen Reparaturen oder Ausfälle.
Zuerst tiefer gelegt, dann auf Normalhöhe und später mit Wilbers nachgerüstet.

Absolut unproblematisch zu fahren. Reichte auch aus, um in den Kurven mit den 1000er CBFs "mitzuhalten" bzw. auch mal 'nen stärkeren Sportler zu ärgern. :frech4:

Zur Wartung und für den ein oder anderen Blick ins Detail hat Martin auf Zamschannel ein bissl was an Videomaterial.
 
Erfahrungen CBF600N

Meine Schwiegertochter hatte eine CBF600N PC38 BJ.: 2006
Solo sehr angenehm zu fahren, technisch waren nur Wartungen zu machen.
Zu zweit und mit Gepäck für meinen Geschmack etwas wenig Leistung.

Mit diesem Alter den Pflegezustand besonders beachten, sonst kann einiges fällig werden.

Probefahren und wenn´s gefällt kaufen.
 
Keine zusätzlichen Limas wie bei der 1000er ? Da hat Honda wohl ein anderes Prinzip verbaut ?
 
Keine zusätzlichen Limas wie bei der 1000er ? Da hat Honda wohl ein anderes Prinzip verbaut ?

Prinzip ist das gleiche, nur der Motor unserer Dicken ist ja von der Fireblade abgeleitet. Dort dreht der Motor ja selten unter 4000, währenddessen man hingegen auf unserer Dicken auch gern mal mit 2, 3 oder 4k herumdümpelt und auf der Drehmomentwelle schwimmt.

Das funzt alles super, jedoch ist die Lima auf ausreichenden Ölfluss als Kühlung angewiesen. Und wenn ichs wo richtig gelesen habe, erhöht sich der Öldruck/durchsatz erheblich ab ca 4-k umdrehungen.

Bei der Fireblade wird so die Lima genug gekühlt, weil sie eben meist sportlich oberhalb von 4-5-6k bewegt wird. Und ich habe auch in englischsprachigen Foren gelesen, dass auch CBF-fahrer weniger von Lima-schäden betroffen sind, wenn sie ihre maschinen härter hernehmen und höhertpurig fahren.

Dass unsere Limas leichter abrauchen liegt vermutlich eben daran, dass der Motor zu einem Zweck hergenommen und in einem Derhzahlband bewegt wird, für das er eigentlich nicht so ausgelegt war.

(Ist meine ganz persönliche Theorie)
 
Die Theorie klingt erst mal gut, das würde aber auch bedeuten das die Fahrer einer CBF 600 ihre Maschinen meistens über 4000 Umdrehungen bewegen.
 
Die Theorie klingt erst mal gut, das würde aber auch bedeuten das die Fahrer einer CBF 600 ihre Maschinen meistens über 4000 Umdrehungen bewegen.
Da weiß ich nicht genau weiter. Aber ich würde denken, bei kleinerem Motor dreht man ihn öfter höher, um die Leistung zu bekommen, die bei einem dickeren schon weiter unten ansteht.

Bei den 600ern kenne ich mich nicht so aus und weiß nicht, inwiefern der motor der cbf 600 von der cbr 600, also dem rennmotorrad übernommen ist (bei unserer dicken wurde der motor von der blade übernommen, aber am zylinderkopf die ventile, einlasskanäle, einspritzer und zündkerzen etwas verändert. Untenrum (getriebe & lima, etc.) sollten aber gleich sein. Ich weiß nicht, wies da bei der 600er aussieht.

Tendenziell würde ich aber vermuten, dass man sie öfter höher dreht und auch sonst drehfreudiger fährt, sprich selbst wenn sie das gleiche problem haben sollte, würde die Lima besser gekühlt werde.
Sind aber alles nur etwas überdachte Vermutungen, die ich da von mir gebe :D
 
Wenn ich mal meine Kawa 550 mit der Dicken vergleiche, dann musste man nicht nur für Leistung deutlich höher drehen, sondern das Drehzahlniveau war im großen Gang deutlich höher, vergleichbar mit dem 5. Gang der CBF1000. Das dürfte bei der CBF600 nicht wesentlich anders sein.
 
Will ich Dir auch geraten haben ;-)
Ich hab beim Umstieg von meiner 1000er auf die kleine süße Luftpumpe in dieser Hinsicht schnell gelernt, dass man einfach die Drehzal mal 1.5 machen muss, damit der Vortrieb vergleichbar ist. Vollgas ohne fiese Vibration nimmt die Kleine erst ab 6kRPM an. Unter 4kRPM fühlt sich Vollgas sehr ungesund an. Wenn man nicht arg am Bummeln ist, schaut man, dass etwa 5kRPM oder mehr angezeigt werden.
Der 600er Vierzylinder der kleinen CBF wird ein wenig geschmeidiger sein, als der Triple, aber die CB650R, die ich ein paar mal als Ersatzfahrzeug hatte deutete an, dass sie so richtig erst ab 8kRPM funktioniert... bis 6kRPM war das Ding sehr frustrierend lustlos.
 
Prinzip ist das gleiche, nur der Motor unserer Dicken ist ja von der Fireblade abgeleitet. Dort dreht der Motor ja selten unter 4000, währenddessen man hingegen auf unserer Dicken auch gern mal mit 2, 3 oder 4k herumdümpelt und auf der Drehmomentwelle schwimmt.

Das funzt alles super, jedoch ist die Lima auf ausreichenden Ölfluss als Kühlung angewiesen. Und wenn ichs wo richtig gelesen habe, erhöht sich der Öldruck/durchsatz erheblich ab ca 4-k umdrehungen.

Bei der Fireblade wird so die Lima genug gekühlt, weil sie eben meist sportlich oberhalb von 4-5-6k bewegt wird. Und ich habe auch in englischsprachigen Foren gelesen, dass auch CBF-fahrer weniger von Lima-schäden betroffen sind, wenn sie ihre maschinen härter hernehmen und höhertpurig fahren.

Dass unsere Limas leichter abrauchen liegt vermutlich eben daran, dass der Motor zu einem Zweck hergenommen und in einem Derhzahlband bewegt wird, für das er eigentlich nicht so ausgelegt war.

(Ist meine ganz persönliche Theorie)

In den Fireblades rauchen die Limas genauso ab wie in der CBF 1000!
 
Das sieht man auch daran, das Honda zuerst bei der Fireblade die Garantie für die Lima auf 7 Jahre erhöht hat. Später wurde das dann auf die CBF übernommen.
 
Lima CBF1000

Ich kann die Angst vor Schäden an der Lima nicht ganz nachvollziehen.
Der Originale Stator hat bei mir 65.000 km gehalten und wurde auf Kulanz gegen die geänderte Version inklusiv Rotor getauscht.
Aktueller Kilometerstand ca. 141.000 - keine Probleme.

Das bedeutet für die jemanden mit 6.000 km Fahrleistung pro Jahr eine Lebensdauer des Stators von über 10 Jahren.
Nach dem Schaden habe ich wegen dieser Ölkohleverkrustungen am defekten Stator, auf vollsynthetisches Öl gewechselt.
Ob das wirklich hilft - keine Ahnung, war eine Empfehlung des Honda Werkstattmeisters.:mx11:

Norbert
 
Die Angst vor einem LIMA-Schaden ist bei mir eher die, dass es nicht bei mir um die Ecke passiert (wie beim letzten mal) sondern dass es mich irgendwo im Süden niederstreckt. Wenn ich mir so vorstelle auf irgendeiner Passhöhe zu stehen und die Lima ist auf der Fahrt nach oben abgeraucht :-((
Seitdem habe ich bei mehrtägigen Touren alles dabei um die LIMA vor Ort wechseln zu können. Notfalls sogar am Strassenrand. Ob das dann hilft ? denn die Batterie ist dann ja auch leer und ich kann nicht mehr starten.

Die Theorie mit der niedertourigen Fahrweise widerspricht auch meiner Erfahrung. Meine Lima gab den Geist nach einem sportlich gefahrenen WE auf. Ich wollte mal sehen, wie sich hohe Drehzahl, also mehr PS, im Vergleich zu moderaten Drehzahlen, also mehr Drehmoment, anfühlt.
Meine Erkenntnis: Drehmoment liegt mir mehr und hat bis jetzt keinen weiteren LIMA-Schaden verursacht.
 
Ich mache nur Tagestouren 3-400 km morgens los abends wieder zu Hause, mein Limaschaden ist im Harz passiert da war ich ca 200km weg, der ADAC hat mich anstandslos bis vor die Haustür gebracht. Wenn so etwas weit weg passiert in einer Gegend wo sie eine komische Sprache sprechen ist das wahrscheinlich etwas komplizierter, ich habe sie in aller Ruhe zu Hause gewechselt ca eine Stunde. Vorher hier im Forum kundig gemacht, ein Video vom ZAMsChannel angeschaut, Lima und Dichtpaste im Netz bestellt und dann ging es los. Man ärgert sich trotzdem über einen LIMA-Schaden und fragt sich immer ob man es verhindern kann.
 
Brauchste ja nich' weit zu fahren....:sofa:

Gruß Thomas

der war gemein :-)

Vor Sprache habe ich seit letztem Jahr weniger Angst. Da ist es mir als frankophoben gelungen mit einem abgelaufenen Test die Grenze nach Frankreich zu passieren. Madame le Commissaire war sehr nachsichtig mit mir. Oder hatte sie Mitleid ?
 
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